Mittwoch, 3. März 2021
Alkohol und Nüchternheit
Mit Alkohol ist es wie auf der Autobahn.

Das Leben rausch-t vorbei.
Schnelle sich abwechselnde Eindrücke, nichts zum Festhalten und genaueren bestimmen, denn schon rausch-t der nächste Eindruck heran.
Kein Stress im Flow, keine Zeit fürs Grübeln.
Entspannt im Hier und Jetzt, ganz ohne Tiefe oder Sinn.




Im nüchternen Zustand siehst und spürst du jedes Detail.

Den Marienkäfer, der das Gänseblümchen emporklettert, den leichten Wind im Haar, die entspannte Frühlingsstimmung.

Aber genauso den ungepflegten Obdachlosen, die zugemüllten Straßen, die Hundescheiße am Schuh, das Elend um dich rum.
Du fühlst dich nicht besser und erkennst genausowenig Sinn.


Was ist jetzt besser?
Der verklärte Blick,
oder die nüchterne Erkenntnis.

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Nicht in verschiedenen Augenblicken,
sondern in demselben Augenblick
zugleich trunken und nüchtern zu sein,
dies ist das Geheimnis der wahren Poesie.

Schelling

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Gut? daß ich nicht poetisch bin.

Aber gefällt mir, der Spruch.

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