Dienstag, 12. September 2017
Jagdtrieb
Als Jäger und Sammler, wie die Menschheit halt so gestrickt ist, suche ich natürlich immer Erfolge.
Meine neueste Idee ist, nur mit Mitteln zu jagen, die mir von Natur aus zur Verfügung stehen und ohne etwaigen von außen zugeführten Hilfsmittel.

Da ich damit fast chancenlos bin, durch Schnelligkeit, Geschicklichkeit und reiner Kraft irgendetwas zu erlegen oder auch nur zu erledigen, werde ich mich als Fallensteller versuchen und als erstes Darmschlingen auslegen.
Hoffentlich habe ich die Geduld und Ausdauer, auch so lange bewegungslos zu verharren, bis sich dann tatsächlich etwas darin verfängt.

Ansonsten bliebe mir nur noch das Fischen, was ich weitaus langweiliger und öder fände, aber wozu habe ich meine Netzhaut, wenn ich sie nicht auch nutze?

Wenn es ganz extrem wird und ich hilflos, beispielsweise von Wölfen, umzingelt bin, nutze ich mein Trommelfell um etwaige Kameraden zu rufen, mir in meiner Not beizustehen.

Ihr seht, auch nackt, ist man nicht hilflos der Natur ausgeliefert.

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aus der Natur leben
Wenn sich die Leute so ernähren müssten wie die Neandertaler, würden sie schnell vom Fleisch fallen. Mit der Jagd ist nicht viel los. Also steht Pflanzenkost auf dem Speiseplan. Im Herbst Haselnüsse, Bucheckern, Eicheln; im Sommer Beeren und Pilze; im Frühling Löwenzahnwurzeln und Brennesseln; im Winter Knospen und Rinde - gut kauen ;), in der warmen Jahreszeit Regenwürmer, Käfer und Raupen.

Hin und wieder ein Beutetier oder einige Vogeleier. Da bekommt niemand mehr einen Herzinfarkt, hohen Blutdruck und Diabetes..

Aber das sind nur theoretische Überlegungen.

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