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Sonntag, 13. August 2017
Operration
al bern, 18:23h
Viele Ärzte gehen in die Oper, weil sie meinen, dies gehöre zu ihrem Ruf als Bildungsnahe Menschen.
Und die Bundeskanzlerin auch.
Nun sind diese Ärzte es gewohnt, lange und viel zu arbeiten und wenig zu pausieren, was sehr gut mit diesen Opern und deren stundenlangen hypnotischen Geräuschbelästigungen harmoniert.
Die meisten Ärzte essen ja nur zwischendurch, wenn sie arbeiten.
Und die Bundeskanzlerin auch.
Deswegen nehmen diese Doktoren und wohlfeilen Menschen ihre Brotzeit mit zur Oper, das nennt sich dann Operration.
Ob die Bundeskanzlerin auch zu diesem elitären Kreis der Selbstversorger zählt, weiß ich leider nicht.
Ich hab sie aber im Fernsehen schon mit einem Champagnerglas in der Hand sehen dürfen oder müssen.
Allerdings ist sie ja nur Physikerin und keine Ärztin und vielleicht gibt es dort dann auch eine Art Armenspeisung und sie muss sich ihre Ration nicht selber mitbringen.
Und die Bundeskanzlerin auch.
Nun sind diese Ärzte es gewohnt, lange und viel zu arbeiten und wenig zu pausieren, was sehr gut mit diesen Opern und deren stundenlangen hypnotischen Geräuschbelästigungen harmoniert.
Die meisten Ärzte essen ja nur zwischendurch, wenn sie arbeiten.
Und die Bundeskanzlerin auch.
Deswegen nehmen diese Doktoren und wohlfeilen Menschen ihre Brotzeit mit zur Oper, das nennt sich dann Operration.
Ob die Bundeskanzlerin auch zu diesem elitären Kreis der Selbstversorger zählt, weiß ich leider nicht.
Ich hab sie aber im Fernsehen schon mit einem Champagnerglas in der Hand sehen dürfen oder müssen.
Allerdings ist sie ja nur Physikerin und keine Ärztin und vielleicht gibt es dort dann auch eine Art Armenspeisung und sie muss sich ihre Ration nicht selber mitbringen.
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Anpflanzzeit
al bern, 03:36h
Jetzt habe ich mir gedacht, Gastronomieversorger im fleischlosen Bereich, ist in Zeiten der ständigen Lebensmittelskandale ein Ziel, das es zu erreichen gälte und als würdig anzusehen ist.
Irgendein Gemüse anzubauen halte ich für sinnlos, erstens wegen dem immensen Platzbedarf und zweitens, dass ich lieber seltenere Sorten anbaue und dann im Idealfall etwas zu tauschen habe, was ja nicht funktioniert, wenn ich einen Massenartikel im Angebot hätte.
Dieser Überlegung folgend, sah ich den Fruchtanbau als Ideal. Auf relativ begrenztem Raum wachsen die Früchte fast von selbst und einer reichhaltigen Ernte steht nichts mehr im Wege.
Meine Wahl fiel auf Meeresfrüchte.
Sand gibt es nicht nur am und im Meer, sondern reichhaltig in unserer Landschaft und zur Not beim Tierhändler um die Ecke als Vogelsand mit Kalkstückchen.
Jetzt liegen als seit ca. zwei Wochen die Muscheln im Garten, leicht bedeckt mit erstklassigem Sand, wie in zahlreichen Fernsehsendungen gesehen, fleißig mit selbst hergestellter Meeressalzwasseressenz benetzt, befeuchtet und gegossen und es stinkt trotzdem gar förchterlich ins Schlafzimmer, selbst bei geschlossenem Fenster.
Mein Vermieter hat mit Kündigung gedroht und ich hocke vor den Scherben meiner geplanten Existenz.
Ich habe mir extra vorausschauend einen Mercedes Transporter geleast, im Zwei-Jahres-Vertrag, weil das war billiger und nun will nicht mal der Italiener im Ort sich bereiterklären mir meine Miesmuscheln abzunehmen, obwohl er doch selbst so ein Miesepeter ist und auch der Chinese weigerte sich, mit mir in eine Geschäftsbeziehung zu treten, obwohl meine Preise sogar deutlich unter Metro-Niveau liegen.
Letztendlich scheint mir nichts anderes übrigzubleiben, als ins Auto zu ziehen um wenigstens die Miete einzusparen und vielleicht als Gigolo zumindest die Wagenleasingraten bezahlen zu können.
Nur leider habe ich von Frauen noch weniger Ahnung als wie von Meeresfrüchten oder ob "als wie" überhaupt in der deutschen Rechtschreibung hintereinander stehend seine Berechtigung hat.
Sollte sich also unter der geneigten Leserschaft zufällig jemand mit zu viel Geld und zu wenig Ärger im Leben befinden, so kann sich diese Person vertrauensvoll an mich wenden, ich weiß Beidem abzuhelfen.
Irgendein Gemüse anzubauen halte ich für sinnlos, erstens wegen dem immensen Platzbedarf und zweitens, dass ich lieber seltenere Sorten anbaue und dann im Idealfall etwas zu tauschen habe, was ja nicht funktioniert, wenn ich einen Massenartikel im Angebot hätte.
Dieser Überlegung folgend, sah ich den Fruchtanbau als Ideal. Auf relativ begrenztem Raum wachsen die Früchte fast von selbst und einer reichhaltigen Ernte steht nichts mehr im Wege.
Meine Wahl fiel auf Meeresfrüchte.
Sand gibt es nicht nur am und im Meer, sondern reichhaltig in unserer Landschaft und zur Not beim Tierhändler um die Ecke als Vogelsand mit Kalkstückchen.
Jetzt liegen als seit ca. zwei Wochen die Muscheln im Garten, leicht bedeckt mit erstklassigem Sand, wie in zahlreichen Fernsehsendungen gesehen, fleißig mit selbst hergestellter Meeressalzwasseressenz benetzt, befeuchtet und gegossen und es stinkt trotzdem gar förchterlich ins Schlafzimmer, selbst bei geschlossenem Fenster.
Mein Vermieter hat mit Kündigung gedroht und ich hocke vor den Scherben meiner geplanten Existenz.
Ich habe mir extra vorausschauend einen Mercedes Transporter geleast, im Zwei-Jahres-Vertrag, weil das war billiger und nun will nicht mal der Italiener im Ort sich bereiterklären mir meine Miesmuscheln abzunehmen, obwohl er doch selbst so ein Miesepeter ist und auch der Chinese weigerte sich, mit mir in eine Geschäftsbeziehung zu treten, obwohl meine Preise sogar deutlich unter Metro-Niveau liegen.
Letztendlich scheint mir nichts anderes übrigzubleiben, als ins Auto zu ziehen um wenigstens die Miete einzusparen und vielleicht als Gigolo zumindest die Wagenleasingraten bezahlen zu können.
Nur leider habe ich von Frauen noch weniger Ahnung als wie von Meeresfrüchten oder ob "als wie" überhaupt in der deutschen Rechtschreibung hintereinander stehend seine Berechtigung hat.
Sollte sich also unter der geneigten Leserschaft zufällig jemand mit zu viel Geld und zu wenig Ärger im Leben befinden, so kann sich diese Person vertrauensvoll an mich wenden, ich weiß Beidem abzuhelfen.
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