Freitag, 6. April 2018
Mühe
"Eine Kuh macht Muh,
viele Kühe machen Mühe."

An diesen Spruch musste ich denken, als mir letztens jemand unterstellte, ich würde mir bei meinen Texten Mühe machen.
Oder geben?
Irgendsowas halt.

Die wenigsten meiner Schreibereien sehe ich tatsächlich als "gut" an und trotzdem erwarte ich, "entdeckt" zu werden, denn schließlich haben auch schon andere Leute ihre Scheiße vergoldet und werden dafür noch bewundert und ob ihrer "Genialität" in den Himmel gehoben.

Helge Schneider fällt mir da spontan ein.
Oder "Die Doofen".

Allerdings machen die auch Musik und wahrscheinlich liegt auch hierin deren Erfolg.
Die Mischung machts.

Musizieren kann ich noch weniger als Schreiben und so wird wohl weiterhin nur der latente Wunsch bleiben, entdeckt und finanziell reichlich gefördert zu werden.

Von wem auch immer.

Vielleicht gibt es ja auch eine Prämie fürs Aufhören?

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Bitte nicht aufhören. Wer viel schreibt, schreibt vielleicht viel Mist, aber auf Mist wächst das Gemüse mit dem besten Aroma. Wer nichts schreibt, schreibt nichts und das ist doofer als doof. Ich hab' hier oft sehr viel Spaß und wenn ich es nicht witzig finde, dann vielleicht wer anders und wenn mal was nicht glingt: Na und? Wieso müssen wir immer alle am laufenden Meter Höchstleistungen abliefern? Dann gibt es ja gar nichts mehr zu entdecken und das ganze Spaß ist für die Tonne.

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Ja,
mir schmecken auch die Ärsche der Hühner, Enten und Gänse am Besten, die haben das meiste Aroma.

Insofern würde ich nur gegen eine vierstellige monatliche Apanage ans Schreiben aufhören denken und dies vielleicht auch öffentlich tun, oder nicht mehr tun oder irgendsowas.

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