Dienstag, 3. Oktober 2017
Erfülltes Leben
al bern, 15:51h
Es gab mal eine Zeit, da wog ich drei Kilo und war zufrieden damit.
Dieses Gewicht hab ich ungefähr bis zwölf beibehalten, weil meine Mutter auf Diät achtete. Nicht bei sich, aber bei ihrem Umfeld.
Mit zwölf begann ich, mich selbst zu versorgen, erst aus den Futternäpfen der Hundezwinger in der Nachbarschaft, später dann, indem ich die Hunde schlachtete und roh verspeiste, besser verschlang.
Darum wohl auch meine besondere Liebe zu Tieren und Hunden im Besonderen und Fleisch im Allgemeinen.
An Katzen war mir meist zu wenig dran und die waren auch zu kratzbürstig, was ihnen oft das Leben rettete.
Irgendwann begriff ich, dass diese einseitige Ernährung wohl nicht die Idealform des Speisens und Dinierens sein konnte und ich begann, als ungelernter Hilfskoch bei McDonalds zu arbeiten.
Allerdings hatte ich immer Schwierigkeiten mit der Hygiene, vor allem beim Salatblattwaschen sah ich etwaige Maden und Raupen als Eiweißlieferanten und nicht als unverzehrbar und beließ sie dort.
Nach der zweiten Reklamation wurde ich gefeuert.
Meine nächste Jobsuche brachte mich zur Müllabfuhr und dies war meine glücklichste Zeit.
Ich konnte mich hier sowohl mit Nahrung, als auch mit Kleidungsstücken versorgen.
Aus einem mir unbekannten Grund hatten es vor allem die zerrissenen Strumpfhosen mir angetan.
Nach der vierten Ermahnung, nicht in diesem Stil bekleidet bei der Arbeit aufzutauchen, wurde ich auch dort geschasst.
Glücklicherweise wurde ich durch die zerrissenen Strumpfhosen mit einem Sexualstraftäter in Verbindung gebracht, der zu jener Zeit dort sein Unwesen trieb und kam in die Psychiatrie.
Der echte Triebtäter wurde kurz darauf dingfest gemacht, aber ich wurde irgendwie vergessen, so dass ich mich noch heute in der Psychiatrie gut aufgehoben fühle.
Ich bekomme Kost und Logie und entspannende Medikamente und Gespräche, die sich hauptsächlich um mich drehen.
Ein schönes Plätzchen also und durch meine nächtlichen Einbrüche ins Arztzimmer kann ich auch hier auf Blog.de schreiben und mit der Welt über den dortigen PC kommunizieren.
Alles in Allem also ein erfülltes Leben.
Dieses Gewicht hab ich ungefähr bis zwölf beibehalten, weil meine Mutter auf Diät achtete. Nicht bei sich, aber bei ihrem Umfeld.
Mit zwölf begann ich, mich selbst zu versorgen, erst aus den Futternäpfen der Hundezwinger in der Nachbarschaft, später dann, indem ich die Hunde schlachtete und roh verspeiste, besser verschlang.
Darum wohl auch meine besondere Liebe zu Tieren und Hunden im Besonderen und Fleisch im Allgemeinen.
An Katzen war mir meist zu wenig dran und die waren auch zu kratzbürstig, was ihnen oft das Leben rettete.
Irgendwann begriff ich, dass diese einseitige Ernährung wohl nicht die Idealform des Speisens und Dinierens sein konnte und ich begann, als ungelernter Hilfskoch bei McDonalds zu arbeiten.
Allerdings hatte ich immer Schwierigkeiten mit der Hygiene, vor allem beim Salatblattwaschen sah ich etwaige Maden und Raupen als Eiweißlieferanten und nicht als unverzehrbar und beließ sie dort.
Nach der zweiten Reklamation wurde ich gefeuert.
Meine nächste Jobsuche brachte mich zur Müllabfuhr und dies war meine glücklichste Zeit.
Ich konnte mich hier sowohl mit Nahrung, als auch mit Kleidungsstücken versorgen.
Aus einem mir unbekannten Grund hatten es vor allem die zerrissenen Strumpfhosen mir angetan.
Nach der vierten Ermahnung, nicht in diesem Stil bekleidet bei der Arbeit aufzutauchen, wurde ich auch dort geschasst.
Glücklicherweise wurde ich durch die zerrissenen Strumpfhosen mit einem Sexualstraftäter in Verbindung gebracht, der zu jener Zeit dort sein Unwesen trieb und kam in die Psychiatrie.
Der echte Triebtäter wurde kurz darauf dingfest gemacht, aber ich wurde irgendwie vergessen, so dass ich mich noch heute in der Psychiatrie gut aufgehoben fühle.
Ich bekomme Kost und Logie und entspannende Medikamente und Gespräche, die sich hauptsächlich um mich drehen.
Ein schönes Plätzchen also und durch meine nächtlichen Einbrüche ins Arztzimmer kann ich auch hier auf Blog.de schreiben und mit der Welt über den dortigen PC kommunizieren.
Alles in Allem also ein erfülltes Leben.
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