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Dienstag, 3. Oktober 2017
Hündische Ergebenheit
al bern, 23:19h
Haarige Hunde beharren
auf ihren Hundehaaren.
Ich turnte lieber auf Barren
aus Gold.
Doch es reichte,
wie ich jetzt beichte,
nur für seichte-
-n Schulsport.
Ich sehe voll Grauen,
die Haare ergrauen,
ich will doch noch so viel
erzählen und schreiben.
Man kann darauf bauen,
Gold ist nicht zu trauen,
aber die Hunde die bleiben.
auf ihren Hundehaaren.
Ich turnte lieber auf Barren
aus Gold.
Doch es reichte,
wie ich jetzt beichte,
nur für seichte-
-n Schulsport.
Ich sehe voll Grauen,
die Haare ergrauen,
ich will doch noch so viel
erzählen und schreiben.
Man kann darauf bauen,
Gold ist nicht zu trauen,
aber die Hunde die bleiben.
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Moskau
al bern, 20:04h
In Moskau soll man die Gläser an die Wand schmeißen, weil Russland ein schönes Land sei, so habe ich gehört.
So ganz kapier ich den Zusammenhang nicht, aber ich sprech auch kein Zarisch, mag keinen Kaviar, oder Krimsekt.
Allerdings fahre ich gerne U-Bahn und die moskauische soll ja eine der Ältesten in Europa sein.
Moskaus Seele soll auch groß sein, habe ich gehört.
Ich war zwar jahrzehntelang urbaner Stadtmensch aber von einer städtischen Seele hab ich noch nichts mitbekommen, nicht mal auf städtischen Friedhöfen und der Teufel ist mir auch noch nie begegnet.
Aber vielleicht ist das auch ein Wortspiel auf die Moskauer Mafia, denn der Teufel soll nur nachts los sein, habe ich gehört.
Auch irgendwas von Kosaken wurde da erzählt und von Natascha und von Tischen, die zusammenbrechen sollen.
Also eigentlich ein ziemliches Wortwirrwarr und nur bedingt glaubhaft, insofern gut hier in der Textsammlung aufgehoben.
https://www.youtube.com/watch?v=3YEJkQ9jVE8
So ganz kapier ich den Zusammenhang nicht, aber ich sprech auch kein Zarisch, mag keinen Kaviar, oder Krimsekt.
Allerdings fahre ich gerne U-Bahn und die moskauische soll ja eine der Ältesten in Europa sein.
Moskaus Seele soll auch groß sein, habe ich gehört.
Ich war zwar jahrzehntelang urbaner Stadtmensch aber von einer städtischen Seele hab ich noch nichts mitbekommen, nicht mal auf städtischen Friedhöfen und der Teufel ist mir auch noch nie begegnet.
Aber vielleicht ist das auch ein Wortspiel auf die Moskauer Mafia, denn der Teufel soll nur nachts los sein, habe ich gehört.
Auch irgendwas von Kosaken wurde da erzählt und von Natascha und von Tischen, die zusammenbrechen sollen.
Also eigentlich ein ziemliches Wortwirrwarr und nur bedingt glaubhaft, insofern gut hier in der Textsammlung aufgehoben.
https://www.youtube.com/watch?v=3YEJkQ9jVE8
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Erfülltes Leben
al bern, 15:51h
Es gab mal eine Zeit, da wog ich drei Kilo und war zufrieden damit.
Dieses Gewicht hab ich ungefähr bis zwölf beibehalten, weil meine Mutter auf Diät achtete. Nicht bei sich, aber bei ihrem Umfeld.
Mit zwölf begann ich, mich selbst zu versorgen, erst aus den Futternäpfen der Hundezwinger in der Nachbarschaft, später dann, indem ich die Hunde schlachtete und roh verspeiste, besser verschlang.
Darum wohl auch meine besondere Liebe zu Tieren und Hunden im Besonderen und Fleisch im Allgemeinen.
An Katzen war mir meist zu wenig dran und die waren auch zu kratzbürstig, was ihnen oft das Leben rettete.
Irgendwann begriff ich, dass diese einseitige Ernährung wohl nicht die Idealform des Speisens und Dinierens sein konnte und ich begann, als ungelernter Hilfskoch bei McDonalds zu arbeiten.
Allerdings hatte ich immer Schwierigkeiten mit der Hygiene, vor allem beim Salatblattwaschen sah ich etwaige Maden und Raupen als Eiweißlieferanten und nicht als unverzehrbar und beließ sie dort.
Nach der zweiten Reklamation wurde ich gefeuert.
Meine nächste Jobsuche brachte mich zur Müllabfuhr und dies war meine glücklichste Zeit.
Ich konnte mich hier sowohl mit Nahrung, als auch mit Kleidungsstücken versorgen.
Aus einem mir unbekannten Grund hatten es vor allem die zerrissenen Strumpfhosen mir angetan.
Nach der vierten Ermahnung, nicht in diesem Stil bekleidet bei der Arbeit aufzutauchen, wurde ich auch dort geschasst.
Glücklicherweise wurde ich durch die zerrissenen Strumpfhosen mit einem Sexualstraftäter in Verbindung gebracht, der zu jener Zeit dort sein Unwesen trieb und kam in die Psychiatrie.
Der echte Triebtäter wurde kurz darauf dingfest gemacht, aber ich wurde irgendwie vergessen, so dass ich mich noch heute in der Psychiatrie gut aufgehoben fühle.
Ich bekomme Kost und Logie und entspannende Medikamente und Gespräche, die sich hauptsächlich um mich drehen.
Ein schönes Plätzchen also und durch meine nächtlichen Einbrüche ins Arztzimmer kann ich auch hier auf Blog.de schreiben und mit der Welt über den dortigen PC kommunizieren.
Alles in Allem also ein erfülltes Leben.
Dieses Gewicht hab ich ungefähr bis zwölf beibehalten, weil meine Mutter auf Diät achtete. Nicht bei sich, aber bei ihrem Umfeld.
Mit zwölf begann ich, mich selbst zu versorgen, erst aus den Futternäpfen der Hundezwinger in der Nachbarschaft, später dann, indem ich die Hunde schlachtete und roh verspeiste, besser verschlang.
Darum wohl auch meine besondere Liebe zu Tieren und Hunden im Besonderen und Fleisch im Allgemeinen.
An Katzen war mir meist zu wenig dran und die waren auch zu kratzbürstig, was ihnen oft das Leben rettete.
Irgendwann begriff ich, dass diese einseitige Ernährung wohl nicht die Idealform des Speisens und Dinierens sein konnte und ich begann, als ungelernter Hilfskoch bei McDonalds zu arbeiten.
Allerdings hatte ich immer Schwierigkeiten mit der Hygiene, vor allem beim Salatblattwaschen sah ich etwaige Maden und Raupen als Eiweißlieferanten und nicht als unverzehrbar und beließ sie dort.
Nach der zweiten Reklamation wurde ich gefeuert.
Meine nächste Jobsuche brachte mich zur Müllabfuhr und dies war meine glücklichste Zeit.
Ich konnte mich hier sowohl mit Nahrung, als auch mit Kleidungsstücken versorgen.
Aus einem mir unbekannten Grund hatten es vor allem die zerrissenen Strumpfhosen mir angetan.
Nach der vierten Ermahnung, nicht in diesem Stil bekleidet bei der Arbeit aufzutauchen, wurde ich auch dort geschasst.
Glücklicherweise wurde ich durch die zerrissenen Strumpfhosen mit einem Sexualstraftäter in Verbindung gebracht, der zu jener Zeit dort sein Unwesen trieb und kam in die Psychiatrie.
Der echte Triebtäter wurde kurz darauf dingfest gemacht, aber ich wurde irgendwie vergessen, so dass ich mich noch heute in der Psychiatrie gut aufgehoben fühle.
Ich bekomme Kost und Logie und entspannende Medikamente und Gespräche, die sich hauptsächlich um mich drehen.
Ein schönes Plätzchen also und durch meine nächtlichen Einbrüche ins Arztzimmer kann ich auch hier auf Blog.de schreiben und mit der Welt über den dortigen PC kommunizieren.
Alles in Allem also ein erfülltes Leben.
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Tag der deutschen Einheit
al bern, 03:37h
Google wirbt ja gerade für den "Tag der Deutschen Einheit" mit VW-Käfer und Trabant.
Damals gab es ja noch keine Abgasskandale.
Warum die aber "deutsche" bei "Deutschen Einheit" großschreiben, wissen die wahrscheinlich selber nicht.
Von Einheit lässt sich aber auch nicht viel feststellen, so zerstritten wie immer alle viele sind.
Brandenburg schimpft auf Berlin und andersrum wegen dem Flughafen, fast der ganze Rest auf Sachsen, Schuld sind sowieso immer die Anderen und seit dem Versuch Katalaniens, sich von Spanien zu trennen, fürchte ich tatsächlich um den Austritt Bayerns aus der BRD.
Jeder ist in irgendeiner Form besser und oder klüger, oder braucht mehr, als sie bekommen, die Bundesländer und keiner will bezahlen.
Den Bürgern geht es allen dermaßen schlecht, dass sie mit den niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit der Wiedervereinigung und den Niedrigzinsen für Häuslebauer trotzdem lieber für Abgrenzung und Nationalstolz sind.
Aber billig in den Urlaub fahren wollen, da sind dann die Grenzen plötzlich wurscht.
Und beim Döner auch.
Hauptsache kein Lammfleisch und möglichst wenig soll er kosten.
Ja, wir leben in interessanten Zeiten und da wird uns zukünftig kein "Tag der deutschen (oder Deutschen) Einheit" helfen können.
Ich bin ja neugierig, wann sich der Europapark Rust umbenennt und das Horst-Wessel-Lied wieder im Radio ertönt.
Spätestens dann wird es wohl Zeit für mich "Auf Wiedersehen" zu sagen und nach Österreich auszuwandern.
Aber noch besteht ja Hoffnung.
Damals gab es ja noch keine Abgasskandale.
Warum die aber "deutsche" bei "Deutschen Einheit" großschreiben, wissen die wahrscheinlich selber nicht.
Von Einheit lässt sich aber auch nicht viel feststellen, so zerstritten wie immer alle viele sind.
Brandenburg schimpft auf Berlin und andersrum wegen dem Flughafen, fast der ganze Rest auf Sachsen, Schuld sind sowieso immer die Anderen und seit dem Versuch Katalaniens, sich von Spanien zu trennen, fürchte ich tatsächlich um den Austritt Bayerns aus der BRD.
Jeder ist in irgendeiner Form besser und oder klüger, oder braucht mehr, als sie bekommen, die Bundesländer und keiner will bezahlen.
Den Bürgern geht es allen dermaßen schlecht, dass sie mit den niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit der Wiedervereinigung und den Niedrigzinsen für Häuslebauer trotzdem lieber für Abgrenzung und Nationalstolz sind.
Aber billig in den Urlaub fahren wollen, da sind dann die Grenzen plötzlich wurscht.
Und beim Döner auch.
Hauptsache kein Lammfleisch und möglichst wenig soll er kosten.
Ja, wir leben in interessanten Zeiten und da wird uns zukünftig kein "Tag der deutschen (oder Deutschen) Einheit" helfen können.
Ich bin ja neugierig, wann sich der Europapark Rust umbenennt und das Horst-Wessel-Lied wieder im Radio ertönt.
Spätestens dann wird es wohl Zeit für mich "Auf Wiedersehen" zu sagen und nach Österreich auszuwandern.
Aber noch besteht ja Hoffnung.
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