Freitag, 22. September 2017
Braunau
Das Städtchen Braunau macht ja namentlich gar keinen Sinn, denn eine braune Au ist ja quasi unbewohnbar.
Da hilft es auch nix, wenn nur das Flüsschen Inn und eine Brücke zwischen Simbach am Inn in Bayern und besagtem Braunau, als Hitlers Geburtsort in Österreich, steht.
Von Simbach, in dem sich dieser Hitler mit hoher Wahrscheinlichkeit auch rumgetrieben hat, so als kleiner Grenzverkehr für zwischendurch, spricht keine alte Sau, außer letztens, bei diesem großen Überschwemmungsunglück, an dem aber ein Bächlein, das zum GröFaZ wurde und nicht der/die/das Inn, Schuld hatte.
GröFaZ = in Anlehnung an den größten Feldherrn aller Zeiten, in diesem Zusammenhang natürlich der größte Fluss aller Zeiten.

Schlussendlich wurden von Braunau ausgehend, die Weltgeschicke gelenkt und die braune Farbe, die sowieso schon unter Komplexen zu leiden hat, noch weiter verunglimpft.

Das Städtchen an und für sich erweckte bei mir einen gemütlichen Eindruck, als ich das letzte Mal dort war und es gefiel mir besser als Simbach, vielleicht, weil ich gerne mal Ausländer gewesen bin, aber nicht sooo weit nach Hause fahren wollte und da kam die Grenznähe doch gelegen.

Es hätte aber auch Salzburg, oder Buchau am Achensee sein können, oder Kufstein, oder Schwaz, oder am Brenner (passt dann namentlich wieder irgendwie zu Hitler, womit sich dieser Kreis dann schließt).

Egal.

Wie dieser Text hier.

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Theorie
Vielleicht war nur der Name des Geburtsortes Schuld, dass Hitler zum Faschisten wurde. Hat in seinem Braun-Zwang ja schlussendlich auch die gleichnamige Eva geehelicht. Mutet ja alles sehr konstruiert an, klingt so, als hätte ein vordergründiger Schriftsteller diese Vita erdichtet.
Was wäre, wenn Hitler in Rothenburg ob der Tauber (oder meinetwegen an der Wümme) zur Welt gekommen wäre? Wäre dann ein kommunistischer Revolutionsführer aus ihm geworden und hätte er Eugen Roth geheiratet und ihn so vor dem alkoholischen Raubbau an seiner Gesundheit gerettet und der Eugen hätte noch viele grandiose Bücher geschrieben und säße heute mit Christine Westermann im literarischen Quartett und würde uns alle den schwarzen Kanal machen?
Oder nee, ich glaube ich meinte Joseph Roth, also den, der "Hiob" geschrieben hat, ich elende Literaturbanausin.

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Wie Hitler zur Politik gekommen ist ...
Hitler hatte ja nur einen Hoden. Medizinisch heißt das "Monorchie". Hitler hat das wohl mal in seiner medizinischen Begutachtung gelesen und es für einen Schreibfehler gehalten. Das müsse wohl Monarchie heißen. Zwar sei er in keiner Monarchie zuhause, aber offenbar traue man ihm eine solche politische Tätigkeit zu ... mal sehen, welche Partei sich da so anbietet ....

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Ja ...
... das mit der Eva wollte ich auch noch einbauen und hatte es wieder vergessen.
Hitler hatte ja mit den Kommunisten nach dem ersten Weltkrieg geliebäugelt, hatte meines Wissens da sogar mal kurz ein Parteibuch, sich dann aber bekanntermaßen anderweitig orientiert.

Literarisch kann ich natürlich nicht mithalten, den Eugen kenn ich, den hat meine Mutter gelesen, aber vom Joseph weiß ich nix.

Unabhängig davon sähe ich den Hitler eher in Roth bei Nürnberg verortet, alleine so restgeschichtlich betrachtet, war ihm Nürnberg ja immer wichtig.

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