Donnerstag, 22. September 2016
Vermehrungstheorie
Es war einmal ein kleiner einsamer Blauwal.
Der zog im Meer seine Kreise und fühlte sich im großen weiten Meer einsam und klein.

Da begegnete er eines Tages einer Kokosnuss.
Er wusste nicht, dass Kokosnüsse zu einer ganz anderen Gattung gehören und somit sowohl für die Liebe, als auch für etwaige Triebe ungeeignet sind.

Da sieht man mal, was mangelnde Schulbildung alles anrichten kann.

Auch die Kokosnuss hatte keine besondere Bildung und sich noch nie Gedanken über Verhütung gemacht.
Sie dachte, ihre Schale sei ewiger Schutz genug.

So kam es, wie es kommen musste, die Kokosnuss wurde schwanger.
Als erstes merkte sie dies daran, dass sie eine Flüssigkeit produzierte, was in der langen, langen Ahnenreihe der Kokosnüsse noch niemals vorher vorgekommen war.
Die Kokosmilch.

So dümpelte sie im Meer dahin, wunderte sich, dass sie sich nicht mehr wunderte und strandete nach langer, langer Zeit auf einem Festland ohne uns bekanntem Namen.

Auf einer schönen Wiese, die tatsächlich so hieß, ohne als Torwart oder Wrestler tätig gewesen zu sein, gebar sie eine runzelige kleine Nuss, der sie den logischen Namen Walnuss gab.

Und seitdem essen wir diese Nuss mit Genuss, ohne uns jemals mit dem seltsamen Namen auseinanderzusetzen.
Von der eigentlichen Unmöglichkeit dieser Existenz ganz zu schweigen.

Haaach ja, die Menschheit ist so oberflächlich ...

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