Freitag, 19. April 2019
Gut zu wissen ...
Neuerdings werde ich ja von meinem lieben Freund Kasperl, dem Blasehase, mit "Al Bremsstreifen" tituliert.
Das soll wohl eine Verballhornung meines Nicks hier sein und sein Gedankengang ist aufgrund seiner homosexuellen Neigung auch nachvollziehbar.
Nach dem Arschfick gibts halt auch Bremsspuren.

Abgesehen davon, dass ich als Nichthomosexueller mit dieser Art des Geschehens eher nichts zu tun habe und mich so auch weder be- noch getroffen fühle, übersieht er da wieder mal was.

Der Kasperl halt.

Das sind nämlich keine Bremsstreifen!

*oh!*

*aufmerk!*



Das ist Heimaterde.

Und Heimaterde wird verteidigt!

Deswegen werden die Nazis auch als braune Gesellen tituliert.
Wegen ihrer "Liebe" zu Heimat, Volk, Vaterland, Muttererde.

Heimaterde eben.

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Donnerstag, 18. April 2019
Einkauf
Heute war ich an der Wursttheke meines Edekas und wollte eine dicke Scheibe Takulär.
Meine nächste Frage wäre gewesen, ob der auch zum Grillen geeignet ist, denn zu stark gesalzene Wurstwaren sind dann irgendwie schädlich und ich schädige mich lieber mit Alkohol.
Aber soweit kam es nicht.
Nichtmal die Frage, Luftgetrocknet? wurde von mir gestellt, denn die Verkäuferin heuchelte, oder besaß tatsächlich, nur Unwissen.
Auch Nachfragen bei benachbarten Metzgereien und anderen Lebensmittelgeschäften verliefen ergebnislos.
Schon doof.
Ich hätte solche Lust gehabt, etwas Neues zu probieren.

Sieht man im Fernsehen etwas über Speck Takulär und dann gibts den nirgends.

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Dienstag, 16. April 2019
Kleine Haikunde
Wale leben in Walhalla.
Haie leben in Haiwalla.
Walhaie leben in Walhaia.

Torpedohaie sind Hammerhaien unterlegen, vor allem, wenn letztere eine Schlagbohrfunktion haben.

Und Manhartsberg, der Gartenzwerg,
geht gerne mit nem Mettigel, den sie "Hase" nennt, in die Haia.
Is ja bald Ostern.

Hailigs Blechle.

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Montag, 15. April 2019
Eimerlei
Einer

stand mi'm Fuß im Eimer

und sagte, das wär seiner

Sowohl Fuß, als Eimer



Mir war das eimerlei.

Ich brauchte Schuhe.

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Hase, Igel und der große böse Wolf
Hase und Igel spielten fangen.
Sie spielten gerne fangen und fühlten sich frei und unbeschwert.
Davonlaufen lag in ihrer Natur, auch wenn man das bei Igeln kaum glauben mag.
Naja, vielleicht war es bei letzterem mehr ein davonrollen, wer weiß das schon.

Sie lebten im großen weitläufigen Garten vom großen bösen Wolf und nur diesen fürchteten sie.
Sie sahen ihn selten, hörten nur gelegentlich seinen dunklen Bass und spielten fangen.
Und manchmal verstecken.


Gelegentlich kam eine itzebitzeklitzekleine kugelrunde Lichtelfe vorbei, die durfte jedoch nie mitspielen.
Sie wurde als Glühwürmchen beschimpft und wer spielt schon mit Würmern?

Eben.

Und so schrieb sie Krimis, die kaum jemand kommentierte.


Der inzwischen garnicht mehr so große böse Wolf lebte in seinen vier Wänden ganz alleine.
Er war ein alterndes Alphamännchen, hatte kaum noch Zähne und war schon lange von seinem Rudel verlassen worden.

Nur im Garten konnte er noch gelegentlich vor sich hingrollen und Hase und Igel erschrecken.
Das waren die Einzigen, die ihm noch geblieben waren und so behandelte er sie meist pfleglich.
Gelegentliches Grollen genügte ihm und die Furcht, die er bei ihnen dabei weckte, war ihm an Machtdemonstration ausreichend.
Würde er sie vertreiben, wäre er ganz allein auf der Welt und wer ist schon dafür gemacht?

Eben.

So lebten sie glücklich und zufrieden vor sich hin, die einen sich versteckend und fangend, der andere grollend und grummelnd.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so quietschen, streiten und grummeln sie noch heute.

Und ganz selten grillen sie gemeinsam.

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Sonntag, 14. April 2019
Fistelnd fistend
Gerade lebe ich ja meine anale Phase wirrtuell aus und mein Busenfreund Kasperle unterstützt mich auch tatkräftig dabei.

Analverkehr ist, im Gegensatz zum stauenden Stadtverkehr, mit Vergnügen verbunden.
Zumindest im Idealfall am richtigen Ort und dann für beide Seiten.

Wenn jetzt einer aber eine Fistelstimme hat?
Fistelnd fisten?
Fistelnd gefistet werden?
Was macht man da?
Kann man da noch genießen?
Ein Dilemma.

Schon schwierig, manche Frage und entsprechende Stellung zu beantworten.
Und DA werde ich auch noch gefragt, ob Session mit mir möglich ist.

Sooo weit geht mein Harmoniebedürfnis aber doch nicht mit.
Selbst wenn ich eins hätte.

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Samstag, 13. April 2019
Ne, oder?
Wie nennt man einen nervenden Asiaten?

Gelber Sack.

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Freitag, 12. April 2019
Sockenpuppenwirklichkeiten
Jetzt hab ich jemanden als Sockenpuppe bezeichnet, von dem ich relativ überzeugt bin, sein ganz eigenes Profil zu haben.

Insofern ist Sockenpuppe der falsche Begriff.

Passt irgendwie doch,

ABER

Kasperl passt besser.

Der Seppl, der ja wunderbar ins Kasperltheater passt, ich kenn auch die Gretl dazu, aber das ist eine andere Geschichte, hat seine Faust bis zum Ellenbogen im Arsch des Kasperl, dass dem Kasperl garnicht auffällt, wie fremdgesteuert er ist.

Gut, Kasperl ist schwul und hat gerne was im Arsch, aber trotzdem, er könnte auch selbständig denken und handeln, wenn er nur selber wollen würde wollen.

Er will aber nicht.

Er echauffiert sich lieber, ohne genau zu wissen, worüber.

Hauptsache Seppl, mit der Faust im Arsch bis zum Ellenbogen, wird zufriedengestellt.

Schön, dass es solche Männerfreundschaften gibt.

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Reibungsgewinne
Als ich die letzten Jahrzehnte mehrmals Zeiten meines Lebens in psychiatrischen Kliniken wegen meiner zwischenzeitlich als chronisch anerkannten Depressionen verbrachte, war ich dort bei den Ärzten wohlgelitten.

Bei den Mitpatienten eher weniger.
Die Ärzte meinten, ich böte Gegenstand zu Reibungen und dies sei wichtig, damit die Patienten nicht nur in einer Blase leben, sondern auch mit Menschen konfrontiert werden, die ihnen nicht genehm sind.

Ich habe diese Aussage mehrmals, teils zufällig, mitbekommen und dann weiter danach gehandelt.

Es ist für mich schon lustig, wie leicht und manchmal sogar tiefgreifend sich Leute manipulieren lassen.

Bestes Beispiel, ganz aktuell, dieser Löschwahn meines früheren wirrtuellen Busenfreundes Dreadpan.
Busen haben wir beide wahrscheinlich immer noch, aber jedwede Freundschaft hat sich genau DA aufgelöst, wo ich sie schon immer vermutete.
Im Nirwana des www.

Macht aber nix, denn ich reibe mich lieber, als zu sülzen und zu schleimen, wie er es meist favorisiert.

Aber zurück zum Löschzwang des Herrn D., zwischenzeitlich auch gerne von mir als Kasperle tituliert.
Anstatt nun diesen einen meinen Kommentar stehen zu lassen und darauf zu warten, dass er von selbst in der Versenkung verschwindet, löscht er, ich stell ein, er löscht, uswusf.

Ich lach mich dabei scheckig und fühle mich schon wie eine Tüpfelhyäne, weil so dieses Werk des Grauens immer schön oben bleibt.

Aber vielleicht ist dies so gewollt?

Auf alle Fälle biete ich auch hier viel Reibungsfläche und diese scheint ja notwendig zu sein, für die geistige Gesundheit.

Also weiter auf ans Werk.

Jeden Tag - eine gute Tat.

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Schulaufsatz Konzentrationslager
Um sich zu konzentrieren, braucht man Konzentration.
Aber Konzentrationslager waren dafür nicht hilfreich.
Schläge und Demütigungen sind dafür nicht sehr hilfreich.

Falsch gewählter Name?
Kalkül?
Ironie?

Ich weiß es nicht.

Aber der Geschichtslehrer hat sich sehr um Aufklärung bemüht und ich habe dies kurz und prägnant zusammengefasst.

Also was fürs Leben gelernt.

Deswegen hoffe ich nicht nur, nein, ich fordere eine gute Note.

Schließlich war ich voll konzentriert bei der Sache.

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Mittwoch, 10. April 2019
Weltweitsicht
Der Mandarin - ein Chinamann,
isst Mandarinen, wenn er kann.

Der Taliban, ein Terrorist,
auch wenn er gerne Lychee isst?

Ein Türke, der kein Döner kennt,
der hat in Doitschland was verpennt.

Ein Doitscher, der gern Bratwurst brät,
der braucht ein Bratwurstbratgerät.

Ein Ösi an der Donau liegt,
bis dass sich dann sein Klappstuhl biegt.

Was haben alle sie gemein?
Ein jeder stirbt für sich allein.

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Dienstag, 9. April 2019
Was zu sagen
Heute war ich allein zu Hause und meinte, dass mir jemand unbedingt etwas zu sagen hatte.

Keine Ahnung welcher Jemand, keine Ahnung was zu sagen wäre.

Der Druck und meine Unsicherheit wurde so groß, dass ich wahllos irgendwelche Telefonnummern anrief und fragte: "Und? Was haben Sie zu sagen?"
Die Gegenfrage kam prompt. "Wozu?"
"Na zu diesem Anruf! Oder zu mir"
Als Antwort wurde meist aufgelegt.

"So geht das nicht" dachte ich mir nach dem zehnten Kontakt und dachte mir, meine Fragen müssen gezielter gestellt werden.

Als fragte ich Männer nach ihrer Meinung zur Bundesliga, Frauen über ihre Gefühle zur Trennung von Helene Fischer und Florian Silbereisen (und man glaubt es nicht, wieviele Damen diesen Hänfling "trösten" wollten), junge Leute nach der aktuellen DSDS-Staffel und Omis nach Let's Dance.

Oder war es mit den Weibern genau andersrum?
Ich weiß es nicht mehr.

Auf alle Fälle hatte plötzlich jede/r etwas zu sagen, bemerken, auszudrücken, usw.

Nur, mich interessierte das garnicht.

Beruhigt legte ich auf und tröstete mich damit, doch nicht der Mittelpunkt der Welt zu sein, wie ich vorher gedacht hatte.

Welch Erleichterung.

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🐽🍳🐂
Neues aus dem Bilderwald
🇪🇺
Entdecke gerade, meine Handschrift wird tatsächlich in Druckschrift übersetzt.
Trotz SaukIaue.
Bei Sauklaue gabs Probleme.
Trotzdem, geiles Tablet.
Und Bilder gehen auch.
Noch nicht alles, was ich will, aber für mich und mein Technikunverständnis bin ich schon mal zufrieden.

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Montag, 8. April 2019
Garnelendarmentferner
Das wäre, glaube ich, ein Berufsbild mit Zukunft.

Garnelendarmentferner.

In vielen Produkten, gefroren oder sonstig bereitet, wird auf die Entfernung des Darmes der Garnelen verzichtet.
Sieht man an dem komisch-bräunlichen Streifen an der Unterseite der Garnele.

Wird wahrscheinlich meist mitgegessen, weil wie soll man die rauspulen?

Hier kommt meine Geschäftsidee ins Spiel und damit kann man sich sogar Selbständig machen.
Vielleicht gründe ich ein Franchiseunternehmen?

Der Darm wird entfernt, gereinigt und gespült und in Salzlake aufbewahrt.

Schon hat man Saitlinge und kann diese im Groß- und Einzelhandel anbieten, zum Brät füllen und um ganz eigene Sorten an Wurst zu entwickeln, zum Grillen, Speisen, Schlemmen.

Garnelendarmbratwurst, mit natürlichem Darm, ohne Zusatzstoffe.

Ideal auch für die Puppenküche.

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Samstag, 6. April 2019
Damals wars
Ich oute mich mal heute, dass ich jahrelang als Geheimagent "Ihrer Muttität" gearbeitet habe.
Ich war die "null-null-drieben", da ich nie in der Ostzone gearbeitet hatte.
Zuviel Dialekt.

Dafür hatte ich die Lizenz zum Löten und die bekam auch nicht jede/r.
Mein Lieblingsgetränk war nicht der Martini, den durfte ich nur am Martinstag trinken, sondern "a Hoibe".

Mein Deckname war "Bo".
"Harry Bo".

Gut dass ich jetzt in Ruhestand bin, deswegen kann ich auch darüber schreiben.
Trotzdem würde ich wohl sofort gelötet werden, sollte ich Geheimnisse verraten.

Also Vorsicht!

Ich bin verschwiegen.

Und vertrauenerweckend.


"Ihre Muttität" machts ja auch nicht mehr lange, was man so munkelt.
Die ratscht deutlich mehr als wie ich tun tue.
Oder tun würde.
Und die Würde ist ja unantastbar habe ich auf meiner Agentenschule gelernt.

Damals wars.

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Samstag, 6. April 2019
Vergangenheitsbewältigung
Immer wieder schwelge ich in meiner Vergangenheit.
Und obwohl es dort wahrlich wenig zu schwelgen gibt, tauche ich dort unter.

Tief.

So tief, dass es unangenehm wird.

Aber ich bin ein harter Kerl. (oder Hund?)

Heute fiel mir ein, dass ich so mit 7 Jahren (vielleicht war ich auch schon 27), irgendwas mit 7 also (oder durch 3 teilbar, oder 9?), also, keine Ahnung wann, aber an das warum erinnere ich mich.

Meine Mutter hielt ihren Mittagsschlaf, den ich auch immer einhalten muss (auch noch heute, will meine Frau), als ich einen feuchten Traum zu scheinen gehabt zu haben glaube.
Meine Hose war feucht und stank nicht nach Urin, wie sonst immer, also muss es ein anderer Grund gewesen sein, den ich ihr stolz zeigte.

Ich hatte einen Verdacht.

"Sie mal, Mami, ganz ohne Hände" zeigte ich mein Ergebnis und erwartete ein Lob.

Aber nix.

Gleichgültig drehte sie sich weg.

Ja.

So war sie, meine Mutter.

Und meine Frau ist auch nicht besser.

Mit Lob geizt sie.

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Menstruationsrevolution
Letztens war ich auf einer Demo.

Lief mit dem Haufen mit und schrie, mit erhobener Faust, gefühlt dem Himmel ganz nah, "MENSTRUATION!!! MENSTRUATION!!!!"

Kam einer von hinten, legte mir die Hand auf die Schulter und meinte: "Das heißt aber Revolution, du Hirni"

Darauf ich: "Ist doch scheißegal, Hauptsache Blut fließt"

Da wurde er ganz still.

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Donnerstag, 4. April 2019
Zelle
Mein Körper besteht, wie wohl jeder andere auch, aus abermilliardentrillionen Zellen.

So ungefähr.

Und in jeder steckt ein Stück meiner Persönlichkeit.

So bin ich zerrissen, zerschellt, in jeder Zelle eingesperrt.

Ungezählte Fragmente und kein Ganzes.

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Montag, 1. April 2019
1. April
Heute ist erster April und ich erwartetäteretätä von mir, dass mir ein genialer Joke, Telefonstreich, oder zumindest rudimentärer Sedimentgesteinsmüll einfällt.

Aber nix!

Gähnende Leere in der Blackbox und so wurde niemand in den April geschickt.

Irgendwie unzufriedenstellend.

Auch wenn man keine 8 mehr ist.

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