Dienstag, 12. September 2017
Jagdtrieb
Als Jäger und Sammler, wie die Menschheit halt so gestrickt ist, suche ich natürlich immer Erfolge.
Meine neueste Idee ist, nur mit Mitteln zu jagen, die mir von Natur aus zur Verfügung stehen und ohne etwaigen von außen zugeführten Hilfsmittel.

Da ich damit fast chancenlos bin, durch Schnelligkeit, Geschicklichkeit und reiner Kraft irgendetwas zu erlegen oder auch nur zu erledigen, werde ich mich als Fallensteller versuchen und als erstes Darmschlingen auslegen.
Hoffentlich habe ich die Geduld und Ausdauer, auch so lange bewegungslos zu verharren, bis sich dann tatsächlich etwas darin verfängt.

Ansonsten bliebe mir nur noch das Fischen, was ich weitaus langweiliger und öder fände, aber wozu habe ich meine Netzhaut, wenn ich sie nicht auch nutze?

Wenn es ganz extrem wird und ich hilflos, beispielsweise von Wölfen, umzingelt bin, nutze ich mein Trommelfell um etwaige Kameraden zu rufen, mir in meiner Not beizustehen.

Ihr seht, auch nackt, ist man nicht hilflos der Natur ausgeliefert.

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Theorektum
Wenn die Erde eine Kugel ist und ich lange genug in eine Richtung sehe, müsste ich ja dann irgendwann mal meinen Hinterkopf sehen.
So selten, wie ich im Normalfall meinen Hinterkopf sehe, bezweifle ich, dass ich diesen erkennen würde.
Wenn ich weiter annehme, dass dies bei allen Leuten so der Fall ist, wer weiß dann, wie oft wir schon aneinander vorbeigelaufen sind, ohne uns zu (er)kennen?

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