Sonntag, 25. November 2018
Opfer
Ab wann ist man Opfer?
Wenn schlecht über einen geredet, oder gedacht wird?
Oder erst wenn man körperliche Folgen davon spürt.

Oder bei seelischem Leiden?

Religiös ist es da einfacher.
Tiere werden geschächtet, zu Ehren eines Gottes und man hat sein Opfer dargebracht.

Erntedank ist auch ein Opfer, aber mehr symbolisch.
Zwischenzeitlich.

Manche nehmen, so scheint mir, gerne die Opferrolle ein, betteln um Mitleid.
Besonders sinnvoll sehe ich das nicht, denn als Opfer braucht man Fürsprecher, während man als Täter selbst handelt.

Bei manchen Texten hier, denke ich, dass Opfer gerne die Täterrolle übernehmen würden, um sich selbst besser/höher/weiter darzustellen, als sie sind.

Funktioniert es?
Ich hoffe nicht, aber habe meine Zweifel.

Also streichen wir das "f" und haben alle Dramatik des Lebens, die es gibt.

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