Sonntag, 25. November 2018
Opfer
Ab wann ist man Opfer?
Wenn schlecht über einen geredet, oder gedacht wird?
Oder erst wenn man körperliche Folgen davon spürt.

Oder bei seelischem Leiden?

Religiös ist es da einfacher.
Tiere werden geschächtet, zu Ehren eines Gottes und man hat sein Opfer dargebracht.

Erntedank ist auch ein Opfer, aber mehr symbolisch.
Zwischenzeitlich.

Manche nehmen, so scheint mir, gerne die Opferrolle ein, betteln um Mitleid.
Besonders sinnvoll sehe ich das nicht, denn als Opfer braucht man Fürsprecher, während man als Täter selbst handelt.

Bei manchen Texten hier, denke ich, dass Opfer gerne die Täterrolle übernehmen würden, um sich selbst besser/höher/weiter darzustellen, als sie sind.

Funktioniert es?
Ich hoffe nicht, aber habe meine Zweifel.

Also streichen wir das "f" und haben alle Dramatik des Lebens, die es gibt.

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Samstag, 24. November 2018
Täter- ättätä
Neulich schnappte ich jemanden, der eine Strumpfhose klaute.
Ich lief ihm irgendwie dazwischen und der war, so unglaublich es klingt, langsamer als ich.
Eigentlich eine Unmöglichkeit.
Vielleicht stand ich aber nur sehr günstig im Raum an der Tür.

Auf meine Frage, warum er denn meinte, diese Strumpfhose klauen zu müssen, äußerte er, er wolle damit einen Raubüberfall ausführen.
Das wundert mich.
Warum kauft er sich dann keine für 99,- Cent?
Und warum steht er in meinem Schlafzimmer?

Nein, meine Frau hat sie extra für ihn ausgezogen und das Höschen ihm auch noch in die Hände gedrückt.
War das als Mundschutz gedacht?
Regenschutz?
Ich weiß es nicht.

Wäre ich doch bloß nie früher nach Hause gekommen, dann müsste ich jetzt nicht so viel nachdenken.

Hab schon Kopfschmerzen.

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Freitag, 23. November 2018
Plädoyer für Wixxxer
Habe kürzlich, also gestern, diese Nacht, oder so, in einem Blog von einer Dame gelesen, die die Kommentatoren dieses, nicht ihr zugehörigem Blog, als Wixxxer mit drei x bezeichnete.
Ich habe auch kommentiert, jedoch so lange vorher, dass ich nun nicht weiß, ob ich mich betroffen fühlen soll, oder nicht.

Leider ist der Beitrag gelöscht.
Keine Ahnung, ob von ihr selbst, oder dem Bloginhaber.
Aber egal.

Irgendwie bin ich ja auch ein Wichser, egal wie es ursprünglich gemeint war und insofern hat die Dame recht, wurscht ob ich mit eingeschlossen, oder nicht zu diesem elitären Kreis hinzugerechnet wurde.


Der Vorteil der Selbstbefriedigung ist ja, man braucht auf niemand "Fremden" Rücksicht nehmen, es wird nie langweilig, was bei langjährigen Partnern durchaus passieren kann und man ist sicher vor ansteckenden Krankheiten.
Insofern ist wixxxen eine sinnvolle freudige Beschäftigung, ganz ohne dem Risiko durch Körperflüssigkeitenaustausch sich zu schädigen, behaftet zu sein.

Nichtmal Ekel und Herpes spielen eine Rolle, unangenehme Körpergerüche, egal ob aus dem Mund oder anderen Regionen fallen nicht ins Gewicht und im Idealfall verkehrt man mit dem Menschen, den man am meisten liebt und man kann sich seine Partner im Kopf so schön gestalten und idealisieren, ohne von der Realität beeinträchtigt zu werden.

Auch Streit und Eifersucht und unangenehme Szenen in der Öffentlichkeit gibt es nicht.

Wir sollten also Alle viel mehr wixxxen.

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Überbiss
Er biss die Kiefer zusammen, aber sie war ihm zu harzig.
Also wechselte der Biber lieber zur Buche.

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Donnerstag, 22. November 2018
Panickattacken
Ich bin Vater und stimme meinen Kindern bei ihrem Tun und Lassen gerne zu.
Das nimmt teilweise so extreme Formen an, dass ich sie nur als
Pa - Nick - Attacken bezeichnen kann.

Ähnlich dem Tourettte Syndrom.

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Mittwoch, 21. November 2018
Künstleer
Albrecht Dürer
malte Syrer,
aber nicht den Führer.

Vincent van Gogh,
tat es doch,
hat kein Ohr - sondern ein Loch.

Manfred Krug
war nicht klug,
half beim Telekom-Betrug.

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Autor
Ich bin ein Tor und weiß das.

Immer wenn ich neue Texte schreibe, schmerzt mich das.

Also bin ich wohl (oder übel) ein Autor.

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Mittwoch, 21. November 2018
Geldbörsenrückgabe
Heute durfte ich lesen, dass es sehr viele Syrer geben soll, die gefundene Geldbeutel zurückgeben.

Keine Ahnung, ob das stimmt, aber wenn, dann ist das schön.

Meine zwischenzeitlich leicht verwirrte Mutter wollte sich letztens in einem Lederwarenfachgeschäft einen neuen Geldbeutel kaufen.
Dabei wurde ihr die Zeit knapp, da sie sich noch mit jemanden treffen wollte und so legte sie den eigentlich erwählten Geldbeutel zurück, um rechtzeitig zum Treffpunkt zu kommen.

Einen Tag später rief mein Bruder sie an, um ihr mitzuteilen, dass in dem ungekauften Geldbeutel vierzig Euro und ihr Rentenausweis, mit der Handynummer meines Bruders auf der Rückseite notiert, gefunden wurden und er deswegen telefonisch benachrichtigt wurde.

Sie hat also, so meine Erklärung, probiert ob das Scheinefach nach ihren Wünschen war und dann vor lauter Hektik vergessen, das ganze wieder umzuverfrachten.

Schusselig.

Seit dieser Lesart über "die Syrer" frage ich mich jetzt nun da und dort, ob dort und da einer oder mehrere dieser Wunschmigranten beschäftigt sind und so der Urban Legend neue Nahrung gegeben haben.

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Imposant
Imposant ist jemand, wenn ich mich recht erinnere, eindrucksvolles.
So wäre ich auch gern.

Deswegen setzte ich mich diesen Sommer an den Badestrand unseres heimatlichen Weihers, zog mir die Badehose zu dreiviertel runter, man will ja nicht auffallen, und schob meine Arschbacken eine halbe Stunde hin und her.
Rauhe aufgeschürfte Haut war die Folge.
Auch in der Furche.
Jetzt habe ich also im Po Sant, immer noch, aber ich fühle mich weder eindrucksvoll, noch großartig.

Und die Leute schauen mich auch immer komisch an, wenns zwickt und ich mich zwischen den Arschbacken reibe.
Trotz über der Hose.
Das Reiben.

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Barbetrieb
Ich wünsche mir ja schon lange, eine Kneipe zu eröffnen.
Eine gemütliche Kneipe, für raue Männer und holde Weiblichkeiten, mit reichlich Alkohol.

Ich nenne sie wohl Haltbar.
Ein Hinweis, dass die Möbel nicht aus Pressspan gefertigt wurden.
Auf das Essen könnte es auch ein Hinweis sein.

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Sesam
Ich klaubte die letzten Brösel meines Sesambrötchens vom Holzbrett und schmiss sie in die Luft.
"Sesam, öffne Dich" schrie ich dabei und tatsächlich, eine Öffnung tat sich auf und ich betrat eine riesige Schatzkammer.
Voller Angst raubte ich zusammen, was ich irgendwie in meine Kleidung und sonstige Öffnung stopfen konnte, schaufelte mit beiden Händen durch dieses Tor der Zeit, was ich an Scheinen erwischte.
Ja, Scheine waren mein Ziel, keine Aktien, keine Goldmünzen, kein kostbares Geschmeide, einfach nur Geldscheine.
Viele Geldscheine.
Dann ging der Alarm los, ich hörte ihn kreischen und Fussgetrappel und hopste schnell zurück in meine Wirklichkeit.
Das Tor wurde zum Fenster, schrumpfte in Windeseile und verschwand.

Glücklich gehetzt holte ich tief Atem und transferierte transpirierend das ganze Geld, die schönen Scheine, zu C. Fabry.
Sie hatte den Auftrag, uns alle mit Geld zuzuscheißen und somit jede Unterstützung verdient, die sie bekommen konnte.

Der Empfang sollte den Empfänger,
und wohl auch den Spender,
nicht schmerzen.
Darum keine Münzen.
Nur geprägtes Papier.

Guggsdu hier:

https://cristinafabry.blogger.de/stories/2705409/#2705692

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Sonntag, 18. November 2018
Kranke Nakte
Jetzt meinte ich die Kranke Nakte von Hitler sehen zu dürfen.
Fand ich spannend.
Eva Braun?
Ein anderer Fan?
Krank?
O.K.
Nakt?
*lechz*

GEILE WEIBER!!!

Krank musste man ja sein um ein Fan von Hitler zu sein, seine Nähe zu suchen, also insofern passend.
Nakt und Erotik pur, erhoffte ich mir.

Leider war es eine Doku über die Krankenakte von Hitler.
Fand ich mäßig spannend und grundsätzlich uninteressant.
Wieder nix mit Frischfleisch.
*seufz*

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Mittwoch, 14. November 2018
Pommele
In der Serie "The Good Fight" Folge 6 geht es (fast?) eins zu eins um den hier bekannten Pommele.
Das finde ich lustig und mitteilenswert.
Passt echt wie die Faust aufs Auge.
*kicherkichererbsenmus*

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Donald
Neulich hörte ich von Donald aus dem Waisenhaus.
Ich hatte Mitleid mit ihm und twitterte ihn an.
Dann sah ich, es war Donald aus dem Weißen Haus.

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Donnerstag, 8. November 2018
Mampfred
Hamster Mampfred hieß so, weil er deutlich runder als seine Artgenossen war, was entweder auf eine bessere Futterverwertung, oder übermäßigem Kohlehydratverzehr hinwies. Das "red" war dem rötlichen Fell geschuldet, das wiederum auf seine irischen Wurzeln hinwies.
Mampfred hieß eigentlich Hermann und war somit ein stolzer Vertreter arischer Gesinnung.
Zumindest damals.
Ungezählte Generationen vor seinen jetzigen Hamsternachfolgern.

Ja, auch Feldhamster ließen sich von arischem Denken, Mutterkreuz und Vaterland beeindrucken.
Zumindest, wenn einer wie Mampfred, von Hitlers Hund Blondi geschnappt und nicht verspeist, sondern nur verschleppt wurde und einige Zeit in Gefangenschaft der Speisekammer Berghof (Obersalzberg) und näherer Umgebung, einige rechtsnationale Begriffe, Befindlichkeiten und Worthülsen aufschnappte.

Nach seiner Flucht in die Freiheit gründete Mampfred das Reich des Maises und des Kartoffelstampfs.
Mäuse wurden die erklärten Feinde und als Untermenschen zu Sklaventum verdammt.

Da Mäuse nur wenig menschliche Fähigkeiten besaßen, waren sie auch nur bedingt zum Sklaventum geeignet und ihre hohe Vermehrungsrate, die die der Hamster übertraf, führte schließlich dazu, dass die Mäuse die Hamster vertrieben.
Heimatlos fristen letztere seitdem ihr Auskommen in Zoogeschäften und warten sowohl auf ein neues Zuhause, als auch einem neuen Führer.

Leider sind Hamster , außer zur Paarungszeit, Einzelgänger und insofern können wir froh sein, dass Blondi einen Hamster und nicht eine Maus oder Ratte verschleppte.
Dann Gnade uns Gott und die Geschichte hätte wohl einen gänzlich anderen Verlauf genommen.

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Dienstag, 6. November 2018
Anna Tolkien
Letztens las ich auf einem Plakat, Anna Tolkien käme in die Stadt, mit Diaabend.
Da Tolkien ein berühmter Mann ist und ich seine Schreibkraft bewundere, auch die Entwicklung einer eigenen Sprache, mit allem drum und dran und "Herr der Ringe" nicht viel weniger berühmt sein dürfte, als die Bibel, entschloss ich mich, dort aufzutauchen und einzutauchen, in die Welt der Enkelin, Urenkelin, oder wer eben immer Anna Tolkien sein möge und mit Kraft dieses Namens durch den Abend führte.
Solange sie hieß, wie sie hieß und dies öffentlich auf Plakaten kundtat, wird sie schon was mit diesem berühmten verstorbenen Schriftsteller zu tun haben.

Ja.

Dann war ich auf einem Diavortrag über Anatolien.
Ein Land, das jetzt weder Begierde, noch Leidenschaft, oder gar Wissensdurst in mir auslöst.
Die 15,- Euro Eintritt waren also fürn Arsch.
Es gab nicht mal Alkohol.

Scheiß Leseschwäche.

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Samstag, 3. November 2018
Dattelwackel
Gerade sehe ich "Veronika Unlimited" auf Musikladen Folge 34, einer Sendung aus den Siebzigern und die da rumhüpfen tragen keinen BH.
Die Gruppe ist mir völlig unbekannt, aber die Rechte, in dem weißen Kleidchen lässt hüpfen, was Gott ihr gegeben hat.
Und so guck ich und da ich in den siebzigern Musikladen eher selten bis garnicht bei meinen Eltern gucken durfte, freue ich mich, meine Kindheit auf diese Weise nachzuholen.

Ja, nicht alles Rechte war, zumindest in den siebzigern, grundsätzlich schlecht.

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Freitag, 2. November 2018
Blog und Leben
Jetzt hab ich tatsächlich und ungezwungen den Drachen in meinem Computerspiel "King's Bounty" "Dreadpan" genannt.

Wäre mir früher nie eingefallen.
Und so bin ich beeindruckt wie mich blogger.de ungewollt beeinflusst.
Oder zumindest manche derer Protagonisten.

Irgendwann werde ich eine Puppe namens C.Fabry produzieren und eine A-Aktion-Hero Figur als Imperialisten darstellen.
Oder diesen ins Marvel-Universum einbauen.

Der Möglichkeiten sind viele.

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Donnerstag, 1. November 2018
Blog und Blogger
Gerade grüble ich nicht ernsthaft, aber nachhaltig, warum es Blog heißt, die Schreiberlinge aber Blogger genannt werden.
Genügt es nicht, wenn die Bloger wären?

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Dienstag, 30. Oktober 2018
Stalker
Neulich wurde ich als Stalker denunziert, von einem (angeblich) älteren Herren.
Nun steh ich nicht auf (angeblich) ältere Herren und wüsste somit nicht, was ich dort warum treiben sollte.
Außer, dieser (angeblich) ältere Herr hat eine (wunderschöne) hocherotische Frau, was ich aber, aufgrund der mir bekannten Charakterzüge gedenke, ausschließen zu können.

Denn ich bin ein Höschendieb.
Beim Stalken und Spannen hat nichts mehr Platz für Phantasie, da sieht man und weiß sofort alles.
Beim Wäscheklau, kann man sich vorstellen, was man will und in eigenen Sphären schweben.
Weshalb ich diese Art der Tätigkeit dem plumpen Stalking gegenüber eindeutig bevorzuge.

Nicht nur Höschen, auch BH und Seidenfeinstrumpfhosen fallen in mein Opferschema.
Letzteres kann ich gut zur Tarnung gebrauchen, wenn ich mich in gut besuchte Damentoiletten schleiche, alte Omas beim Bieseln erschrecke und durch rütteln an der Türklinke, an deren Handtaschen samt Inhalt komme.
Erkannt will ich dabei nicht werden, deswegen die Tarnung mit der Seidenfeinstrumpfhose.
Aber zur Not geht auch Nylon.

Ansonsten erbeute ich noch gerne gut sitzende Herrenboxershorts und weit geschnittene Herrenhemden.
Gelegentlich auch eine Anzugshose und schwarze Socken.

Aber Stalken?
Stalken tu ich nicht.

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Wortspiel
Man nehme das Wörtchen Fotozelle,
suche sich den vierten Buchstaben, schäle ihn heraus und vereinige ihn mit den letzten dreien.
Anschließend hebe man dieses Konstrukt vorsichtig an die erste Stelle, gebe einen kleinen Abstand hinzu und schließe das Ganze mit den Restbuchstaben ab.

Schon hat man eine kleine Freude vor sich, wenn sich im Gemüt Gewitterwolken aufzubauen drohen.

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