Mittwoch, 21. November 2018
Geldbörsenrückgabe
Heute durfte ich lesen, dass es sehr viele Syrer geben soll, die gefundene Geldbeutel zurückgeben.

Keine Ahnung, ob das stimmt, aber wenn, dann ist das schön.

Meine zwischenzeitlich leicht verwirrte Mutter wollte sich letztens in einem Lederwarenfachgeschäft einen neuen Geldbeutel kaufen.
Dabei wurde ihr die Zeit knapp, da sie sich noch mit jemanden treffen wollte und so legte sie den eigentlich erwählten Geldbeutel zurück, um rechtzeitig zum Treffpunkt zu kommen.

Einen Tag später rief mein Bruder sie an, um ihr mitzuteilen, dass in dem ungekauften Geldbeutel vierzig Euro und ihr Rentenausweis, mit der Handynummer meines Bruders auf der Rückseite notiert, gefunden wurden und er deswegen telefonisch benachrichtigt wurde.

Sie hat also, so meine Erklärung, probiert ob das Scheinefach nach ihren Wünschen war und dann vor lauter Hektik vergessen, das ganze wieder umzuverfrachten.

Schusselig.

Seit dieser Lesart über "die Syrer" frage ich mich jetzt nun da und dort, ob dort und da einer oder mehrere dieser Wunschmigranten beschäftigt sind und so der Urban Legend neue Nahrung gegeben haben.

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Imposant
Imposant ist jemand, wenn ich mich recht erinnere, eindrucksvolles.
So wäre ich auch gern.

Deswegen setzte ich mich diesen Sommer an den Badestrand unseres heimatlichen Weihers, zog mir die Badehose zu dreiviertel runter, man will ja nicht auffallen, und schob meine Arschbacken eine halbe Stunde hin und her.
Rauhe aufgeschürfte Haut war die Folge.
Auch in der Furche.
Jetzt habe ich also im Po Sant, immer noch, aber ich fühle mich weder eindrucksvoll, noch großartig.

Und die Leute schauen mich auch immer komisch an, wenns zwickt und ich mich zwischen den Arschbacken reibe.
Trotz über der Hose.
Das Reiben.

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Barbetrieb
Ich wünsche mir ja schon lange, eine Kneipe zu eröffnen.
Eine gemütliche Kneipe, für raue Männer und holde Weiblichkeiten, mit reichlich Alkohol.

Ich nenne sie wohl Haltbar.
Ein Hinweis, dass die Möbel nicht aus Pressspan gefertigt wurden.
Auf das Essen könnte es auch ein Hinweis sein.

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Sesam
Ich klaubte die letzten Brösel meines Sesambrötchens vom Holzbrett und schmiss sie in die Luft.
"Sesam, öffne Dich" schrie ich dabei und tatsächlich, eine Öffnung tat sich auf und ich betrat eine riesige Schatzkammer.
Voller Angst raubte ich zusammen, was ich irgendwie in meine Kleidung und sonstige Öffnung stopfen konnte, schaufelte mit beiden Händen durch dieses Tor der Zeit, was ich an Scheinen erwischte.
Ja, Scheine waren mein Ziel, keine Aktien, keine Goldmünzen, kein kostbares Geschmeide, einfach nur Geldscheine.
Viele Geldscheine.
Dann ging der Alarm los, ich hörte ihn kreischen und Fussgetrappel und hopste schnell zurück in meine Wirklichkeit.
Das Tor wurde zum Fenster, schrumpfte in Windeseile und verschwand.

Glücklich gehetzt holte ich tief Atem und transferierte transpirierend das ganze Geld, die schönen Scheine, zu C. Fabry.
Sie hatte den Auftrag, uns alle mit Geld zuzuscheißen und somit jede Unterstützung verdient, die sie bekommen konnte.

Der Empfang sollte den Empfänger,
und wohl auch den Spender,
nicht schmerzen.
Darum keine Münzen.
Nur geprägtes Papier.

Guggsdu hier:

https://cristinafabry.blogger.de/stories/2705409/#2705692

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