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Sonntag, 12. August 2018
Auseinanderfallen
al bern, 01:43h
Ich bin ein Scherbenhaufen, der schlecht aneinandergekittet wurde und kein Archäologe oder geschichtsträchtig Interessierter findet mich, um sich die Mühe zu machen, alles korrekt zusammenzusetzen um das ganze Mosaik in all seiner Pracht "bewundern" und begutachten zu können.
Wie eine Marionette, deren Fäden nach und nach durchschnitten werden, sinke ich in mich zusammen und verliere immer mehr den Überblick.
Von Durchblick ganz zu schweigen.
So langsam erreiche ich den Horizont einer knienden Schildkröte im hohen Gras und alles dreht sich nur noch um einen selbst und die ständig wiederkehrenden Wehwehchen, sich steigernden Altersschmerzerscheinungen und mühselig dagegen ankämpfende Unlust, weiter sich selbst als Mittelpunkt betrachten wollender Lebensteilnehmer zu sein.
Ach, könnte ich doch einfach nur los lassen, mich fallen lassen im schwarzen Nichts des Ungewissen.
Wäre wohl weder der Erste, noch der Letzte, der sich diesem Nichts hingibt und vor allem Ruhe erhofft.
Erinnerungen aus der Vergangenheit werden wieder erlebt, hervorgeholt, betrachtet zu Selbstvorwürfen, was alles schief und schlecht und ungerecht und ganz anders als geplant, verlief, verläuft, verendet.
Trotzdem fehlt der letzte Biss, der Wille zur Endgültigkeit.
Wie lange noch, warum, wofür?
Noch ist es nicht soweit, vielleicht auch nie, bis sich die Zellen irgendwann von selbst verabschieden.
Ich weiß immer nur, wie und dass Andere sterben.
Wo bleibe ich?
Zurück.
Immer weiter zurück.
https://www.youtube.com/watch?v=icUC32-0WuY
Wie eine Marionette, deren Fäden nach und nach durchschnitten werden, sinke ich in mich zusammen und verliere immer mehr den Überblick.
Von Durchblick ganz zu schweigen.
So langsam erreiche ich den Horizont einer knienden Schildkröte im hohen Gras und alles dreht sich nur noch um einen selbst und die ständig wiederkehrenden Wehwehchen, sich steigernden Altersschmerzerscheinungen und mühselig dagegen ankämpfende Unlust, weiter sich selbst als Mittelpunkt betrachten wollender Lebensteilnehmer zu sein.
Ach, könnte ich doch einfach nur los lassen, mich fallen lassen im schwarzen Nichts des Ungewissen.
Wäre wohl weder der Erste, noch der Letzte, der sich diesem Nichts hingibt und vor allem Ruhe erhofft.
Erinnerungen aus der Vergangenheit werden wieder erlebt, hervorgeholt, betrachtet zu Selbstvorwürfen, was alles schief und schlecht und ungerecht und ganz anders als geplant, verlief, verläuft, verendet.
Trotzdem fehlt der letzte Biss, der Wille zur Endgültigkeit.
Wie lange noch, warum, wofür?
Noch ist es nicht soweit, vielleicht auch nie, bis sich die Zellen irgendwann von selbst verabschieden.
Ich weiß immer nur, wie und dass Andere sterben.
Wo bleibe ich?
Zurück.
Immer weiter zurück.
https://www.youtube.com/watch?v=icUC32-0WuY
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