Nicht dass ihnen bei diesem Thema nach Singen wäre, aber so rein theoretisch könnten sie, wenn sie denn wollten.
Diese Altersmilde Mathildes bekam aber niemals jemand zu Gesicht, oder in eine Ohrmuschel, da die Eltern der Enkel und somit die Kinder der Großmutter strikt jeden Kontakt mit Oma Mathilde verweigerten.
Sie hatten die ersten 16-18 Lebensjahre genug Kontakt für zwei oder drei Leben mit dieser, in ihren Augen, Unperson gehabt.
Und so verpuffte die Altersmilde der Mathilde wirkungslos im Nichts des Lebens und niemand wird je davon erfahren oder hören, der nicht zumindest diese Zeilen gelesen hat und bereit ist, eine kurze Weile innezuhalten um der Mathilde, mit oder ohne Altersmilde, zu gedenken.
https://www.google.de/imgres?imgurl=http://t3.gstatic.com/images?q%3Dtbn:ANd9GcSrd-Y_z3p_0ABebSNkcGO3wNruBHJGGpJFRhG7ydhfEExYr224&imgrefurl=http://t3.gstatic.com/images?q%3Dtbn:ANd9GcSrd-Y_z3p_0ABebSNkcGO3wNruBHJGGpJFRhG7ydhfEExYr224&h=1080&w=764&tbnid=YyCE3sCg1jvwZM:&tbnh=160&tbnw=113&usg=__8OxJ0zi_sodycP6skHKroN1jA-w%3D&vet=10ahUKEwjr6Ojos_DXAhXFI1AKHWOnB0kQ_B0ILzAB..i&docid=pSSJSggB3NP5vM&itg=1&sa=X&ved=0ahUKEwjr6Ojos_DXAhXFI1AKHWOnB0kQ_B0ILzAB
https://www.youtube.com/watch?v=a895cLJ5KlM
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...bereits 687 x gelesen
Da ich aber aus einhundertprozentiger sicherer Quelle weiß, dass er kein Reiter ist, war, oder wahrscheinlich je sein wird, beweist mir dies, dass er zu den Fungi zu zählen scheint, denn nur diese bilden Sporen.
Er ist also, vereinfacht gesagt, ein Schwammerl.
Die einhundertprozentige Quelle ist übrigens meine Ehefrau und seine Mutter und somit unantastbar, was jedwedes Wissen über dieses seltene, oder doch zumindest seltsame Lebewesen, namens Sohn betrifft.
Sie ist hier eine absolute Koryphäe und keinen Widerspruch duldend, was ihr Fachgebiet angeht und international dafür anerkannt und durch zahlreiche Publikationen bestätigt.
Sohn - Mutter, da passt keine Fachliteratur, oder Doktorarbeit dazwischen.
Durch diese Feststellung habe ich nach wie vor keine Ahnung, ob und wie nah oder fern wir verwandt sind, allerdings zeigen einige Ähnlichkeiten in den Verhaltensweisen durchaus an, dass wir zumindest vom selben Planeten abstammen.
Ich, beispielsweise, bin öfter in Goldgräberstimmung, ohne jemals von nah oder fern, bewusst ein Goldgrab wahrgenommen und als solches erkannt zu haben.
Ja, ich weiß nicht einmal, welche Grabbeigaben in Goldgräbern zu finden sind und welche offensichtlichen Hinweise, wie Kreuze, Steine oder Hügel zu erkennen geben, dass sich darunter, oder darin, ein Goldgrab befinden könnte, beherbergt wird.
Das ist, glaube ich, auch nicht viel anders zu bewerten, als sich Sporen verdient zu haben, ohne diese sichtbar vorzeigen zu können.
Außer vielleicht hinter den Ohren.
Insofern ist es gut, dass wir darüber gesprochen haben.
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...bereits 254 x gelesen
Diese Information ist nur sehr, sehr wenigen Personen bekannt und nicht der Allgemeinheit zugänglich, also echtes Geheimwissen.
Genauso bringen die Budweisen ein Getränk gleichen Namens, mit relativ wenig Alkoholgehalt und guter Erfrischung käuflich unter die Leute, auf dass sich die Weisheit allüberall möglichst leicht zugänglich verbreiten und erfahren lasse.
Also liebe Mitleser, trinkt Budweiser und nehmt auf dem beschwerlichen Weg zu Vollkommenheit und Erlösung eine Abkürzung.
Budweiser!
Und Dein Tag wird kommen!
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...bereits 370 x gelesen
Aus Weißweingläsern.
Und sie kennt den Unterschied nicht.
Wie geschätzte 90% der Weltbevölkerung weder einen Unterschied im Geschmack, als auch bei der Glasbenutzung feststellen würden.
Auch bei einem Wasserglas oder Zahnputzbecher würden sich kaum geschmackliche Unterschiede feststellen lassen, solange die Gläser vor dem Gebrauch sauber sind.
Bei der Nutzung eines Weizenbierglases wäre der Konsum eines Rotweins deutlich auffälliger.
Es gab mal einen Test mit Rotwein, der im Mixer ein paar Sekunden lang künstlich "gealtert" wurde. Kein Mensch erkannte den dann als Billigwein und mir stellt sich die Frage, wie viele Restaurants zwischenzeitlich diesen Trick anwenden, um ihre Gewinnspanne deutlich zu erhöhen.
Schon seltsam, auf was man meint, alles achten zu müssen, wenn es einem (zu) gut geht.
Selbstauferlegte Regeln und Qualen, die keineswegs das Zusammenleben verbessern, sondern nur für Unsicherheiten sorgen und als "gutes Benehmen" getarnt wird.
Für was soll man sich gut benehmen, wenn man die Muße hat, Speisen und Getränke zu genießen und dann vor lauter Überlegung ob man sich der Etikette entsprechend richtig verhält und ob das Etikett des neu gekauften Abendkleides auch wirklich gut versteckt ist, damit man es anderntags umtauschen kann, den Abend nicht mehr genießt.
Lieber Schein als Sein und dann natürlich so tun, als ob man Riesenspass daran und dabei hätte.
Das Leben ist seltsam und wird umso seltsamer, um so weiter man sich von jedwedem Mittelpunkt entfernt.
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...bereits 821 x gelesen
Das war nicht immer so, schließlich trug Herr Müller früher Schottenröcke und hieß McTool.
Nach seiner Hochzeit mit Frau Müller nahm er deren Namen an und die deutsche Kleiderordnung.
Männer tragen Hosen und haben das Sagen, wurde ihm gesagt und anpassungsfähig wie er war, hat er diese Rolle nicht nur nach außen gelebt, sondern verinnerlicht.
Und so redet und redet und redet er, während seine Frau zu Hause das Regiment führt und bestimmt, wo und wie und wohin es langgeht.
Herr Müller ist froh, denn er hat ja das Sagen.
Mit schottischem Akzent.
Nur zu melden hat er nix.
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...bereits 534 x gelesen
Schmuck also.
Der deutsche Alpenverein bietet erstmalig Gebirgsketten in verschiedenen Längen und Preisklassen an.
Gerade bei fülligen Damen wirkt so eine Kette wahrlich Wunder, verkleinert sie doch die Nackenpartie immens und sorgt für eine schlanke Gesamtwirkung, ähnlich den Bauch wegretuschierenden Höschen, die in zahlreichen Verkaufssendern des Landes angeboten werden.
Nur weiter oben.
Das wegretuschieren.
In erster Linie.
Obi hat als erstes dieses außergewöhnliche Angebot genutzt, um auch in dieser überwiegenden Männerdomäne Baumarkt, Artikel für die Dame von Welt zu platzieren.
Gebirgsketten.
Ein Schmuck mit Zukunft?
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...bereits 437 x gelesen
Wenn ich in Bars aufkreuze, ist pflegen angesagt und so nehme ich gerne Kajalstifte um meine Augenpartie zu unterstreichen.
In diesen Kajalstiften und Maskara und sonstigem Schminkzeug ist, was wahrscheinlich die wenigsten wissen, auch Rhinozeros-Öl drin, da dieses Öl die Wirkung hat, Wasserabweisend zu sein.
Rhinozeros-Öl, das auch bei Verstopfung eingesetzt wurde, durch seine stark abführende Wirkung, worauf sich wahrscheinlich auch der Name bezieht, die Stärke, ist also in Haut- und Augenkosmetik, um ein Verlaufen der Farbstoffe bei tränenden Augen zu verhindern.
Ich finde das Wahnsinn und erschreckend und typisch für die Pharma- und Chemieindustrie, uns mit Giften die Eitelkeit zu unterstützen, freigiebig zu versorgen.
In diesem Fall also eine Art Botox für Arme.
Rhinozeros-Öl wird, so glaube ich zu wissen, aus dem Blut dieser Urzeitgiganten gewonnen, die ja in den Zoos dieser Welt zuhauf anzutreffen sind.
Warum auch immer diese Viecher ausgestellt werden, sie erfüllen ihren Zweck und spülen Unmengen an Geld in die sonst so klammen Tierparkkassen.
Ein Trost.
Zumindest für die Besucher der Zoos, die sich sonst gelangweilt vor den Spielekonsolen die Zeit vertreiben würden, indem sie Jagd auf elektronisch dargestellte Rhinozerösser machten.
Hier unterstützen sie durch ihre Eintrittskarten und den Kauf von Produkten mit Rhinozeros-Ölen ihre eigene Unterhaltung und niemand wird virtuell getötet.
Höchstens die Küken in den Zoologischen Gärten, die als Futtermittel für Ozelot und Wüstenfuchs und Adler, Geier, Eule, dienen mögen.
Das geschieht aber nicht virtuell und ist der Gegenentwurf zu den Schredderstationen der Hühnerzüchtereien.
Man sieht, alles hängt mit Allem zusammen und es gibt kein Entkommen aus Mord und Totschlag, so sehr man sich bemühen wollen würde tun.
Oda so.
Letzte Ölung.
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...bereits 616 x gelesen
die Füße riechend,
der Mensch nur säuft,
die Leber siechend
So gehts Tagein,
so gehts Tagaus,
was geht hinein,
das kommt auch raus
Im Kopf sichs dreht,
der Magen wehrt sich,
der Schwanz nicht steht,
niemand beschwert sich
Mit langem Bart
und roter Kutte,
er ist auf Fahrt,
nicht zu ner Nutte
An einem Tag,
im ganzen Jahr,
wenn ichs Euch sag,
dann ist es wahr,
geht dieser Mann aus seinem Haus,
es ist der fette Nikolaus.
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...bereits 303 x gelesen
Allerdings habe ich noch nie Rost fliegen sehen. Wo soll der auch hinfliegen und warum? Es gibt keine männlichen und weiblichen Rostteilchen, die sich, zwecks Vermehrung, zu finden wünschen und insofern ist Flugrost so sinnvoll wie Flugerdbeeren oder Flugmangos.
Letztere werden wenigstens noch gegessen.
Die Bezeichnung Flugenten ist, so meine ich, auch arg irreführend, wenn man bedenkt, in welchen Massen die in diversen Kühl- und Tiefkühltruhen angeboten werden.
Wo sollen die denn bitte alle geflogen sein und wer hat die dann alle gefangen und geschlachtet und unterhält riesige Fluggehege, wie der Tierpark Hellabrunn zumindest eines hat?
Bei Laufenten sieht die Sachlage schon anders aus. Die fressen wenigstens die Schnecken der Gärtner, die Laufenten halten. Als Braten scheint mir die Laufente auch besser geeignet zu sein, schließlich will alle Welt Schenkel zu sehen und zu speisen bekommen und Laufenten haben sicherlich besser proportionierte Entenbeine, als Flugenten.
Apropos Beine, da fällt mir die Laufmasche zu ein, die wiederum gar nicht beliebt ist und auch nicht zum Verzehr geeignet.
Strumpfhosen mit Laufmaschen eignen sich höchstens zum Schneckenfangen und verwirren jedweden Zuschauer, zumindest wenn man mit Phantasie gesegnet, oder verflucht ist.
Und sie eignen sich bei Herbststürmen besonders gut, um im Wind zu flattern und beim Sturm zu tanzen, sich in ungeahnte Höhen zu begeben und dort mit den Flugenten um die Wette zu fliegen und so schließt sich der Kreis irgendwie und sowieso.
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...bereits 537 x gelesen
Doch die Dame am Telefon sagte, ich wäre falsch verbunden.
Dabei hatte ich genau deswegen angerufen.
Woher weiß die das vorher?
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...bereits 273 x gelesen
Das sieht man daran, dass inzwischen sogar die Blätter schon Braun geworden sind.
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...bereits 318 x gelesen
Mit natürlichen Mitteln natürlich.
Durch meine homophile Phase habe ich einen sehr geweiteten Hinterausgang, aber die Idee, mit einem Pömpel zu fuhrwerken funktionierte nicht.
Seitdem habe ich ein ausgestülptes Darmende, aber sonst keinen Erfolg.
Auch verschiedene Kuren, die das Internet mir anbot, haben kein befriedigendes Ergebnis erreicht.
Statt Flohsamen nahm ich Floheier ein, nur weil ich den Text überflogen hatte, das Ergebnis war Übelkeit und Juckreiz, aber keine Darmregulierung.
Zufällig kam ich auf eine Tierseite, die Äffchen als Haustiere anboten.
Die Makaken-Äffchen, davon bin ich überzeugt, werden mir helfen können.
Solche schlanken und feingliedrigen Finger sah ich sonst nur bei Kindergartenkindern, aber nicht in dieser Länge und Beweglichkeit.
Da werde ich mir einen abrichten, mir meine Verstopfung zu lösen, mit chirurgischer Präzision und tierischer Begeisterung.
Makaken.
Der Name ist Programm!
Aber sowas von!!!!
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...bereits 494 x gelesen
Zumindest, wenn sie ein dreijähriger sägen würde, wären es die schönsten Figuren - für dessen Eltern.
Aber es gibt mir ein befriedigendes Gefühl, hab mir meine Säge mit in den Park genommen und streife umher, um willkürlich am Laub zu arbeiten und zu werkeln.
Manche Blätter male ich auch in zarten Rot-, Gelb-, oder Brauntönen an und werfe sie wieder zurück.
Sollen sich die Eichhörnchen, die Eichelhäher, die Wildschweine und die streunenden Katzen daran erfreuen, die meisten Menschen sind ja zu oberflächlich für einen verweilenden Blick und nur die Tiere haben Zeit und Muße um diesen Anblick zu genießen.
Die Viecher haben ja sonst nichts zu tun und kommen spätestens im Winter auf unsere Balkone und in die Vorgärten, um sich durchfüttern zu lassen.
Faules Pack, das das ist.
Nur fressen und vögeln im Sinn, diese Drecksbrut ....
aaarrrggghh .... ich merke ich reg mich schon wieder auf, also ist es an der Zeit, mich wieder ans Werk zu machen.
Das Laub wartet nicht ewig.
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...bereits 444 x gelesen
Das macht bestimmt Spaß, auch wenn ich nicht weit komme, habe ich was zu lachen und könnte den Günni verarschen, nerven und/oder auf irgendwelche Palmen bringen.
Und wer weiß, vielleicht gibt es einen günstig gelaunten Gott, der mich dann auch noch hoch gewinnen lässt.
Die Chancen stehen ja bei einem Viertel, wenn ich richtig rechne.
Dann startet meine Fernsehkarriere, wie bei dem ersten Millionär, der immer wieder in diversen Ratesendungen mitspielen darf/soll/muss oder kann.
Wenn nicht, machts auch nichts, denn ich bin sowieso nur am Geld interessiert, als männliche Hure, die ich nun mal bin.
Jetzt muss ich bloß noch schauen, woher ich gutes und günstiges Zeug kriege, mit niedrigerem THC-Gehalt, das neue Kraut vertrage ich nicht mehr, da bin ich wohl in den Siebzigern/Achtzigern stehen geblieben.
Ein Hanf-Hänfling.
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...bereits 271 x gelesen
Da ist immer ein Kommen und Gehen und da finde ich bestimmt Gesprächspartner.
Normalerweise belästige ich Leute in der U-Bahn oder belabere sie in der S-Bahn, momentan habe ich aber als guten Vorsatz, mir gerade kein Schwarzfahren zu gönnen und zu genehmigen und obwohl dies mein einziges Laster ist und war, halte ich mich daran und lebe nahezu perfekt und zölibatär.
Deshalb als neue Idee also der Aufzug.
Und tatsächlich, als ich den Aufzug betrat, stand da ein sympathischer Kerl, auch Brillenträger wie ich und ich begann gleich eine Unterhaltung.
Wie lange er schon hier wohne, in welches Stockwerk er will undsoweiter, undsofort.
Leider bekam ich keine Antwort, aber schweigsame Typen schrecken mich nicht ab, sondern fordern mich eher heraus.
Interessiert schien er ja am Gespräch zu sein, denn er fuhr mit mir mehrmals die Stockwerke rauf und runter, ohne anscheinend selbst ein Ziel zu kennen, oder einen Wunsch zu äußern.
Erst als eine Mutter mit Kind einstieg, so eine dreiviertel Stunde später in etwa, bemerkte ich, dass ich mich die ganze Zeit mit meinem Spiegelbild unterhalten hatte, ohne dies zu bemerken.
Nun, ich hatte schon schlechtere und unangenehmere Gesprächspartner.
Also alles im grünen Bereich.
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...bereits 235 x gelesen
Da schaue ich alles mögliche über Gabelstapler auf D-Max und am Liebsten Gochsendungen auf allen anderen Ganälen.
Nicht über van Goch, aber über Essen.
Gabel und Gochen passt ja gut zusammen, finde ich.
Und Essen hat wunderschöne Altstadtgneipen.
Ideal für Gneippguren mit Bier.
Gratis gibts da nix, aber gratinierte Häppchen ergattere ich da öfter.
Grandios und Gurios, das Ganze.
Fehlt nur noch Gurry auf den Guppys der Gesellschaft.
Also gut, Gameraden, nu is Schluss mit lustig.
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...bereits 362 x gelesen
Vielleicht liegt es daran, dass Oma keine Stimmbänder mehr hat und somit nicht mehr sprechen kann.
Ich weiß es nicht.
Der Anblick wird mir täglich mehr und mehr zuwider, also, was mach ich mit den Knochenresten?
Eine Oma ohne Beine, die im Leben welche hatte, ist ein sehr, sehr trauriger und frustrierender Anblick.
Also bring ich die Reste in den Tierpark und vergrabe sie bei fast undurchdringlicher Dunkelheit im Außengehege der Löwen.
Natürlich nur halb, erstens freuen sich die Löwen sicherlich über etwas zum Spielen, wenn sie morgen wieder raus gelassen werden und schließlich soll Oma gefunden werden.
Mein letzter Akt der Gnade, sie wollte so gerne mal in die Zeitung.
Ich hatte sie zwar darin eingewickelt, aber sie wollte drin stehen und über sich lesen, bevor sie, wie jeder sonstige Artikel ihrer Tageszeitung, kleingeschnitten als Klopapier endete.
Das hat ja zu Lebzeiten nicht geklappt, also soll sich jetzt dieser Wunsch erfüllen.
Vielleicht kommt sogar das Fernsehen.
Ja, die werden leicht irritiert sein, wenn im Löwenfreigehege Menschenknochen gefunden werden.
Wird spannend zu verfolgen sein, so von Außen, wie die sich winden und nach Erklärungen suchen.
Meine letzte gute Tat für meine Oma.
Berühmt im Nachleben, wie sonst nur Maler es geworden sind.
Amen, Oma.
Ruhe sanft und, oder, aber, ganz wie Du willst, genieße die Aufregung.
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...bereits 452 x gelesen
Viele Menschen hören Stimmen im Kopf, warum kann ich da meine Oma nicht wiederbeleben?
Vielleicht muss ich sie mehr verinnerlichen und so nahm ich beide Beine, die sahen in der Stützstrumpfhose eh beschissen aus und kochte mir eine Suppe.
Zwei Kilo Knochen geben eine gute Brühe, so heißt eine alte Weisheit, aber ich kann dem nicht zustimmen.
Es waren mehr als zwei Kilo und ich hab sie lange kochen lassen, aber geschmacklich war es trotzdem grausam.
Nach zwei Stunden hatte ichs runtergewürgt und jetzt warte ich auf meine Erleuchtung, oder besser, dass ich erhöre, was ich schon so lange fühle.
Meine Oma in mir und bei mir und so nah, wie sonst nie ein Mensch einem anderen nah sein kann.
So verkneife ich mir meinen dringlichen Stuhlgang, ich will ihr noch ne Chance geben.
Komm Oma, sprich mit mir.
Sei mir nicht beleidigt und red endlich.
Bittebittebitte.
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...bereits 250 x gelesen