Donnerstag, 11. Oktober 2018
Hommage - am Arsch
Pommes Ade, genannt Pommade, war ein alternder Pornostar, dessen goldenen Zeiten in den späten Sechzigern stattfanden.
Damals war er ein gefragter Mann in einem zweifelhaften Genre, doch diese Zeiten lagen schon lange zurück, als noch Autogrammkarten von "Jonny Glitschi, dem Mann ohne Vorhaut" zumindest bei Neueröffnungen diverser Pornoläden und Sexshops im kleinen Rahmen gefragt waren.
Keine Nachfrage, kein Geld.
So funktioniert Kapitalismus.

Heute gibt sich Pommade gerne als ehemaliger Unternehmensberater aus, obwohl Höhlenforscher oder Kampftaucher, wohl eindeutig die bessere Berufsumschreibung gewesen wäre, wo er schon so überall eingetaucht und abgetaucht ist.

Trotzdem ist seine Geschichte bei aller Tragik erzählens- und erwähnenswert und so möchte ich Euch diese nicht vorenthalten.

Pommes war das Kind zwangssterilisierter Juden aus der Zeit des kalten Krieges im Sowjetreich.
Früh schon, aber zu spät, der Zwangssterilisation zu entgehen, flohen diese ins goldene Land des Kapitalismus, nach Amerika.
Dort wurde Pommade aus dem Haarfett seines Vaters und Kartoffelstärke unter den Fingernägeln seiner Mutter im Reagenzglas gezüchtet, also künstlich gezeugt.
Ein wahres Wunder und bis Heute nicht wiederholbar.

Er war also um die zweitausend Jahre nach der ersten unbefleckten Empfängnis, eine Wiederholung, diesmal ohne Anspruch, als Gottes Sohn zu gelten, aber wieder von Juden, durch Juden geschaffen.
Anscheinend steckt doch mehr hinter dieser Jesusgeschichte, als allgemein vermutet, wie lässt sich sonst dieses Wunder erklären?
Ein neuer Messias im falschen Land?

Nur an Weisheit und Nächstenliebe, die aus heutiger Sicht bei seinem Vorgänger eindeutig in großem Masse vorhanden war, sucht man bei ihm vergebens.

Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

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Bibelbriefzitat
Heute aus dem Brief der Korinthen an die Sultaninen über die Vermengung der Rosinen.
Kapitel 0811; Vers 4715
"An Ihren Trauben sollt ihr sie erkennen und ehrlos sind die ohne Kerne"

Mit diesen Versen setzen sich die Verfasser dieses Briefes deutlich von Irrlehrern ab, die in den Gemeinden Unruhe stifteten.
Sie wollten Korinthen und Sultaninen und gar noch die obszönen Rosinen gemeinsam vermengen und vermarkten.

Sie glaubten wohl, allein durch die Gemeinschaft mit Gott gerettet zu sein, ohne Konsequenzen für das alltägliche Durcheinander im Leben ziehen zu müssen.

Erkennen kann man aber die Frucht-Nachfolger daran, dass sie die Gebote halten: die Zehn Gebote und das Doppelgebot der Liebe. "Deines zu Deinem und meines zu mir" sprach der Herr laut schweigend.

In der persönlichen Stille, aber auch im gemeindlichen Hitzedienst eignen sich die Zehn Gebote auch als Trocknungsspiegel, um unser Tun und Handeln von Gottes Licht durchleuchten zu lassen.

Dann können die Säfte, die mich vom Dörren trennen wollen, offenbar werden und ich kann Gott um Verklebung bitten.
Dann haben wir "einen Fürsprecher bei den Kernen, der gerecht ist" und wir können zu Recht im Licht leben und uns an der Hitze laben, bis wir schön verschrumpelt sind.

Amen.

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