Sonntag, 2. September 2018
Religion
Ich lebe in einer Region, in der die Religion relativ begrenzt ist.
Es hängen zwar Kreuze in den Amtszimmern der Behörden, aber die Kirchen bleiben trotzdem leer.
So oft habe ich mit Ämtern und auch mit Kirchen nicht zu tun, insofern weiß ich jetzt nicht, ob sich die Gläubigen unseres Staates in den Amtsräumen versammeln und deswegen nicht mehr in den Kirchen auftauchen.
Sinn würde es machen, denn Kirchensteuer zahlen nur mehr vergleichsweise wenige, aber sonstige Steuern alle.
Und sei es nur die Mehrwertsteuer.

Insofern ist es nachvollziehbar, in den Behörden zu beten, es sind ja öffentliche Räume.
Die Kirchen, die sehr oft in bester Lage liegen und riesige Flächen, ja ganze Plätze, für sich beanspruchen, sind zu schließen und in Wohnräume zu verwandeln.

Die Wohnraumknappheit wird beendet, Bürgermeister tragen wallende Gewänder und gelten als Glaubensvorsteher noch wichtiger, natürlich zum selben Gehalt.
Wir sparen immense Summen, die dem Gemeinwohl zur Verfügung gestellt werden.

Söder wird als vorausschauendes Genie in die Geschichtsbücher eingehen und Bayern hat wieder einmal eine Vorbildfunktion in unserer Welt, auf diesem Erdenrund und auch in Deutschland.

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