Mittwoch, 29. Mai 2019
Aufregung um Niki Lauda
Da wird jetzt diesem Niki nachgejammert, als wenn er irgendwie - irgendwo - irgendwelche - Bedeutung hätte.
Der hat Zeit seines Lebens, erst als Rennfahrer, dann als Fluglinienbesitzer, die Umwelt kräftig mitverpestet.
Und der beste Arbeitgeber soll er auch nicht gewesen sein.

Mir ist wurscht, ob der lebt oder nicht, aber was ich nicht richtig finde, ist, dass dieser alte Herr noch eine Lungentransplantation vor kurzem erhalten hatte und jetzt ist er tot.

Die Transplantation war also absolut fürn Arsch und ein Jüngerer, der sie "besser" hätte brauchen können, hat sie wegen diesem alten Sack nicht erhalten.

Das ist aus meiner Sicht total unpassend und ungerecht.

Und die Frage stellt sich mir, ob der wegen seiner Semiberühmtheit und seinem Geld irgendwie bevorzugt wurde.

Mich bestätigt das in meiner Sicht, keine Organe zu spenden.

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Jeder Promi hat wohl seine Fans, selbst C-Promis und der Lauda war ja wohl A-B.
Ich find' Rennfahrer auch doof, das ist jedoch meine persönliche Meinung.
Aber Menschenleben ist Menschenleben. Gut, Strache würde ich nicht meine Leber spenden wollen. Aber das ist was Spezielles.

Dass Du denkst, was Du da denkst, ist menschlich absolut nachvollziehbar. Trotzdem kann das kein Maßstab sein. Wer will denn bewerten und nach welchen Kriterien, welches Leben lebenswerter ist? Die Reichsvolksgesundheitskommission?

Du musst ja keine Organe spenden. Und keiner zwingt Dich um Niki Lauda zu trauern. Aber lass doch denen ihre Tränen, denen es, warum auch immer nahe geht.

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Jetzt hab ich nirgends in meinem Text geschrieben, dass die nicht heulen und jammern und "trauern" dürfen.
Für mich persönlich ist das unglaubwürdig, bei wildfremden Menschen ernsthafte Gefühle zu entwickeln, aber vielleicht werden Personen im Rampenlicht von manchen glorifiziert und deshalb diese (künstliche) Betroffenheit.
Aber - mir egal.

Niki Lauda war niemals A-Promi.
Höchstens unteres Ende von B.


Jedoch gehts mir nur am Rande um Niki Lauda, mehr um den Gedanken, bis zu welchem Alter eine Organspende "sinnvoll" ist und wie (immer noch) geschoben und getrickst wird.

Zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass ich nicht nur nicht spende, sondern auch nicht Empfänger sein will.

Die paar Monate, vielleicht mit Glück Jährchen, siehe obiges Beispiel, ändern auch nix mehr.

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Ja diese absurde Lebensverlängerung um jeden Preis, das ist schon schräg. Und viel geld hilft immer noch viel. Die Menschheit ist gierig.

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