Mittwoch, 11. Oktober 2017
Halluzination
Die Halluzis sind ja eine sehr große Bevölkerungsgruppe, überall vertreten, doch bisher ohne eigenen Staat.
Deswegen wird es endlich Zeit, die Halluzination zu gründen.
Es kämen alle abgetretenen deutschen Gebiete vor 1918 in Frage, inclusive dem deutschen kolonialem Erbe in Südwestafrika, China und wo sie sonst noch, bescheiden, wie die Deutschen waren, ihre Fahnen in den Boden gerammt und für sich beansprucht haben.
Immerhin waren es deutlich kleinere Flächen als bei den Belgiern, Franzosen, Holländern, Briten, Spaniern und Amis.
Insofern wird die Halluzination ein verhältnismäßig kleines Gebiet, größer als Israel und die Schweiz, für sich beanspruchen können.
Wirtschaftlich werden die Halluzis wohl eine geringe Rolle international betrachtet spielen, aber sie könnten die neue große Traumfabrik werden.
Größer als Hollywood und Bollywood zusammen.
Auch für legale Drogeneinnahme könnte dies ein Ort der Begierde werden.
Also ideal als Urlaubsziel, ohne gefährdenden Fanatismus irgendwelcher obskuren Religionsanhänger.

Alles in Allem sehe ich die Halluzination als Utopia einer freien aufgeklärten Gesellschaft.
Unabhängig, unpolitisch, ungebunden.

Wenn dort Sterbehilfe erlaubt wird, besorg ich mir einen Pass.

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Kraulstil
Ich lernte ja in der Donau schwimmen und dort arbeitete ich auch an meinem Kraulstil.
Heute ist jede Frau entzückt, wie lange und ausdauernd ich kraulen und streicheln kann und mag.
Ja, auch das Streicheln gehört dazu, obwohl ich nie ein Streichinstrument zu spielen gelernt hatte und habe.

Insofern bin ich nicht dazu geeignet, in U-Bahnschächten oder Fußgängerzonen die Leute mit Musik und Gesang zu begeistern und mir so ein zusätzliches, vielleicht auch kleines Einkommen zu sichern, aber jedes zarte weibliche Wesen, das ich kurz berührte, erlag nicht meinem einnehmenden Wesen, ich hatte ja keine Einnahmen, aber meinen zarten Berührungen.

So schloss ich schnell Bekanntschaften, landete aber leider in vielen Wohnungen noch schneller in der Toilette, um durch diese vor eifersüchtigen Ehemännern zu flüchten.
Beim Schwimmtraining in der Donau kam es zu einigen unfreiwilligen Taucherlebnissen, die mir beim Flüchten durch die Abwasserkanäle der Groß- und Kleinstädte später dann zu Gute kamen.

Kurze Zeit arbeitete ich auch als Perlensammler und Muscheltaucher an den FKK-Stränden Münchens.
Viele Frauen hatten damals nach dem Urinieren Perlen im (Scham)Haar, die nur noch gepflückt, oder geerntet, oder gezupft zu werden brauchten.

Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

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