Donnerstag, 7. Dezember 2017
Einbruch
Ich habe ja wahnsinnig Angst vor einem Einbruch und damit meine ich keinen Sturz durch gebrochenes Eis auf irgendeinem beweglichen oder ruhenden Gewässer, sondern böse Jungs, die unerwartet bei mir auftauchen und sich gewaltsam Zutritt in mein Zuhause verschaffen.
Seltsamerweise sind es meist, eigentlich nur, männliche Bösewichter und keine Frauen, die einzubrechen versuchen und bei Gelingen Schmuck und Bargeld entwenden.
Sonst wird kaum was gestohlen und Schmuck und Bargeld sind auch für Frauen leicht tragbare Beute, also macht es "eigentlich" keinen Sinn, dass dieser Tätigkeit nur Männer ausüben.
Gleichberechtigung sollte auch hier stattfinden dürfen.

Ich vermute mal, dass Frauen grundsätzlich kommunikativer als ihre männlichen Partner sind und deshalb vor lauter Quatschen zu abgelenkt fürs Stehlen wären und sich mehr streiten würden.
Deshalb konzentrieren sie sich wohl mehr auf Trickdiebstahl und Raub bei älteren Rentnern, da können sie quatschen was und soviel sie wollen, denn ab einem gewissen Alter lässt die Hörfähigkeit nach.

Davon unabhängig wollte ich auf meine neu entdeckte Diebstahlsicherung hinweisen.
Wie jedem und jeder bekannt sein dürfte, gibt es immer mehr Allergiker.
Um diesen Umstand zu nutzen, empfehle ich, grundsätzlich nicht mehr Staub zu wischen und zu saugen und so jeden potentiellen Einbrecher mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, denn gegen Hausstaub gibt es kein Heilmittel und alle dementsprechenden Allergiker und das sind ja circa 95% aller Einbrecher, müssen unverrichteter Dinge und unter Niesattacken leidend, das Weite suchen.

Schönerweise kostet diese Einbruchsverhinderung nicht mal Geld, nur konsequentes Durchhaltevermögen, sich durch eingestaubte Gegenstände, den (Lebens)Abend nicht verderben zu lassen.

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Liebes Tagebuch
Sybille, die eigentlich Marion heißt, aber nicht ihren wahren Namen genannt wissen wollte, Sybille also, war die tollste Frau, die ich kenne, oder je nur aus der Ferne betrachtet, bewundern konnte.

Ihren tatsächlichen Namen eruierte ich bei unserem ersten Treffen in einem Cafe und bei demselben, als sie kurz zur Toilette verschwand, jedoch, aus mir unerklärlichen Gründen, ohne Handtasche.
Diese durchstöberte ich schnell und leidenschaftlich und fand so Hausschlüssel, Personalausweis und Handy, sowie diversen Kleinkram.
Den Hausschlüssel wollte ich im Zucker modellieren, um ihn dann nachmachen zu lassen, das hat aber nicht geklappt und sei nur am Rande, der Vollständigkeit halber erwähnt.

Sie war es nicht nur, diese tollste optische und von der Wesenheit vermittelnde Dryadengleiche Person, sie ist es noch, auch wenn ihre Krähenfüße, auf die in die Jahre gekommene Tatsächlichkeit ihres körperlichen Verfalls hinweisen und so ihre Menschlichkeit beweisen.
Der Körper welkt, die Persönlichkeit entfaltet sich auf dessen Verfallsfortschritt.
Im Idealfall.

Sybille ist so beeindruckend, dass sie, sollte sie ihre sonst vor sich hin- und verwesenden Hinterlassenschaften den Körperwelten des Plastinator Dr. Gunter von Hagens vermachen, ein eigener Kontinent sein müsste.
Mindestens.
Vielleicht auch ein eigenes Universum.

Gibt es ein größeres und direkteres Kompliment an eine Frau, sie als eines eigenen Kontinents würdig zu bezeichnen?
Ich weiß es nicht.

Aber Sybille wäre mir wohl etwas beleidigt, wenn sie davon wüsste, was ich hier schreibe.
Sie weiß es jedoch nicht.

So ein geheimes Tagebuch hat schon etwas für sich.

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Montag, 4. Dezember 2017
Mathilde
Mathilde war altersmilde, aber ihre Kinder konnten ein Lied davon singen, wie ungerecht und schlagkräftig deren Kindheit verlief.
Nicht dass ihnen bei diesem Thema nach Singen wäre, aber so rein theoretisch könnten sie, wenn sie denn wollten.
Diese Altersmilde Mathildes bekam aber niemals jemand zu Gesicht, oder in eine Ohrmuschel, da die Eltern der Enkel und somit die Kinder der Großmutter strikt jeden Kontakt mit Oma Mathilde verweigerten.
Sie hatten die ersten 16-18 Lebensjahre genug Kontakt für zwei oder drei Leben mit dieser, in ihren Augen, Unperson gehabt.

Und so verpuffte die Altersmilde der Mathilde wirkungslos im Nichts des Lebens und niemand wird je davon erfahren oder hören, der nicht zumindest diese Zeilen gelesen hat und bereit ist, eine kurze Weile innezuhalten um der Mathilde, mit oder ohne Altersmilde, zu gedenken.

https://www.google.de/imgres?imgurl=http://t3.gstatic.com/images?q%3Dtbn:ANd9GcSrd-Y_z3p_0ABebSNkcGO3wNruBHJGGpJFRhG7ydhfEExYr224&imgrefurl=http://t3.gstatic.com/images?q%3Dtbn:ANd9GcSrd-Y_z3p_0ABebSNkcGO3wNruBHJGGpJFRhG7ydhfEExYr224&h=1080&w=764&tbnid=YyCE3sCg1jvwZM:&tbnh=160&tbnw=113&usg=__8OxJ0zi_sodycP6skHKroN1jA-w%3D&vet=10ahUKEwjr6Ojos_DXAhXFI1AKHWOnB0kQ_B0ILzAB..i&docid=pSSJSggB3NP5vM&itg=1&sa=X&ved=0ahUKEwjr6Ojos_DXAhXFI1AKHWOnB0kQ_B0ILzAB

https://www.youtube.com/watch?v=a895cLJ5KlM

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Sonntag, 3. Dezember 2017
Erfolge
Mein Sohn hat sich mit zweiundzwanzig Jahren zwischenzeitlich seine ersten Sporen verdient.
Da ich aber aus einhundertprozentiger sicherer Quelle weiß, dass er kein Reiter ist, war, oder wahrscheinlich je sein wird, beweist mir dies, dass er zu den Fungi zu zählen scheint, denn nur diese bilden Sporen.

Er ist also, vereinfacht gesagt, ein Schwammerl.

Die einhundertprozentige Quelle ist übrigens meine Ehefrau und seine Mutter und somit unantastbar, was jedwedes Wissen über dieses seltene, oder doch zumindest seltsame Lebewesen, namens Sohn betrifft.
Sie ist hier eine absolute Koryphäe und keinen Widerspruch duldend, was ihr Fachgebiet angeht und international dafür anerkannt und durch zahlreiche Publikationen bestätigt.
Sohn - Mutter, da passt keine Fachliteratur, oder Doktorarbeit dazwischen.

Durch diese Feststellung habe ich nach wie vor keine Ahnung, ob und wie nah oder fern wir verwandt sind, allerdings zeigen einige Ähnlichkeiten in den Verhaltensweisen durchaus an, dass wir zumindest vom selben Planeten abstammen.

Ich, beispielsweise, bin öfter in Goldgräberstimmung, ohne jemals von nah oder fern, bewusst ein Goldgrab wahrgenommen und als solches erkannt zu haben.
Ja, ich weiß nicht einmal, welche Grabbeigaben in Goldgräbern zu finden sind und welche offensichtlichen Hinweise, wie Kreuze, Steine oder Hügel zu erkennen geben, dass sich darunter, oder darin, ein Goldgrab befinden könnte, beherbergt wird.

Das ist, glaube ich, auch nicht viel anders zu bewerten, als sich Sporen verdient zu haben, ohne diese sichtbar vorzeigen zu können.
Außer vielleicht hinter den Ohren.

Insofern ist es gut, dass wir darüber gesprochen haben.

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Weisheit, mit dem Strohhalm getrunken
Buddhistische Mönche, die ihr Leben ihrer Religion widmen und dies als Wissen und Weisheit verinnerlicht haben, nennt man, als Einzelperson, Budweiser.
Diese Information ist nur sehr, sehr wenigen Personen bekannt und nicht der Allgemeinheit zugänglich, also echtes Geheimwissen.

Genauso bringen die Budweisen ein Getränk gleichen Namens, mit relativ wenig Alkoholgehalt und guter Erfrischung käuflich unter die Leute, auf dass sich die Weisheit allüberall möglichst leicht zugänglich verbreiten und erfahren lasse.

Also liebe Mitleser, trinkt Budweiser und nehmt auf dem beschwerlichen Weg zu Vollkommenheit und Erlösung eine Abkürzung.

Budweiser!

Und Dein Tag wird kommen!

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Dienstag, 28. November 2017
Etikettenschwindel
Karin trinkt gerne Rotwein.
Aus Weißweingläsern.
Und sie kennt den Unterschied nicht.
Wie geschätzte 90% der Weltbevölkerung weder einen Unterschied im Geschmack, als auch bei der Glasbenutzung feststellen würden.
Auch bei einem Wasserglas oder Zahnputzbecher würden sich kaum geschmackliche Unterschiede feststellen lassen, solange die Gläser vor dem Gebrauch sauber sind.
Bei der Nutzung eines Weizenbierglases wäre der Konsum eines Rotweins deutlich auffälliger.

Es gab mal einen Test mit Rotwein, der im Mixer ein paar Sekunden lang künstlich "gealtert" wurde. Kein Mensch erkannte den dann als Billigwein und mir stellt sich die Frage, wie viele Restaurants zwischenzeitlich diesen Trick anwenden, um ihre Gewinnspanne deutlich zu erhöhen.

Schon seltsam, auf was man meint, alles achten zu müssen, wenn es einem (zu) gut geht.
Selbstauferlegte Regeln und Qualen, die keineswegs das Zusammenleben verbessern, sondern nur für Unsicherheiten sorgen und als "gutes Benehmen" getarnt wird.
Für was soll man sich gut benehmen, wenn man die Muße hat, Speisen und Getränke zu genießen und dann vor lauter Überlegung ob man sich der Etikette entsprechend richtig verhält und ob das Etikett des neu gekauften Abendkleides auch wirklich gut versteckt ist, damit man es anderntags umtauschen kann, den Abend nicht mehr genießt.
Lieber Schein als Sein und dann natürlich so tun, als ob man Riesenspass daran und dabei hätte.

Das Leben ist seltsam und wird umso seltsamer, um so weiter man sich von jedwedem Mittelpunkt entfernt.

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Montag, 27. November 2017
Herr Müller
Herr Müller hat das Sagen, denn Herr Müller hat die Hosen an.
Das war nicht immer so, schließlich trug Herr Müller früher Schottenröcke und hieß McTool.
Nach seiner Hochzeit mit Frau Müller nahm er deren Namen an und die deutsche Kleiderordnung.
Männer tragen Hosen und haben das Sagen, wurde ihm gesagt und anpassungsfähig wie er war, hat er diese Rolle nicht nur nach außen gelebt, sondern verinnerlicht.

Und so redet und redet und redet er, während seine Frau zu Hause das Regiment führt und bestimmt, wo und wie und wohin es langgeht.
Herr Müller ist froh, denn er hat ja das Sagen.
Mit schottischem Akzent.

Nur zu melden hat er nix.

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Donnerstag, 23. November 2017
Weihnachtsgeschenk
Schmuck ist immer beliebt und eine schnelle Lösung, wenn man so garnicht weiß, was man schenken könnte und vielleicht schon auf dem letzten Drücker der Suche und Ideenlosigkeit ist.
Schmuck also.

Der deutsche Alpenverein bietet erstmalig Gebirgsketten in verschiedenen Längen und Preisklassen an.
Gerade bei fülligen Damen wirkt so eine Kette wahrlich Wunder, verkleinert sie doch die Nackenpartie immens und sorgt für eine schlanke Gesamtwirkung, ähnlich den Bauch wegretuschierenden Höschen, die in zahlreichen Verkaufssendern des Landes angeboten werden.
Nur weiter oben.
Das wegretuschieren.
In erster Linie.

Obi hat als erstes dieses außergewöhnliche Angebot genutzt, um auch in dieser überwiegenden Männerdomäne Baumarkt, Artikel für die Dame von Welt zu platzieren.

Gebirgsketten.

Ein Schmuck mit Zukunft?

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Mittwoch, 22. November 2017
Letzte Ölung
Niemand liest mich, aber da ich Niemand kenne, stört mich das nicht weiter und sehe das Unkommentierte als Unkommentierbar und ich halte mich hin und wieder gerne in Bars auf.

Wenn ich in Bars aufkreuze, ist pflegen angesagt und so nehme ich gerne Kajalstifte um meine Augenpartie zu unterstreichen.
In diesen Kajalstiften und Maskara und sonstigem Schminkzeug ist, was wahrscheinlich die wenigsten wissen, auch Rhinozeros-Öl drin, da dieses Öl die Wirkung hat, Wasserabweisend zu sein.

Rhinozeros-Öl, das auch bei Verstopfung eingesetzt wurde, durch seine stark abführende Wirkung, worauf sich wahrscheinlich auch der Name bezieht, die Stärke, ist also in Haut- und Augenkosmetik, um ein Verlaufen der Farbstoffe bei tränenden Augen zu verhindern.
Ich finde das Wahnsinn und erschreckend und typisch für die Pharma- und Chemieindustrie, uns mit Giften die Eitelkeit zu unterstützen, freigiebig zu versorgen.
In diesem Fall also eine Art Botox für Arme.

Rhinozeros-Öl wird, so glaube ich zu wissen, aus dem Blut dieser Urzeitgiganten gewonnen, die ja in den Zoos dieser Welt zuhauf anzutreffen sind.
Warum auch immer diese Viecher ausgestellt werden, sie erfüllen ihren Zweck und spülen Unmengen an Geld in die sonst so klammen Tierparkkassen.
Ein Trost.
Zumindest für die Besucher der Zoos, die sich sonst gelangweilt vor den Spielekonsolen die Zeit vertreiben würden, indem sie Jagd auf elektronisch dargestellte Rhinozerösser machten.
Hier unterstützen sie durch ihre Eintrittskarten und den Kauf von Produkten mit Rhinozeros-Ölen ihre eigene Unterhaltung und niemand wird virtuell getötet.
Höchstens die Küken in den Zoologischen Gärten, die als Futtermittel für Ozelot und Wüstenfuchs und Adler, Geier, Eule, dienen mögen.
Das geschieht aber nicht virtuell und ist der Gegenentwurf zu den Schredderstationen der Hühnerzüchtereien.

Man sieht, alles hängt mit Allem zusammen und es gibt kein Entkommen aus Mord und Totschlag, so sehr man sich bemühen wollen würde tun.
Oda so.

Letzte Ölung.

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Jaja
Die Nase läuft,
die Füße riechend,
der Mensch nur säuft,
die Leber siechend

So gehts Tagein,
so gehts Tagaus,
was geht hinein,
das kommt auch raus

Im Kopf sichs dreht,
der Magen wehrt sich,
der Schwanz nicht steht,
niemand beschwert sich

Mit langem Bart
und roter Kutte,
er ist auf Fahrt,
nicht zu ner Nutte

An einem Tag,
im ganzen Jahr,
wenn ichs Euch sag,
dann ist es wahr,
geht dieser Mann aus seinem Haus,
es ist der fette Nikolaus.

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Montag, 13. November 2017
Fliegen und Laufen
Es gibt Flugenten und Flugrost.
Allerdings habe ich noch nie Rost fliegen sehen. Wo soll der auch hinfliegen und warum? Es gibt keine männlichen und weiblichen Rostteilchen, die sich, zwecks Vermehrung, zu finden wünschen und insofern ist Flugrost so sinnvoll wie Flugerdbeeren oder Flugmangos.
Letztere werden wenigstens noch gegessen.

Die Bezeichnung Flugenten ist, so meine ich, auch arg irreführend, wenn man bedenkt, in welchen Massen die in diversen Kühl- und Tiefkühltruhen angeboten werden.
Wo sollen die denn bitte alle geflogen sein und wer hat die dann alle gefangen und geschlachtet und unterhält riesige Fluggehege, wie der Tierpark Hellabrunn zumindest eines hat?

Bei Laufenten sieht die Sachlage schon anders aus. Die fressen wenigstens die Schnecken der Gärtner, die Laufenten halten. Als Braten scheint mir die Laufente auch besser geeignet zu sein, schließlich will alle Welt Schenkel zu sehen und zu speisen bekommen und Laufenten haben sicherlich besser proportionierte Entenbeine, als Flugenten.

Apropos Beine, da fällt mir die Laufmasche zu ein, die wiederum gar nicht beliebt ist und auch nicht zum Verzehr geeignet.
Strumpfhosen mit Laufmaschen eignen sich höchstens zum Schneckenfangen und verwirren jedweden Zuschauer, zumindest wenn man mit Phantasie gesegnet, oder verflucht ist.
Und sie eignen sich bei Herbststürmen besonders gut, um im Wind zu flattern und beim Sturm zu tanzen, sich in ungeahnte Höhen zu begeben und dort mit den Flugenten um die Wette zu fliegen und so schließt sich der Kreis irgendwie und sowieso.

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Sonntag, 12. November 2017
Falsch verbunden
Neulich telefonierte ich mit meinem Arzt und wollte einen Termin.
Doch die Dame am Telefon sagte, ich wäre falsch verbunden.
Dabei hatte ich genau deswegen angerufen.
Woher weiß die das vorher?

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Samstag, 11. November 2017
Politikverdrossenheit
Am Meisten haben ja die Grünen bei der letzten Buntestagswahl an die AfD verloren.
Das sieht man daran, dass inzwischen sogar die Blätter schon Braun geworden sind.

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Freitag, 10. November 2017
Affenstory
Ich hab ja immer wieder Verstopfung, die ich zu lösen suche.
Mit natürlichen Mitteln natürlich.
Durch meine homophile Phase habe ich einen sehr geweiteten Hinterausgang, aber die Idee, mit einem Pömpel zu fuhrwerken funktionierte nicht.
Seitdem habe ich ein ausgestülptes Darmende, aber sonst keinen Erfolg.
Auch verschiedene Kuren, die das Internet mir anbot, haben kein befriedigendes Ergebnis erreicht.
Statt Flohsamen nahm ich Floheier ein, nur weil ich den Text überflogen hatte, das Ergebnis war Übelkeit und Juckreiz, aber keine Darmregulierung.

Zufällig kam ich auf eine Tierseite, die Äffchen als Haustiere anboten.
Die Makaken-Äffchen, davon bin ich überzeugt, werden mir helfen können.
Solche schlanken und feingliedrigen Finger sah ich sonst nur bei Kindergartenkindern, aber nicht in dieser Länge und Beweglichkeit.
Da werde ich mir einen abrichten, mir meine Verstopfung zu lösen, mit chirurgischer Präzision und tierischer Begeisterung.
Makaken.
Der Name ist Programm!
Aber sowas von!!!!

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Laubsägearbeiten
Jetzt im Herbst bastle ich gerne mit Laub und säge die schönsten Figuren daraus.
Zumindest, wenn sie ein dreijähriger sägen würde, wären es die schönsten Figuren - für dessen Eltern.
Aber es gibt mir ein befriedigendes Gefühl, hab mir meine Säge mit in den Park genommen und streife umher, um willkürlich am Laub zu arbeiten und zu werkeln.
Manche Blätter male ich auch in zarten Rot-, Gelb-, oder Brauntönen an und werfe sie wieder zurück.
Sollen sich die Eichhörnchen, die Eichelhäher, die Wildschweine und die streunenden Katzen daran erfreuen, die meisten Menschen sind ja zu oberflächlich für einen verweilenden Blick und nur die Tiere haben Zeit und Muße um diesen Anblick zu genießen.
Die Viecher haben ja sonst nichts zu tun und kommen spätestens im Winter auf unsere Balkone und in die Vorgärten, um sich durchfüttern zu lassen.
Faules Pack, das das ist.
Nur fressen und vögeln im Sinn, diese Drecksbrut ....
aaarrrggghh .... ich merke ich reg mich schon wieder auf, also ist es an der Zeit, mich wieder ans Werk zu machen.
Das Laub wartet nicht ewig.

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Montag, 6. November 2017
Heiraten
Ich denke gerade darüber nach, mich bei "Wer wird Millionär" zu bewerben und dann, wenn ich nach Köln eingeladen werde, high zu raten.
Das macht bestimmt Spaß, auch wenn ich nicht weit komme, habe ich was zu lachen und könnte den Günni verarschen, nerven und/oder auf irgendwelche Palmen bringen.
Und wer weiß, vielleicht gibt es einen günstig gelaunten Gott, der mich dann auch noch hoch gewinnen lässt.
Die Chancen stehen ja bei einem Viertel, wenn ich richtig rechne.

Dann startet meine Fernsehkarriere, wie bei dem ersten Millionär, der immer wieder in diversen Ratesendungen mitspielen darf/soll/muss oder kann.
Wenn nicht, machts auch nichts, denn ich bin sowieso nur am Geld interessiert, als männliche Hure, die ich nun mal bin.

Jetzt muss ich bloß noch schauen, woher ich gutes und günstiges Zeug kriege, mit niedrigerem THC-Gehalt, das neue Kraut vertrage ich nicht mehr, da bin ich wohl in den Siebzigern/Achtzigern stehen geblieben.
Ein Hanf-Hänfling.

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Sonntag, 5. November 2017
Unterhaltung
Letztens war mir langweilig und so dachte ich, ich stelle mich in einen Aufzug des höchsten Wohngebäudes der Stadt.
Da ist immer ein Kommen und Gehen und da finde ich bestimmt Gesprächspartner.

Normalerweise belästige ich Leute in der U-Bahn oder belabere sie in der S-Bahn, momentan habe ich aber als guten Vorsatz, mir gerade kein Schwarzfahren zu gönnen und zu genehmigen und obwohl dies mein einziges Laster ist und war, halte ich mich daran und lebe nahezu perfekt und zölibatär.

Deshalb als neue Idee also der Aufzug.
Und tatsächlich, als ich den Aufzug betrat, stand da ein sympathischer Kerl, auch Brillenträger wie ich und ich begann gleich eine Unterhaltung.

Wie lange er schon hier wohne, in welches Stockwerk er will undsoweiter, undsofort.
Leider bekam ich keine Antwort, aber schweigsame Typen schrecken mich nicht ab, sondern fordern mich eher heraus.
Interessiert schien er ja am Gespräch zu sein, denn er fuhr mit mir mehrmals die Stockwerke rauf und runter, ohne anscheinend selbst ein Ziel zu kennen, oder einen Wunsch zu äußern.
Erst als eine Mutter mit Kind einstieg, so eine dreiviertel Stunde später in etwa, bemerkte ich, dass ich mich die ganze Zeit mit meinem Spiegelbild unterhalten hatte, ohne dies zu bemerken.

Nun, ich hatte schon schlechtere und unangenehmere Gesprächspartner.
Also alles im grünen Bereich.

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Samstag, 4. November 2017
Fernsehen
Die Geschichte mit meiner Großmutter beschäftigt mich so stark, dass ich mich mit Gabelfernsehen ablenke.
Da schaue ich alles mögliche über Gabelstapler auf D-Max und am Liebsten Gochsendungen auf allen anderen Ganälen.
Nicht über van Goch, aber über Essen.
Gabel und Gochen passt ja gut zusammen, finde ich.
Und Essen hat wunderschöne Altstadtgneipen.
Ideal für Gneippguren mit Bier.

Gratis gibts da nix, aber gratinierte Häppchen ergattere ich da öfter.
Grandios und Gurios, das Ganze.
Fehlt nur noch Gurry auf den Guppys der Gesellschaft.

Also gut, Gameraden, nu is Schluss mit lustig.

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