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Donnerstag, 12. April 2018
Da sein
al bern, 02:43h
Da wünscht sich einer, nie geboren worden zu sein, um somit dieses Dasein nicht erfahren zu müssen, weil es ihn quält.
Andererseits zitiert oder schwadroniert, resümiert oder analysiert, brüskiert oder irritiert, lamentiert oder paralysiert, vielleicht auch assimiliert und (von mir aus auch) amüsiert er (mit) Texte(n), die er nie hätte zu Gesicht bekommen, wäre er nicht geboren worden.
Wie ist dies nun zu bewerten?
Ist dieses Nichtgewesensein tatsächlich besser, als dieses darüber schreiben, was wäre wenn?
Sind nicht erfahrene Orgasmen besser als die dazu gehörigen Erfahrungen?
Ist erlebte Nähe schlechter als nicht Erlebtes?
Ist Nichtvorhandensein dem Wissen um die Endlichkeit vorzuziehen?
Fragen über Fragen über Fragen.
Und wer weiß die Antworten?
Andererseits zitiert oder schwadroniert, resümiert oder analysiert, brüskiert oder irritiert, lamentiert oder paralysiert, vielleicht auch assimiliert und (von mir aus auch) amüsiert er (mit) Texte(n), die er nie hätte zu Gesicht bekommen, wäre er nicht geboren worden.
Wie ist dies nun zu bewerten?
Ist dieses Nichtgewesensein tatsächlich besser, als dieses darüber schreiben, was wäre wenn?
Sind nicht erfahrene Orgasmen besser als die dazu gehörigen Erfahrungen?
Ist erlebte Nähe schlechter als nicht Erlebtes?
Ist Nichtvorhandensein dem Wissen um die Endlichkeit vorzuziehen?
Fragen über Fragen über Fragen.
Und wer weiß die Antworten?
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Dienstag, 10. April 2018
Manfred
al bern, 02:33h
Manfred war ein reiselustiger Mittvierziger und als solcher landete er durch seltsame Umstände und Verquickungen im Jemen, bei einem Stamm der Berber.
Der Stammesvater war kürzlich verstorben und Manfred verliebte sich unsterblich in dessen Witwe.
Als Unsterblichen wurde es ihm gestattet diese zu ehelichen und so wurde er der neue Stammesführer, der Schah Mane.
Durch Trashfernsehen verbreitete sich die Nachricht seines ungewöhnlichen Werdegangs weltweit in GPS - Google - Geschwindigkeit und Manfred, der nie etwas mit Naturreligionen anzufangen wußte, musste sich seinem neuen Namen und dessen Verantwortung stellen.
Die Leute glaubten an Schah Mane und er glaubte zurück.
Seitdem liest und hört man immer wieder und von allen Seiten von diesen Schah Manen und es scheint zwischenzeitlich mehr als Einen zu geben.
Aber der Ursprung, der wahre Ursprung wurde mit diesem Text offenbart.
Der Stammesvater war kürzlich verstorben und Manfred verliebte sich unsterblich in dessen Witwe.
Als Unsterblichen wurde es ihm gestattet diese zu ehelichen und so wurde er der neue Stammesführer, der Schah Mane.
Durch Trashfernsehen verbreitete sich die Nachricht seines ungewöhnlichen Werdegangs weltweit in GPS - Google - Geschwindigkeit und Manfred, der nie etwas mit Naturreligionen anzufangen wußte, musste sich seinem neuen Namen und dessen Verantwortung stellen.
Die Leute glaubten an Schah Mane und er glaubte zurück.
Seitdem liest und hört man immer wieder und von allen Seiten von diesen Schah Manen und es scheint zwischenzeitlich mehr als Einen zu geben.
Aber der Ursprung, der wahre Ursprung wurde mit diesem Text offenbart.
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Freitag, 6. April 2018
Mühe
al bern, 08:16h
"Eine Kuh macht Muh,
viele Kühe machen Mühe."
An diesen Spruch musste ich denken, als mir letztens jemand unterstellte, ich würde mir bei meinen Texten Mühe machen.
Oder geben?
Irgendsowas halt.
Die wenigsten meiner Schreibereien sehe ich tatsächlich als "gut" an und trotzdem erwarte ich, "entdeckt" zu werden, denn schließlich haben auch schon andere Leute ihre Scheiße vergoldet und werden dafür noch bewundert und ob ihrer "Genialität" in den Himmel gehoben.
Helge Schneider fällt mir da spontan ein.
Oder "Die Doofen".
Allerdings machen die auch Musik und wahrscheinlich liegt auch hierin deren Erfolg.
Die Mischung machts.
Musizieren kann ich noch weniger als Schreiben und so wird wohl weiterhin nur der latente Wunsch bleiben, entdeckt und finanziell reichlich gefördert zu werden.
Von wem auch immer.
Vielleicht gibt es ja auch eine Prämie fürs Aufhören?
viele Kühe machen Mühe."
An diesen Spruch musste ich denken, als mir letztens jemand unterstellte, ich würde mir bei meinen Texten Mühe machen.
Oder geben?
Irgendsowas halt.
Die wenigsten meiner Schreibereien sehe ich tatsächlich als "gut" an und trotzdem erwarte ich, "entdeckt" zu werden, denn schließlich haben auch schon andere Leute ihre Scheiße vergoldet und werden dafür noch bewundert und ob ihrer "Genialität" in den Himmel gehoben.
Helge Schneider fällt mir da spontan ein.
Oder "Die Doofen".
Allerdings machen die auch Musik und wahrscheinlich liegt auch hierin deren Erfolg.
Die Mischung machts.
Musizieren kann ich noch weniger als Schreiben und so wird wohl weiterhin nur der latente Wunsch bleiben, entdeckt und finanziell reichlich gefördert zu werden.
Von wem auch immer.
Vielleicht gibt es ja auch eine Prämie fürs Aufhören?
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Sonntag, 1. April 2018
1.April
al bern, 18:24h
Heute am ersten April,
kauf ich mir a Pril,
und spül -
- das ganze Geschirr ab.
Nur mit dem Abtrocknen hab ich es nicht so
und deswegen schmeiß ich die Pappteller dann doch weg.
kauf ich mir a Pril,
und spül -
- das ganze Geschirr ab.
Nur mit dem Abtrocknen hab ich es nicht so
und deswegen schmeiß ich die Pappteller dann doch weg.
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Samstag, 31. März 2018
Hoppe, hoppe, Reiter
al bern, 16:26h
Reiter geben ihren Pferden die Sporen und dann behandeln sie diese gegen Pilzbefall.
Bescheuert, oder?
Bescheuert, oder?
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Gelig
al bern, 11:28h
Wenn Einer Würmer hat, so nennt man das Pomade.
Nur,
warum schmieren sich das manche Leute in die Haare?
Nur,
warum schmieren sich das manche Leute in die Haare?
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Dienstag, 20. März 2018
Gesundheit
al bern, 02:10h
Ich bin ja ein sozial eingestellter Mensch, auch wenn das die Meisten, die mich oberflächlich kennen, nicht glauben mögen.
Deswegen habe ich mich zu einer guten Tat entschlossen, die mich wenig kostet, aber vielen Sehschwachen eine große Hilfe sein könnte.
Von Erfolg wurde meine Tätigkeit, die aus unzähligen Anrufen bei diversen Brauereien bestand, nicht gekrönt.
Es wurde meistens einfach aufgelegt, obwohl ich mich äußerst höflich im Ton, mit dem jeweiligen Braumeister verbinden ließ.
Meine Frage lautete, ob es denn nicht möglich sei, zwischendrin, wenn die Kessel nicht gebraucht würden, es einmal mit Augen brauen zu versuchen.
Natürlich kenne ich kein Rezept, aber gallertartige Masse müsse doch relativ leicht herstellbar sein, mit Hitze reduziert, vielleicht auch mit Köchen zusammengearbeitet und auch wenn keine verschiedenen Färbungen der Pupillen möglich wären, Bierbraun ist doch eine schöne Farbe und hauptsächlich, man sieht wieder was.
Naja, wie schon geschildert, wirklich niemand hat sich mit mir treffen wollen und ernsthaftes verhandeln war auch nicht drin.
Schade eigentlich.
Deswegen habe ich mich zu einer guten Tat entschlossen, die mich wenig kostet, aber vielen Sehschwachen eine große Hilfe sein könnte.
Von Erfolg wurde meine Tätigkeit, die aus unzähligen Anrufen bei diversen Brauereien bestand, nicht gekrönt.
Es wurde meistens einfach aufgelegt, obwohl ich mich äußerst höflich im Ton, mit dem jeweiligen Braumeister verbinden ließ.
Meine Frage lautete, ob es denn nicht möglich sei, zwischendrin, wenn die Kessel nicht gebraucht würden, es einmal mit Augen brauen zu versuchen.
Natürlich kenne ich kein Rezept, aber gallertartige Masse müsse doch relativ leicht herstellbar sein, mit Hitze reduziert, vielleicht auch mit Köchen zusammengearbeitet und auch wenn keine verschiedenen Färbungen der Pupillen möglich wären, Bierbraun ist doch eine schöne Farbe und hauptsächlich, man sieht wieder was.
Naja, wie schon geschildert, wirklich niemand hat sich mit mir treffen wollen und ernsthaftes verhandeln war auch nicht drin.
Schade eigentlich.
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Dienstag, 6. März 2018
Vogelgrippe
al bern, 08:14h
Ich habe ganz fest vor, dieses Jahr zu Weihnachten eine Vogelgrippe aufzustellen.
Am Stadtplatz.
Nur wie ich das mit dem Heiligenschein und dem auf dem Rücken liegenden Jesuskindlein bewerkstelligen soll, fällt mir noch nicht ein.
Ansonsten wären alle Vöglein schon da, still im Kreis versammelt.
Ochs und Esel fehlen, aber ich habe sowieso meine Zweifel, ob es im nahen Osten zu dieser Zeit Rindviecher gab.
So erinnere ich mich deutlich an einen Münchner Molkereibesitzer, namens Deller, der mir erzählte, dass er, vermittelt durch Franz-Josef Strauß, in den sechziger - siebziger Jahren in Ägypten half, Milchwirtschaft und Rinderzucht zu etablieren.
Die kannten das dort nicht.
Und vor zweitausend Jahren soll es entsprechende Erkenntnis gegeben haben?
Unwahrscheinlich.
Engelbert Strauß wird wohl als Heilsverkünder in Erscheinung treten, so kann ich Produktwerbung platzieren, für Arbeitskleidung und Hirten brauchen ja welche.
Außerdem weist dies frühzeitig auf den Stalker hin, der Jesus in späteren Jahren eine Zeit lang verfolgen wird, so heißt es ja "... ihm folgte eine lange Dürre"
Und Strauße oder Sträuße sind ja lang und dürr, am Hals.
Außer Franz-Josef.
Über die heiligen drei Könige muss ich mir auch noch Gedanken machen. Wahrscheinlich Königspinguine, die sind ja schon von Natur aus festlich gekleidet.
Wahrlich königlich für diesen Anlass.
Statt dem Esel nehm ich dann den Eselspinguin, fällt mir ein.
Den kennen zwar nur Fachleute, aber das ist mir doch wurscht.
Amen.
Am Stadtplatz.
Nur wie ich das mit dem Heiligenschein und dem auf dem Rücken liegenden Jesuskindlein bewerkstelligen soll, fällt mir noch nicht ein.
Ansonsten wären alle Vöglein schon da, still im Kreis versammelt.
Ochs und Esel fehlen, aber ich habe sowieso meine Zweifel, ob es im nahen Osten zu dieser Zeit Rindviecher gab.
So erinnere ich mich deutlich an einen Münchner Molkereibesitzer, namens Deller, der mir erzählte, dass er, vermittelt durch Franz-Josef Strauß, in den sechziger - siebziger Jahren in Ägypten half, Milchwirtschaft und Rinderzucht zu etablieren.
Die kannten das dort nicht.
Und vor zweitausend Jahren soll es entsprechende Erkenntnis gegeben haben?
Unwahrscheinlich.
Engelbert Strauß wird wohl als Heilsverkünder in Erscheinung treten, so kann ich Produktwerbung platzieren, für Arbeitskleidung und Hirten brauchen ja welche.
Außerdem weist dies frühzeitig auf den Stalker hin, der Jesus in späteren Jahren eine Zeit lang verfolgen wird, so heißt es ja "... ihm folgte eine lange Dürre"
Und Strauße oder Sträuße sind ja lang und dürr, am Hals.
Außer Franz-Josef.
Über die heiligen drei Könige muss ich mir auch noch Gedanken machen. Wahrscheinlich Königspinguine, die sind ja schon von Natur aus festlich gekleidet.
Wahrlich königlich für diesen Anlass.
Statt dem Esel nehm ich dann den Eselspinguin, fällt mir ein.
Den kennen zwar nur Fachleute, aber das ist mir doch wurscht.
Amen.
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Freitag, 2. März 2018
Ilse
al bern, 14:22h
Ilse war ein typisches Kind der siebziger.
Nur ihr Name war schon in den siebzigern out.
Sie wurde nach Ilse Meysel, der Schauspielerin, selbst bei "Wetten dass ...?" geoutete Bisexuelle und damalige Mutter der Nation, benannt.
Nur hieß Ilse in Wirklichkeit Inge, was aber unter der schmerzhaften Geburt leider falsch erinnert wurde und so hieß Inge eben Ilse.
Egal.
Hat mit dieser Geschichte hier sowieso nichts zu tun.
Ilse hieß mit Nachnamen Taly und schon in frühester Kindheit regte sich in ihr der Wunsch, als Modedesignerin nach Italien auszuwandern, um in ihre Etiketten nähen zu können:
Made in Italy
Design by I.Taly
Aber wie so oft, bei Berufswünschen von Kindern, wurde daraus nichts.
Mit siebzehn Jahren wurde sie geschwängert und heiratete aus Pflichtgefühl den Vater ihres Kindes und nahm dessen Nachnamen Ban an.
Ban war einer der Boatpeaple aus Vietnam, unterprivilegiert, aber mit eisernem Willen.
Die Scheidung kam trotzdem und der angenommene Doppelname sollte bei Ilse noch für reichlich Ärger sorgen.
Nach Jahren an verschiedenen Arbeitsstätten kam sie in der KZ - Gedenkstätte Dachau als Telefonistin zum Einsatz.
Sie sprach leidlich englisch und organisierte so auch Besucherreisen, vornehmlich aus Israel.
Jahrelang meldete sie sich mit "Taly-Ban" ganz ohne Probleme am Telefon und so wurde ihr dies zur Gewohnheit.
Der Rest ist seit den 2000ern Geschichte.
Ihre Beschäftigung dort, auch.
Nur ihr Name war schon in den siebzigern out.
Sie wurde nach Ilse Meysel, der Schauspielerin, selbst bei "Wetten dass ...?" geoutete Bisexuelle und damalige Mutter der Nation, benannt.
Nur hieß Ilse in Wirklichkeit Inge, was aber unter der schmerzhaften Geburt leider falsch erinnert wurde und so hieß Inge eben Ilse.
Egal.
Hat mit dieser Geschichte hier sowieso nichts zu tun.
Ilse hieß mit Nachnamen Taly und schon in frühester Kindheit regte sich in ihr der Wunsch, als Modedesignerin nach Italien auszuwandern, um in ihre Etiketten nähen zu können:
Made in Italy
Design by I.Taly
Aber wie so oft, bei Berufswünschen von Kindern, wurde daraus nichts.
Mit siebzehn Jahren wurde sie geschwängert und heiratete aus Pflichtgefühl den Vater ihres Kindes und nahm dessen Nachnamen Ban an.
Ban war einer der Boatpeaple aus Vietnam, unterprivilegiert, aber mit eisernem Willen.
Die Scheidung kam trotzdem und der angenommene Doppelname sollte bei Ilse noch für reichlich Ärger sorgen.
Nach Jahren an verschiedenen Arbeitsstätten kam sie in der KZ - Gedenkstätte Dachau als Telefonistin zum Einsatz.
Sie sprach leidlich englisch und organisierte so auch Besucherreisen, vornehmlich aus Israel.
Jahrelang meldete sie sich mit "Taly-Ban" ganz ohne Probleme am Telefon und so wurde ihr dies zur Gewohnheit.
Der Rest ist seit den 2000ern Geschichte.
Ihre Beschäftigung dort, auch.
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Sonntag, 11. Februar 2018
Asphaltcowboy 2
al bern, 22:37h
Toni Teer, mein neuer Freund mit der leisen, rauchigen Stimme, lud mich ein, ihn doch einfach mal zu begleiten.
Am Besten zu Fuß, denn da bekommt man bekanntlich am meisten mit, vom Leben.
Also schnappte ich mir meinen Schlafsack und machte mich mit Toni, meinem neuen Bekannten, auf die Walz.
Als Flüsterasphalt wird er schon Ecken kennen, um die man schlafen kann, dachte ich mir und dies sollte sich auch bewahrheiten.
Wir unterhielten uns also, ich mit lauterer, er mit leiser Stimme, bis mich ein LKW, den ich durch diesen leisen Straßenbelag nicht hörte, überfuhr.
Tja.
Das wars dann.
Also Leute, NIE, wirklich NIE auf seltsame rauchige Stimmen im und/oder um den Kopf hören!
Wirklich NIE!
NEVEREVER!
Am Besten zu Fuß, denn da bekommt man bekanntlich am meisten mit, vom Leben.
Also schnappte ich mir meinen Schlafsack und machte mich mit Toni, meinem neuen Bekannten, auf die Walz.
Als Flüsterasphalt wird er schon Ecken kennen, um die man schlafen kann, dachte ich mir und dies sollte sich auch bewahrheiten.
Wir unterhielten uns also, ich mit lauterer, er mit leiser Stimme, bis mich ein LKW, den ich durch diesen leisen Straßenbelag nicht hörte, überfuhr.
Tja.
Das wars dann.
Also Leute, NIE, wirklich NIE auf seltsame rauchige Stimmen im und/oder um den Kopf hören!
Wirklich NIE!
NEVEREVER!
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Samstag, 10. Februar 2018
Asphaltcowboy
al bern, 01:27h
Ich unterhielt mich gerade mit dem Flüsterasphalt vor meiner Haustür, als ein aufgemotzter Mini vorbeibretterte.
Besser gesagt, er versuchte zu brettern, aber Flüsterasphalte beherrschen es gut, ein Röhren in ein Hauchen zu verwandeln und so suchte der Mini-Fahrer, oder dessen Fahrerin, genaueres konnte man durch die dunkelschwarz getönten Scheiben nicht erkennen, die Flucht im Schweigen.
Meine Überlegung ging dahin, ob man diesen Asphalt nicht überreden könnte, auch die Innenwände meines Hauses mit zu überziehen, sich durch Wachstum oder Fortpflanzung zu vermehren, verbreiten, oder was so Asphalte, im Sommer sichtbar, auf unseren Strassen so tun.
An Vermehrung durch Verschmelzung glaube ich, seit ich meine erste Liebschaft hatte, aber dass man auch aus sich selbst heraus verschmelzen kann, kenne ich nur vom Asphalt.
Und von verschiedenen Bakterienstämmen.
Mein Asphalt, ich nenne ihn Toni, wurde also von mir überredet, meine Hausinnenwände zu überziehen und endlich für Ruhe zu sorgen und deeskalierend bei dem schlechten und lauten Musikgeschmack meiner Kinder mitzuwirken.
Toni leistet gute Arbeit und so gedenke ich, eine Geschäftsbasis mit ihm einzugehen.
Der Markt ist groß und das Feld ist weit.
Besser gesagt, er versuchte zu brettern, aber Flüsterasphalte beherrschen es gut, ein Röhren in ein Hauchen zu verwandeln und so suchte der Mini-Fahrer, oder dessen Fahrerin, genaueres konnte man durch die dunkelschwarz getönten Scheiben nicht erkennen, die Flucht im Schweigen.
Meine Überlegung ging dahin, ob man diesen Asphalt nicht überreden könnte, auch die Innenwände meines Hauses mit zu überziehen, sich durch Wachstum oder Fortpflanzung zu vermehren, verbreiten, oder was so Asphalte, im Sommer sichtbar, auf unseren Strassen so tun.
An Vermehrung durch Verschmelzung glaube ich, seit ich meine erste Liebschaft hatte, aber dass man auch aus sich selbst heraus verschmelzen kann, kenne ich nur vom Asphalt.
Und von verschiedenen Bakterienstämmen.
Mein Asphalt, ich nenne ihn Toni, wurde also von mir überredet, meine Hausinnenwände zu überziehen und endlich für Ruhe zu sorgen und deeskalierend bei dem schlechten und lauten Musikgeschmack meiner Kinder mitzuwirken.
Toni leistet gute Arbeit und so gedenke ich, eine Geschäftsbasis mit ihm einzugehen.
Der Markt ist groß und das Feld ist weit.
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Freitag, 2. Februar 2018
Mondscheinsonate
al bern, 19:51h
Ich hör dem Mohn
beim klatschen zu,
das tut er nur -
bei Vollmond
Ich seh dem Klee
beim wachsen zu,
das tut er nur -
im Vollmond
Ich sehe Dir
beim schlafen zu,
das tu ich nur -
bei Vollmond
Du bist so schön
wie eh und je,
das bist Du nur -
im Vollmond
beim klatschen zu,
das tut er nur -
bei Vollmond
Ich seh dem Klee
beim wachsen zu,
das tut er nur -
im Vollmond
Ich sehe Dir
beim schlafen zu,
das tu ich nur -
bei Vollmond
Du bist so schön
wie eh und je,
das bist Du nur -
im Vollmond
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Donnerstag, 1. Februar 2018
Handel
al bern, 03:02h
Ich möchte ja gerne eine meiner Geschichten, oder auch eine kleinere Auftragsarbeit gegen ein Glas Senf anbieten, tauschen, whatever.
Denn dann könnte ich/der sagen, er(sie,es) hätte seinen Senf dazugegeben und ich würde das Metier endlich vom Tor zum Autor wechseln.
Eine echte Winwin-Situation.
Denn dann könnte ich/der sagen, er(sie,es) hätte seinen Senf dazugegeben und ich würde das Metier endlich vom Tor zum Autor wechseln.
Eine echte Winwin-Situation.
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Dienstag, 23. Januar 2018
Carport
al bern, 07:36h
Jetzt habe ich mir einen VW Ritäten gekauft und bedaure dies sehr.
Trotzdem werde ich diesen Karren wohl die nächsten 7,8 - wohl eher 10 Jahre fahren müssen.
Es ist ein Neuwagen und schon als ich vom Hof des Autohändlers weg fuhr, hatte es deutlich an Wiederverkaufswert verloren.
Dabei ist es nichteinmal ein Diesel.
Hätte ich mir doch nur einen Dacia gekauft.
Oder ein, besser zwei, Pferde.
Das eine hätte ich Brid getauft, denn "Hüh, Brid" ist momentan ja in aller Munde und das zweite hieße Zinthe.
"Hüah, Zinthe" würde sicherlich besten Pferdedung für meine Pflanzen liefern und ob im Vorgarten zwei Pferde, oder ein Auto stünden, was macht das für einen Unterschied?
Die Pferde riechen besser und die Leute, die vorbeischlendern, würden sich daran deutlich stärker erfreuen.
Aber wer will schon Auto Ritäten?
-
Eben.
Trotzdem werde ich diesen Karren wohl die nächsten 7,8 - wohl eher 10 Jahre fahren müssen.
Es ist ein Neuwagen und schon als ich vom Hof des Autohändlers weg fuhr, hatte es deutlich an Wiederverkaufswert verloren.
Dabei ist es nichteinmal ein Diesel.
Hätte ich mir doch nur einen Dacia gekauft.
Oder ein, besser zwei, Pferde.
Das eine hätte ich Brid getauft, denn "Hüh, Brid" ist momentan ja in aller Munde und das zweite hieße Zinthe.
"Hüah, Zinthe" würde sicherlich besten Pferdedung für meine Pflanzen liefern und ob im Vorgarten zwei Pferde, oder ein Auto stünden, was macht das für einen Unterschied?
Die Pferde riechen besser und die Leute, die vorbeischlendern, würden sich daran deutlich stärker erfreuen.
Aber wer will schon Auto Ritäten?
-
Eben.
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Freitag, 15. Dezember 2017
Zoobesuch
al bern, 17:15h
Gestern wollte ich in den Zoo von Germering, aber die hatten gar keinen Zoo.
Also ging ich in die Kleintierabteilung vom Hagebaumarkt und habe dort die Meerschweinchen gestreichelt.
Da mir gerade langweilig war und weit und breit kein Verkäufer in Sicht, ging ich an den unbesetzten Infostand, holte mir dort einen Mitarbeiterkittel und fütterte alle Tiere mit dem offenen Futter zum Selberabfüllen und verschiedenen Samen aus der Gartenabteilung. Die leeren Packungen der Blumensamen versenkte ich im Goldfischbecken.
Nebenbei bediente ich noch dreizehn Kunden, bis zwei Stunden später doch noch Verkäufer auftauchten und mich irritiert fragten, was ich denn hier machen würde.
Fröhlich stellte ich mich als neuen Kollegen vor und erzählte, ich würde jetzt jeden Freitag Nachmittag auftauchen und unterstützend eingreifen.
Schließlich ist Weihnachtszeit.
Dann verabschiedete ich mich förmlich und ging zufrieden nach Hause.
Also ging ich in die Kleintierabteilung vom Hagebaumarkt und habe dort die Meerschweinchen gestreichelt.
Da mir gerade langweilig war und weit und breit kein Verkäufer in Sicht, ging ich an den unbesetzten Infostand, holte mir dort einen Mitarbeiterkittel und fütterte alle Tiere mit dem offenen Futter zum Selberabfüllen und verschiedenen Samen aus der Gartenabteilung. Die leeren Packungen der Blumensamen versenkte ich im Goldfischbecken.
Nebenbei bediente ich noch dreizehn Kunden, bis zwei Stunden später doch noch Verkäufer auftauchten und mich irritiert fragten, was ich denn hier machen würde.
Fröhlich stellte ich mich als neuen Kollegen vor und erzählte, ich würde jetzt jeden Freitag Nachmittag auftauchen und unterstützend eingreifen.
Schließlich ist Weihnachtszeit.
Dann verabschiedete ich mich förmlich und ging zufrieden nach Hause.
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Winterschlaf
al bern, 16:54h
Ich esse gerne Würstchen im Schlafrock, einfach, weil ich am liebsten den ganzen Tag im Bett faulenze und mich nicht umziehen mag.
Im Sommer laufe ich gerne nackt durch mein Haus und meinen Garten, sehr zur Irritation meiner Nachbarn und die Postbotin ist auch nicht begeistert, aber im Winter ist es mir unbekleidet zu kalt.
Also gibt es Würstchen im Schlafrock und Rollläden auf Halbmast.
Die Möpse meiner Freundin sind zwischenzeitlich auch schon eher Rollmöpse, fällt mir in diesem Zusammenhang gerade ein und ich bin wieder mal froh, gerade nicht traurig zu sein.
Im Sommer laufe ich gerne nackt durch mein Haus und meinen Garten, sehr zur Irritation meiner Nachbarn und die Postbotin ist auch nicht begeistert, aber im Winter ist es mir unbekleidet zu kalt.
Also gibt es Würstchen im Schlafrock und Rollläden auf Halbmast.
Die Möpse meiner Freundin sind zwischenzeitlich auch schon eher Rollmöpse, fällt mir in diesem Zusammenhang gerade ein und ich bin wieder mal froh, gerade nicht traurig zu sein.
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