Montag, 30. Oktober 2017
Schutzgeld
Neulich, also kürzlich, also ganz nah vorbei, wurde ich um Schutzgeld erpresst.
Es war nicht ganz ersichtlich, wovor ich geschützt werden sollte, also zahlte ich erst mal.
Das Geld ist mir nicht so wichtig und es ist ja nicht weg, sondern nur wo anders und insofern stört es mich nicht so.
Irgendwas ist ja immer gerade woanders.
Oder irgendwer.

Nachdem ich mich also entschlossen hatte zu zahlen, wurde mir bewusst, dass ich ja garkeine Adresse oder Kontonummer bekommen habe, wohin ich zahlen soll und wieviel und wielange.

Da fiel mir wieder diese Story mit Geheimagenten und "toten Briefkästen" ein und so habe ich die fünf Euro, mit irgendwas muss man ja mal anfangen, in den hohlen Baumstumpf gelegt, der bei uns in der Nähe am Bach steht.
Wenn ich schon erpresst werde, wird derjenige ja wohl aus meiner Gegend kommen, sonst macht Erpressung ohne Daten ja keinen Sinn.
Deshalb werde ich jetzt jede Woche diese fünf Euro dort ablegen, bis ich neue Anweisungen bekomme.
Für irgendwas wird es schon gut sein, dass der Baumstumpf dort stehen blieb und schlimmstenfalls können sich die Eichhörnchen Nusskerne für ihren Wintervorrat kaufen.
Der Edeka ist ja gleich um die Ecke.

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Herbst
Blondinen setzen sich auf die Heizung, wenn der Hausmeister sagt, sie leckt, habe ich mal vor Jahren gehört.
Aber ich glaube, das machen auch Braunhaarige, Gelbhäutige, oder Rotgesichtige, wenn sie a bisserl blöd sind, wie den Blondinen ja so häufig unterstellt wurde, wird und werden wird sein.

Wahrscheinlicher hocken die auf der Heizung, weil sie so verfroren sind und eben nicht so unverfroren wie wir Männer.

Verfrorene Frauen lassen sich ja leichter überreden zu Körpernähe und dies wurde natürlich gerne ausgenutzt, wie man auf jedem Eishockeyspiel beobachten konnte.
Niemand achtete mehr aufs Spiel, weil alle sich an die Frauen in ihrer Nähe schmiegen wollten, die Körperformen fühlen wollten und sich dementsprechend umblickten.
So ähnlich, wie bei einer Krötenwanderung war das damals, so sehr klammerten die Männchen, dass sie schlussendlich eine Frauenquote einführten, im Stadion, um diesen Umstand zu unterbinden.

Seitdem gibt es kaum mehr Frauen bei Eishockey und die Männer konzentrieren sich wieder auf das Spiel und ihr Bier in den Pausen.
So wie es sich gehört.
Im Männerbreitensport.

Wollte ich Euch nur mal gesagt haben.
So die Hintergründe und so.

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Sonntag, 29. Oktober 2017
Heiteres Beruferaten
Er zeigt gern unterm Loden,
seine nackten Hoden.
Wisst ihr wer das ist?

Der Exibitionist.


Sie massiert die Prostata,
dass jeder meint, die Post ist da,
so man sie titulierte,

Prostituierte.


Er mag gern kleine Kinder,
ob Türke oder Inder.
ganz ohne Pfannenwender,

ist es der Kinderschänder.


Im Morgen und im Grauen,
tut er die Leut versauen.
Mit Riesenglied er war,

ein echter Pornostar.


Zuletzt will ich noch nennen,
BDSM, die's kennen,
mit Peitsche, Paddel, Ketten,

hantieren die nicht Netten.

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Freitag, 27. Oktober 2017
AZ
Ich bin jetzt bei den Anonymen Zuhältern, kurz AZ.
Das wurde notwendig, weil wir armen Kerle, oft als Schweine tituliert, immer stärker verfolgt werden.
Dabei wollen wir doch nur das Beste der Huren.
Ihr Geld.

So werden wir in den Untergrund gedrängt, in die Unterwelt gezwungen.
Schlimm, solch ständigen Diskriminierungen und umso besser, dieser notwendige Zusammenschluss, wo man sich treffen und frei und unabhängig reden kann, Erfahrungen austauschen und Ideen entwickeln.
Alles vollkommen anonym und ohne Gefahr für Leib und Leben.

Gut dass wir uns haben, jetzt werden wir versuchen, uns Deutschlandweit zu organisieren.

Aber auf der Strasse kennen wir uns nicht, sollten wir uns mal begegnen.

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Genuss
Letztens war ich im Eiscafé Roma, das aber seltsamerweise Sintis gehörte.
Warum die diese Namenswahl favorisierten, konnten oder wollten sie mir auch nicht erklären, aber der Bananensplit war gut.
Natürlich produzierten sie ihr Eis nicht selbst, sondern klauten dieses von allen möglichen Lieferfahrzeugen mit Tiefkühlkost zusammen.
Somit schmeckte ihr Eis bei jedem Besuch anders und dies sorgte für angenehme Abwechslung.
Sie legten schon wert auf dieses Klischee des ruhelosen, trickreichen, betrügerischen Hallodris, das Zigeuner nun mal haben, egal ob der Ausdruck Zigeuner noch zum guten Ton gehört, oder als politisch unkorrekte und diskriminierende Ausdrucksform eingestuft wird.

Mir persönlich waren die Sintis immer näher, als Roma, vielleicht auch, weil diese vor der Europäisierung Europas deutlich breiter in der Bevölkerungsschicht Deutschlands anzutreffen waren.
Ich habe da ein paar nette Kindheitserinnerungen und auch als Erwachsener vereinzelte Erlebnisse.
Leider wollte mich nie eine dieser heißblütigen Frauen heiraten, oder auch nur lieben und so blieb mir nichts anderes übrig, als den Liedern vom Zigeunerjungen und Zigeunerwagen und Zigeunerleben zu lauschen und mir einzubilden, ich wäre Arpad der Zigeuner.
Wenigstens war ich Jahrelang Handlungsreisender und somit immer auf Achse, wenn auch ohne Pferd und Planwohnwagen.

Teppiche reparieren heute ja eher Inder und Pakistani und Iraner (neualt Perser) genannt und Kesselflicker gibt es gar nicht mehr, dafür rauchen sie und teilen sich die Anfangsbuchstaben mit der Zigarette, die wohl ihnen zu Ehren so genannt wurde, schließlich mussten Zigeuner in den dreißiger - vierziger Jahren gerettet werden, auch wenn heute kaum noch jemand darüber spricht.

Ein Hoch auf die Vielfalt der Kulturen und dass die AfD plötzlich auf demokratische Grundrechte pocht.

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Donnerstag, 26. Oktober 2017
Kaugummi
Jetzt habe ich 50 000,- € in 50 Kaugummiautomaten gesteckt, inclusive Aufstellplätzen.
Die stehen alle an Münchner Autobahnauffahrten, sehr dichter Verkehr garantiert, also von jedem Stau kann ich nun profitieren.
Hoffentlich gibt es viele Staus und so zähfließenden Verkehr, wie die Masse, die in den Automaten steckt.
Dies ist ein langwieriges Investment, darum rechne ich nicht mit schnellem Gewinn, aber ständig fließenden Einnahmen.
Auch Tramper kommen als potentielle Kunden in Frage und ich kann mir gut vorstellen, wenn sich das Rumgesprochen hat, dass viele Autofahrer mit quengelnden Kindern hier kurz einen Zwischenstopp einlegen werden.
Deswegen eine echte Investition in die Zukunft.

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Brehm`s Tierleben
Gestern wollte ich Jaguar fahren und kletterte deshalb über den Zaun, in den Zoo.
Zuerst kam ich nur bis zu den Przewalski-Pferden, aber die wollten sich und mich nicht reiten lassen.

Von unzähligen Versuchen ermattet suchte ich mir ein Flusspferd, denn die sind träger.
Getragen haben sie mich trotzdem nicht, aber die neue Unterwäsche vom Otto-Katalog und das war in dieser Kleidergröße nicht unbedingt sehenswert.

Also blieb mir nichts anderes übrig, als weiter zu den Jaguars zu schleichen, doch kein Schlüssel steckte und ich leide zwar unter Kurzsichtigkeit, habe aber keine Ahnung vom Kurzschließen, außer bei meinen Handlungen und kein einziger Jaguar war in Metallicgrün, die einzig ertragbare und fahrbare Farbvariante bei Jaguar.
Alles andere bewirkt Augenkrebs.

So machte ich mich auf zu den Piranyas, die ja bekannt für ihre Spielkonsolenspiele sind und da wurde ich auch fündig. Ich ließ mir die Gothik-Spielereihe aushändigen und trampte unzufrieden, halbwegs viertelzufrieden nach Hause.
Fahren ging ja nicht, ohne Jaguar.

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Mittwoch, 25. Oktober 2017
Jungfrau Maria
Kann man wirklich jemanden, dessen Hymen durch einen Kindskopf zerrissen wurde, noch als Jungfrau bezeichnen?
Ich denke nicht.

Um diesen Wahrheitsgehalt zu überprüfen und mit Logik zu begegnen gibt es aber noch andere Erklärungen.

Beispielsweise könnte das Ei beim Eisprung so weit gehüpft sein, dass es den Körper verlassen hatte, anders ausgedrückt, das Verlies verließ, Maria legte ein Ei.
Dann wurde es außerhalb des Körpers befruchtet und ausgebrütet.
Das kommt in der Tierwelt milliardenfach vor, ist also von Natur aus gesehen, nichts besonderes.
Jesus wäre irgendein verrückter Vogel, ohne Bauchnabel und ohne zur Säugetiergattung im Entferntesten, Weitesten, oder aus der Nähe betrachtet, zu gehören.

Oder die Empfängnis kam durch irgendeine mental-chemische Reaktion zugange und Jesus wurde per Kaiserschnitt zur Welt gebracht, Maria war tatsächlich Jungfrau und blieb dies auch bis zu ihrem Lebensende.
Halte ich persönlich eher für unwahrscheinlich, aber nix genaues weiß man nicht.
Schließlich zeugte Zeus auch Kinder, die seiner Stirn entsprangen.

Oder Aliens haben sich eingeschaltet und Maria mit irgendeiner ausserirdischen Vermehrungstechnik beglückt, die wir uns nicht mit noch so viel Phantasie vorstellen können.
Gott wäre also ein Außerterrestrischer, wie ja schon Eric von Däniken seit den Sechzigern, Siebzigern zu wissen glaubt.

Oder Joseph lebte in einer typischen Cuckold-Beziehung, altdeutsch auch Hahnrei genannt und wurde wissentlich oder unwissentlich für blöd verkauft.
So blöd muss man erst mal sein.
Unbefleckt wäre die Empfängnis dann aber nicht gewesen.

Was auch immer der Wahrheit entspricht,
Jungfräulichkeit wurde und wird sowieso überbewertet.

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Kilimandscharo
Mandschare bedeutet auf spanisch/italienisch und so komischen Sprachen, Essen.
Kilimandscharo heißt dementsprechend, beim Essen kitzeln.

Davon ist grundsätzlich abzuraten.
Im günstigsten Fall prustet der Gekitzelte los und verteilt seinen vorgekauten Speisebrei über die am Tisch Sitzenden und Dinierenden.
Niemand wird danach noch großartig Hunger verspüren und die etwaige gute Stimmung ist dahin.

Schlimmstenfalls erstickt die gekitzelte Person und die etwaige gute Stimmung der vielleicht bestehenden Runde, ist dahin.

Als Empfehlung kann Kilimandscharo wirklich nur gelten, bei Schwiegermuttermord im kleinen bis allerkleinsten Kreis und wenn natürlich niemand und unter gar keinen Umständen dies gewollt haben könnte oder hätte oder auch nur im entferntesten daran gedacht, sich dies getrauen zu dürfen tun sollen wollen.

Zweifel werden bleiben, aber im Zweifel für den Angeklagten, so lautet die gängige Rechtsprechung.

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Mittwoch, 25. Oktober 2017
Masche
Meine Frau kriegt ja jede Strumpfhose und auch alle Strapse innerhalb kürzester Zeit kaputt.
Ich weiß nicht, ob es an ihren stürmischen Liebhabern liegt, an mir Langweiler liegt es jedenfalls nicht, aber es geht ganz schön ins Geld, mit der Zeit.
Schließlich gönnt man sich was und kauft nicht die billigsten Sorten aus dem Discounter, die wahrscheinlich noch schneller kaputt gingen.

Jetzt, als alter Bastler, kam ich auf die Idee, aus Hasendraht schöne Sechseck-Netzstrümpfe zu basteln.
Diese werden von mir auf die Haut geschneidert und gebogen und geformt und durch die zwischenzeitlich große Auswahl an Autolacken kann auch die ganze Farbvielfalt, die man sich nur wünschen und vorstellen kann, als Farbpalette zusammengestellt werden.

Mehr Individualität geht nicht.

Aus Anglerschnüren häkle ich auch verschiedene Muster und Figuren und meine Frau sonnt sich unter den Blicken der Begehrlichkeiten, die ihr nun noch öfter zugeworfen werden.

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Schwarzfahrer
Ich bin ja früher sehr viel schwarz gefahren, also sowohl in dieser gefärbten Kleidung, als auch ohne mir eine Fahrkarte kaufen zu können.
Trotz meiner Armut musste ich von A nach B kommen und so blieb mir nichts anderes übrig.
Leider wurde ich sehr oft erwischt, vielleicht, weil ich ein schrecklich ängstlicher Typ bin und immer mit meinem Kopf hin und her zuckte, um ja jeden Kontrolleur rechtzeitig zu entdecken und vor ihm Fliehen zu können.
Da die Kontrolleure aber nie alleine kontrollierten, trieben sie mich jedesmal im Triebwagen in die Enge und ich war ihnen hilflos ausgeliefert.
Meist waren es ältere Herren und nie schöne Frauen und so war das in die Enge gedrängt werden, noch dazu in einem Triebwagen, stets aufs neue beängstigend und meinen Stresslevel ins unermessliche steigen lassend.

Die Lösung fiel mir zufällig in den Schoss, als ich am Starnberger See beim Sonnenbrillendiebstahl versehentlich eine Spiegelbrille erwischte.
Ich mag keine Spiegel und somit auch keine Spiegelbrillen, aber geblendet und in Hektik klaubte ich dieses Modell aus dem Sonnenbrillenständer und setzte es unbeholfen bei meiner Heimfahrt auf.

Wie wieder nicht geplant, aber trotzdem unbewusst beschworen, kamen auch hier wieder Kontrolleure auf mich zu.
In meiner Panik wackelte ich mit meinem Kopf wie ein Wackeldackel hin und her und die Kontrolleure, drei Stück an der Zahl, sahen immer wieder sich selbst und wussten, DA brauchen wir nicht kontrollieren, ist ja der Kollege mit mir.

Seitdem bin ich immer mit der Spiegelsonnenbrille Taxi, U-Bahn und Bus gefahren, auf Schiffen gecruist, in den Urlaub geflogen und hatte sogar ohne Skipass in den Alpen ein wunderschönes Wochenende, anscheinend funktionierte der Trick auch bei Automaten, denn ich wurde nie zur Kasse gebeten, oder mit einer Zahlungsaufforderung belästigt.

Jetzt bin ich ja zu alt für sowas, also pssssst, nicht weitersagen und nicht nachmachen.
Ich übernehme keine Gewähr.

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Montag, 23. Oktober 2017
Schillernd
Letztens wurde ich als schillerndes Persönchen bezeichnet und ich muss sagen, der Eindruck trügt.
Tatsächlich bin ich von schillernden Farben umgeben, die da wären grün, blau, violett und manchmal ein Hauch von Rot, aber das hat nichts mit meiner Person zu tun, sondern von den Schmeißfliegen, die mich umschwirren.
Ich komme mir vor, wie Beelzebub, der Herr der Fliegen.

Natürlich ist dies ein Phänomen, das noch nicht wirklich erklärbar ist.
Es wurde etwas von Pheromonen und Ausdünstungen und chemischem Zusammenspiel gefaselt, wirklich verstanden habe ich weder die dementsprechenden Untersuchungen, noch die nachfolgenden, von wissenschaftlichen Begriffen strotzenden Erklärungen.
Als Beispiel wurde ein tropischer Nachtblütler erwähnt, der sehr selten Nachts blühend, einen derart fauligen Gestank verbreitet, dass sich solche Insekten zuhauf genauso angezogen fühlen, wie bei mir.

Der Vorteil, immer Platz in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu haben, wird dadurch gemindert, dass ich weit überwiegend Auto fahre und der Umstand, dass ich grundsätzlich jedem Restaurant, Kino, Theater, Fußballplatz, oder sonstigen öffentlichen Veranstaltungen und Behörden verwiesen werde, verbessert meine sozialen Kontakte in keinster Weise.

Ich glaube, ich muss mich bei den Behindertenbeauftragten in meiner Region melden und um Unterstützung bitten.
Schließlich kann ich nichts für mein Leiden und werde konsequent immer und überall ausgeschlossen und gemieden.

Das Leben ist hart und nur die Fliegen wollen kuscheln.

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Sonntag, 22. Oktober 2017
Biotop
Bisher wussten die wenigsten Forscher, Laien und Frauen, dass in Symbiose mit den Schildkröten, die Schwertlurche einen eigenen Platz unter dem Schild dieser Kröten einnehmen und diesen im Ernstfall bei Revierkämpfen, Partnerschaftsstreitigkeiten und Angriffen jedweder Art zur Seite stehen.
Leider sind diese Schwertlurche sehr scheue Tierchen und somit, auch durch den Verzehr von Schildkrötensuppe, ungewollt zum Aussterben verdammt.

Die Hauptfeinde dieser seltenen Lurche sind die Pfeilfrösche, die hinterrücks von oben auf Lurche und Kröten schossen und so erfolgreich waren, dass es in den Gebieten der Pfeilfrösche keine einzige springende Schildkröte mehr gibt und diese sich zur langsam bewegenden Bodenbewohnerin zurückentwickelt hat.

Auch die Unterstützung der Schwertlurche war im Kampfgeschehen äußerst mangelhaft und nur der immer größer werdende Panzer und das immer voluminösere Schild schützte letztendlich vor der Auslöschung.

Neuere Gerüchte, die Schildkröten würden sich mit den Bombardierkäfern erfolgreichere Partner im Kampf mit den Pfeilfröschen suchen und diese als Verbündete hofieren, konnten bisher nicht bestätigt werden.

Allerdings wurden einige Lurche auf den Rücken von Orcas gesichtet, um von diesen Schwertwalen neue Kampftechniken und Taktiken und Verbesserung im Umgang mit dieser gefährlichen Waffe zu erlernen und so vielleicht doch noch erfolgreich in diesen fast schon aussichtslosen Scharmützeln ihren Lurch zu stehen.

Wünschen wir allen Beteiligten nur das Beste und mir den Rest.

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Samstag, 21. Oktober 2017
Welttag des Stotterns
Jetzt ist ja der Welttag des Stotterns und so fordere ich alle reichen Stotterer auf, mir beim abstottern meiner Schulden zu helfen.

Dafür kümmere ich mich auch um wirklich allen ihren schriftlichen Kram, damit ihre Schreiben auch tatsächlich schnell lesbar und verständlich sind, so wie alle meine Texte hier.

Dada-das ve-e-e-er-s-sp-preche i-i-ich.

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Freitag, 20. Oktober 2017
Kasus
Gerade wollte ich eine Ableitung zwischen Kasus und Kaukasus schreiben.

Über den Kaukasus gibt es sowieso nicht viel zu sagen, außer, dass er sauweit weg ist, von Deutschland und es dort leckeres Essen gibt.
Das gibts aber so ziemlich überall auf der Welt, außer bei den Briten, wenn die alle ihre Ausländer rausgeschmissen haben.

Da mir alle gesuchten Erklärungen über die namentliche Bedeutung des Wörtchens Kasus, oder Casus nix bis garnix sagen, ich die Erklärungen also allesamt und so schlecht sie waren, nicht kapiert habe, außer irgendetwas mit Rechtschreibung und Grammatik und "Müllers Auto" (ohne Deppenapostroph) und ich sowieso Probleme sowohl mit Rechtschreibung, als auch mit Rechtsprechung habe (ich bin bei beiden Teilen Bauchhandelnder), wird das wohl nix mit dem Text hier.

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Blowjob
Ich habe einen neuen Job angenommen, der, durch die überall strengeren Brandschutzauflagen, ganz neu ins Leben gerufen wurde.
Der Job ist äußerst schlecht bezahlt, aber immens wichtig für unsere christlich gläubige Gesellschaft.

Ab Montag arbeite ich als Kerzenausblaser der Teelichter am Friedhof und in den Kapellen.
Die dürfen, ähnlich beschränkter kostenloser Parkplatzaufenthalte für Käufer vor Einkaufszentren, längstens zwei Stunden brennen.

Ich muss also hin und herwuseln, mir merken, welche Grabkerze und welche Opferstockkerze wie lange brennt und diese dann zeitgemäß ausblasen.
Das wird sicherlich sehr stressig für mich, der ich doch gar keinen Stress mehr vertrage, aber wenigstens werde ich höchstwahrscheinlich an Gewicht kräftig abnehmen und an Muskeln und Lungenvolumen extrem zunehmen und viele Schuhsohlen durchlaufen, was meiner Gesundheit und Deichmanns Umsätzen sicherlich nicht unförderlich ist.

Abends um zehn werden dann alle Lichter gelöscht werden und ich hab Feierabend und kann mit leuchtenden Äuglein nach Hause flanieren.
Gut gemacht, den Blowjob.

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Mittwoch, 18. Oktober 2017
Malediven
Ich wollte mir einen schönen Tauchurlaub gönnen und ging deswegen ins Reisebüro um mich beraten zu lassen.
Die lapidare Antwort der Schreibtischschönen, fast schon ein Befehl: "Malediven".
Ich verstand zwar nicht, um was es ging, da ich herrschsüchtigen Frauen aber gerne gehorche, ging ich los und malte Diven.
Drei Stück, um genau zu sein.
Anschließend kam ich zurück, aber das Reisebüro hatte geschlossen.

Was mach ich jetzt mit den Bildern?
Als besonders gelungen betrachte ich sie nicht.
Da wären Fotos eindeutig die bessere Wahl gewesen, aber die wollte sie ja nicht.

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Taschendiebstahl
Ich brauche wieder mal dringend Geld und da denke ich mir, machs doch so, wie die Rumänenmafia, die sind auf Taschendiebstahl spezialisiert und werden kaum erwischt.

Also schnapp ich mir meinen Sohn, der ist gerade mal elf und somit nicht strafmündig und baldowere etwas aus.
Gedacht - getan, ein Opfer ist schnell gefunden und ich schicke ihn los.
Kurze Zeit später kommt er mit der gewünschten Tasche wieder zurück.
Statt drei Minuten hat das ganze sieben Minuten gedauert, aber er ist ja noch am üben.

Zuhause stelle ich dann verblüfft fest, dass er zwar die Tasche geklaut hat, aber ohne Inhalt.
Die hat er der Dame schön feierlich in eine Plastiktüte gepackt.
Jetzt suche ich einen Hehler für die Handtasche.
So zwanzig Euro dürften schon drin sein, denke ich und das hilft uns zumindest kurzfristig echt weiter.

Wer also jemanden kennt, der jemanden kennt, der gebrauchte, nicht nachvollziehbar erworbene Handtaschen kauft, bitte melden.
Also alles - nix Kassenzettel - gaaanz billig, für die Ausländer hier.

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Dienstag, 17. Oktober 2017
Maserati
"Mein Maserati fährt zweihundertzehn,
schwupps die Polizei hats nicht gesehen"

Das macht mir zwar keinen Spaß, aber für irgendein Klischee muss so ein Wagen ja gut sein und meine Frau wollte den unbedingt.
Ich fahre ja lieber gemütliche hundertfünf mit meinem alten VW-Bus, T-Modell.

Naja, jetzt ist mir schlecht, vom Geschwindigkeitsrausch meiner Frau und ich glaube, ich kriege als Allergiereaktion auf das Auto die Masern.

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Gelöscht
Gerade hatte ich solch einen Brand, als hätte ich tagelang nix getrunken.
Gut, dass der so schnell gelöscht werden konnte.
Schneller als auf manchen Seiten reagiert wird.

Schon toll, so ein Schnelllöschgerät.

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Nachtragend
Heute sah ich in Regensburg ein Gerüst, das war so groß, dass es in die Nacht ragte.
Insofern war es Nachtragend, wie ich noch nie ein Gerüst vorher gesehen habe.
Vielleicht liegt das auch daran, dass ich nicht mehr weit rum komme, sondern mehr Rum trinke.

Aber egal, jetzt weiß ein jeder, es gibt Gerüste und es gibt Korsetts und beides kann was einhüllen.

Das erinnert mich an Christo, aber das ist jetzt wieder eine andere Geschichte.

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Montag, 16. Oktober 2017
Phantomschmerzen
Immer wenn ich meine Zehennägel schneide, leide ich unter Phantomschmerzen.
Also da sind Schmerzen, wo überhaupt keine sein dürften.
Das hat weder was mit dem Phantom der Oper, noch mit Phantomas zu tun, es tut nur weh, mir die Zehennägel zu schneiden.
Vielleicht habe ich auch einfach nur Verlustängste, schließlich waren Nägel mal wichtig, bevor Schrauben erfunden wurden.

Und vielleicht sollte ich auch nicht versuchen, die Nägel mit dem Hammer immer gerade zu klopfen, bevor ich sie mir abschneide.
Meine Nagelschere ist leider beim letzten Umzug ganz stumpf geworden, so viele Bilder wie ich an den Wänden hatte und da dann die ganzen Nägel absäbeln undso, das geht schon an die Substanz.
Obwohl die Schere von Wilkinson war.

Jetzt habe ich nur noch eine Papierschere, aber die schneidet nur flach und gerade und deswegen der Hammer und so.

Hmmmm, da muss ich noch drüber nachdenken.

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Sprachschreibblockade
Für mich ist ja neu, dass man mit vollem Mund nicht schreiben kann.
Gerade bekam ich eine recht unverblümte Einladung zum Oralverkehr.
Allerdings müsste ich da nach Wien auf irgendeine Insel mit Scheunentor und jetzt weiß ich nicht, ob das nur ein Lockangebot ist, um mich irgendwie zu manipulieren, oder so.
Keine Ahnung, kenn mich da nicht wirklich aus, aber das Angebot hängt irgendwie damit zusammen, nicht mehr in einem bestimmten Blog zu schreiben, als wenn blasen und schreiben irgendwie zusammengehören würden.

Zum Schreiben brauch ich aber meine Arme und Hände und nicht meinen Mund.
Ich bin nicht so modern, alles sprachlich aufnehmen und dann ins schriftliche automatisch übersetzen zu lassen.
Mein Genuschel würde kaum einer verstehen, egal ob mit, oder ohne Schwanz im Mund und insofern ist das Angebot absolut total an den Falschen gerichtet.

Jetzt weiß ich nicht, was soll ich tun und wie gehe ich adäquat mit so einem Angebot um, ich will ja keinen, vor den Kopf oder sonstwie stoßen.

Der war ja irgendwie, irgendwo mal bei der Armee im Ausland, meine ich aufgeschnappt zu haben und dort steckt man vielleicht alles mögliche selbst in den Mund, oder fordert andere auf, dies bei einem zu tun.
Keine Ahnung, ich hab weder im Ausland, noch zu Hause gedient, irgendwie war ich denen wohl zu unangepasst, denn ich achte keine Grenzen und das geht ja nun wirklich nicht, einfach irgendwie irgendwo von einem Land ins nächste zu wechseln und wieder zurück undsoweiter.

Also was mach ich jetzt bloß, was mach ich bloß, ich will ja nicht unhöflich erscheinen.
Oder prüde.

Aber Lust auf seine Nudel im Mund hab ich auch keine.
Weder real, noch analog oder wirrtuell.

Echt Scheiße, wenn man selbst immer so höflich sein will und niemanden ablehnen will, aber einfach tun auch nicht funktioniert.

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Bierzelt
Letztens war ich auf der Wiesn, da kam ein geschniegelter Typ und fragte, ob er sich zu uns setzen könnte.
Ich habe früher selbst Anzüge getragen, aber nie auf dem Oktoberfest und somit schüttete ihm meine frisch von der Bedienung gebrachte Maß Augustiner über die Schulter und verteilte den Rest noch auf seine Hose.
"Jetzt hast an Maßanzug" krakeelte ich, bevor mich die Security entfernte und ich ins nächste Zelt wankte.
Den Typ vergaß ich so schnell, wie ich ihn befeuchtete.
Nur ums gute Augustiner tuts mir leid.

So a Saupreiß, so a damischer.
Wer geht schon im Anzug auf die Wiesn.

Später lauerte er mir mit drei anderen Schmalzbrotgesichtern auf, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

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...bereits 226 x gelesen
Lecker lecken
Seit Jahren im Sommer nutze ich alter Womenizer folgenden Spruch, wenn ein oder zwei Eislutschende Damen an mir vorbeischarwenzelten.
"Darf ich mal lecken?"
Wenn mir tatsächlich mal eine das Eis unter die Nase hielt,
"Ja, NICHT AM EIS!!!!!"
*bedeutungsschwangereStille*

Lustig.
Oder?

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...bereits 359 x gelesen
Duftwässerchen
Mein neuester Lieblingsduft für die Haut um die Backen und damit meine ich nicht mein Hinterteil, ist Maggi.
Maggi lässt sich gut verteilen, riecht ansprechend nach Essen, übertüncht zuverlässig Mund- und Schweißgeruch und bräunt noch leicht den Teint.
Ein idealer Wegbegleiter in lichtdunkler geschützter brauner Glasflasche nach jahrhundertealtem Design designet und ganz ohne Alkohol.
Also auch top, für jedwede Trockenphase trockenphasiger Alkoholiker.

Und einer meiner Lieblingssprüche passt dann auch auf mich:
"Mei bist Du blöd, Du stinkst sogar nach Maggi"

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Sonntag, 15. Oktober 2017
Fingerfood
Um die internationale Verständigung voranzutreiben und wo geht das einfacher, als beim Essen, habe ich beschlossen, bei meinem Chinesen nur noch mit Stäbchen zu essen.
Natürlich will ich die Holzwirtschaft nachhaltig entlasten und so nutze ich keine herkömmlichen Essstäbchen, sondern Fischstäbchen.
Damit entsteht kein Abfall und Iglo wird auch noch gesponsert, bevor dieser urdeutsche Lebensmittelkonzern von Heuschrecken mit Haut und Haaren leer gefressen wird.

Die Handhabung der Fischstäbchen gestaltet sich in der Praxis etwas schwierig.
Im gefrorenen Zustand klappt es noch ganz gut, aber je fortgeschrittener der Abend und je weicher die gefrorene Masse wird, desto höheres Geschick erfordert der Umgang damit.
Schlussendlich trage ich Lätzchen und schaufle mir das Essen mit meinen Händen in den Mund.
Echtes Fingerfood, egal wie blöd die Tischnachbarn gucken.
Seitdem bedient mich "mein" Chinese nur noch im Nebenraum, weil ich angeblich seine Gäste verschrecke und vergraule, aber was tut man nicht alles zur Völkerverständigung.
Jede/r muss mal Opfer bringen.

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Rote Linie
Verzweifelt, gestern nicht geschrieben zu haben und somit auch nicht gelesen worden zu sein, ist somit eine schwarze vierzehn unter dreizehn vorherigen roten Tagen und bisher einem nachfolgendem, auch rot gefärbten Tag im Kalender dieser Blogseite.
Aus Verzweiflung esse ich mich, obwohl ich nicht Heinz heiße, und eine Leberkässcheibe mit Ketchup.
Rötlich gefärbt sind meine politischen Ansichten, rot soll die Färbung meiner diesseitigen Kalendertage sein und ab sofort werde ich bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit erröten, auch wenn ich mir dies seit Jahren abgewöhnt hatte.
Hugh, das Bleichgesicht hat gesprochen.

Schwarze sind farbig?
Nö.

Guggst Du hier:

https://www.youtube.com/watch?v=fcZlmdUo-jQ

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