Montag, 10. Juni 2019
Über Reaktion
So.

Nachdem sich meine Gefühlswogen geglättet haben, nochmal ein klein wenig Resümee.

Ein kranker Depp, der nach eigener Aussage ein "zynisches Arschloch" sein soll, aus meiner Sicht eher will und nicht erreicht, also nur als Kasperl übrig bleibt, bemüht sich um Gefälligkeit bei einem Anderen.
Ich weiß nicht, ist es Suche nach Führung, oder Vaterkomplex, aber er bettelt um dessen Aufmerksamkeit und Zustimmung.
Bei Widerspruch von Diesem entschuldigt er sich und versucht, durch "besonders witzige" Kommentare oder Texte, die meist abwertend oder einfach nur schwachsinnig sind und auch schon mal zum Mord aufrufen, sich wieder untertänigst einzuschleimen.

Der andere kranke Depp, nimmt meist in seinen Texten sich selbst zum Thema.
Aber eben auch Andere, die ihm, aus welchen Gründen auch immer, sauer aufstoßen.
Die neueste Erfahrung meinerseits war, dass ich mehrmals nach meiner Frau gefragt wurde, die sei doch sicher bereit, sich von ihm vögeln zu lassen, er habe auch Viagra zur Unterstützung.
Da waren wir schon im "Krieg" und diese "Anfrage" geschah nicht in seinem Blog.
Jetzt gehen wir so ungefähr drei Mal im Jahr in einen Swingerclub und deswegen wäre die Frage garnichtmal so abwegig, wenn er denn davon gewusst hätte, was ich eher für unwahrscheinlich halte.
Dort suchen wir uns unsere Vögelpartner aber schon selbst aus und wenn jemand die blaue, oder sonstig bunte Pillen nimmt oder braucht, dann ist das eher ein Ausschlusskriterium.
Ansonsten flogen Beschimpfungen und Drohungen hin und her, wahrscheinlich wollte er mich mit seiner Vögelanfrage auch bloß verletzen oder ärgern.
Er weiß ja nix von unserer Promiskuität.
Bisher.

Der dritte kranke Depp, also meine Wenigkeit, erhielt eine kurze Mail, dass besonders in einem, ganz speziellen, mir bekanntem Blog immer wieder über mich Deppen berichtet werden würde, in eher kritischer bis beleidigender Form.
Ich war ne zeitlang nicht mehr auf dessem Blog und hab mich deswegen dann gleich eingespeichelt.
Empört kreuzte ich dort auf und meinte, den großen Rächer der Entmündigten spielen zu müssen und auch im Sinne Anderer zu handeln.
Im Nachhinein betrachtet, absolute Überreaktion meinerseits.
Was soll das Ganze.

Mir ist doch wurscht, so ganz tief drinnen, was Andere über mich denken.
Außerhalb des Netzes und erstrecht auch innerhalb.
Wenn jetzt das ganze auf einer Plattform stattgefunden hätte, die ich nicht besuche, hätte ich es nicht gewusst und mich auch nicht aufgeregt.
Und hier?
Wenn auf Blogger.de sich ein paar das Maul zerreißen, was macht das für einen Unterschied?
Mit meinen Reaktionen hab ich nicht mehr selbst gesteuert, sondern mich fremdsteuern lassen.
Dies gestehe ich aber niemanden zu.

Einer meiner Lieblingssprüche ist ja, "ich kann nicht bestimmen, was mir passiert, aber ich kann immer bestimmen, wie ich damit umgehe".
Dieser Umgang mit all seinen gegenseitigen Entgleisungen ist mir in diesem Fall nicht gelungen.

Ich finde es ja nicht "schlimm" Fehler zu begehen.
Das gehört dazu und macht uns alle menschlicher.
Kein Verständnis habe ich, wenn sich immer die gleichen Fehler wiederholen.
Dann wird nichts daraus gelernt und man ist einfach nur dumm.
Ich mag ja ein kranker Depp sein, aber Dummheit will ich "eigentlich" nicht für mich gelten lassen.

Also ist es Zeit, mich wieder darauf zu besinnen, was ich möchte und nicht, was ich meine, aus verqueren Gründen "tun zu müssen".

Amen.

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