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Montag, 8. Oktober 2018
The End
al bern, 04:44h
Gerade hör ich "The End" from the Doors und denke, dass ich weder meinen Vater killen, noch meine Mutter ficken wollte.
Oder irgendwie doch.
Meinen leiblichen Vater hab ich angeblich zwei - drei mal als Kind getroffen und erinnere mich nur an ein mal, mit Achtzehn.
Da galt ich als volljährig und hatte noch Unterhaltsanspruch von ihm, den er früher nicht gezahlt hatte.
Ein paar tausend Deutschmark.
Worauf ich verzichtete, aus Sorge, dann später für ihn Unterhalt zahlen zu müssen.
Er ist vor ziemlich genau einem Jahr gestorben.
Zahlen musste ich nie, aber die theoretische Gefahr bestand.
Subjektiv für mich.
Er war ein paar Jahre obdachlos, habe ich nach seinem Tod erfahren.
Genauso, wie ich noch von zwei Halbschwestern erfuhr.
Die wollen aber nichts mit mir zu tun haben, wussten bis zum Erbscheinscheißmitteilungsformular auch nichts von mir und das ist auch in Ordnung so.
Die hatten keine Ahnung von meiner Existenz.
Geschweige denn von meiner Erbberechtigung.
Ich wusste es immerhin so mit zwölf rum.
Dass mein gedachter Vater nicht mein leiblicher war und es wurde für mich einiges erklärbar, in seinem Umgang mit mir.
Aber erben von nix, bleibt nix und unabhängig davon verzichtete ich auf meine angebliche Erbberechtigung.
Selbst wenn was da wäre, erben von Fremden, ohne emotionalen Bezug fühlt sich für mich falsch an.
Die "neue" Verwandtschaft will weiterhin nix mit mir zu tun haben und grundsätzlich ist das in Ordnung.
Ich wär schon neugierig gewesen, aber es ist wie es ist und keine Belastung und absolut Okay.
Mit meiner Mutter hab ich auch wenig Kontakt.
Auch (oder gerade?) ohne Fickwunsch, wie in dem eingangs erwähntem Lied, haben wir uns einfach wenig zu sagen.
Es fehlt nix und ich wünsche ihr alles Gute.
Meine "wirklichen" Eltern sind die Leute, bei denen ich die ersten knapp fünf Jahre aufgewachsen bin und die meisten Ferien verbrachte und die Ende siebzig und Mitte achtzig starben, somit weder leiblicher Vater, Mutter, Stiefvater, sondern "um sieben Ecken Verwandte" sind.
Ihre Liebe fehlt mir heute noch.
Was heißt das?
Gefühle und Erinnerungen erwachen bei Liedern, die mit der eigenen Vergangenheit nur begrenzt zu tun hatten.
Gefühle halt.
Seltsam?
Ist aber so.
Oder irgendwie doch.
Meinen leiblichen Vater hab ich angeblich zwei - drei mal als Kind getroffen und erinnere mich nur an ein mal, mit Achtzehn.
Da galt ich als volljährig und hatte noch Unterhaltsanspruch von ihm, den er früher nicht gezahlt hatte.
Ein paar tausend Deutschmark.
Worauf ich verzichtete, aus Sorge, dann später für ihn Unterhalt zahlen zu müssen.
Er ist vor ziemlich genau einem Jahr gestorben.
Zahlen musste ich nie, aber die theoretische Gefahr bestand.
Subjektiv für mich.
Er war ein paar Jahre obdachlos, habe ich nach seinem Tod erfahren.
Genauso, wie ich noch von zwei Halbschwestern erfuhr.
Die wollen aber nichts mit mir zu tun haben, wussten bis zum Erbscheinscheißmitteilungsformular auch nichts von mir und das ist auch in Ordnung so.
Die hatten keine Ahnung von meiner Existenz.
Geschweige denn von meiner Erbberechtigung.
Ich wusste es immerhin so mit zwölf rum.
Dass mein gedachter Vater nicht mein leiblicher war und es wurde für mich einiges erklärbar, in seinem Umgang mit mir.
Aber erben von nix, bleibt nix und unabhängig davon verzichtete ich auf meine angebliche Erbberechtigung.
Selbst wenn was da wäre, erben von Fremden, ohne emotionalen Bezug fühlt sich für mich falsch an.
Die "neue" Verwandtschaft will weiterhin nix mit mir zu tun haben und grundsätzlich ist das in Ordnung.
Ich wär schon neugierig gewesen, aber es ist wie es ist und keine Belastung und absolut Okay.
Mit meiner Mutter hab ich auch wenig Kontakt.
Auch (oder gerade?) ohne Fickwunsch, wie in dem eingangs erwähntem Lied, haben wir uns einfach wenig zu sagen.
Es fehlt nix und ich wünsche ihr alles Gute.
Meine "wirklichen" Eltern sind die Leute, bei denen ich die ersten knapp fünf Jahre aufgewachsen bin und die meisten Ferien verbrachte und die Ende siebzig und Mitte achtzig starben, somit weder leiblicher Vater, Mutter, Stiefvater, sondern "um sieben Ecken Verwandte" sind.
Ihre Liebe fehlt mir heute noch.
Was heißt das?
Gefühle und Erinnerungen erwachen bei Liedern, die mit der eigenen Vergangenheit nur begrenzt zu tun hatten.
Gefühle halt.
Seltsam?
Ist aber so.
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