Wortwirrwarr

Ich dachte ich bin Einzelgänger.

Kaum soziale Kontakte.

Kaum Interesse am Außen.

Aber ohne meine Frau ist alles noch weniger als sowieso.

Also bin ich eindeutig Zweizelgänger.

Ich habe den Ge-Stern mit dem Mor-Gen vermengt und ein wunderschönes Heute wurde kreiert.

Welch glanzvolle Leistung.

Ich nehme eine dicke Damenbinde, gieße Rote Beete Saft darauf, hocke mich an eine gut mit Menschen bestückte Haltestelle und sauge sie aus.

Die Binde, nicht die Menschen oder Haltestelle.

Eine neue Vampirlegende ist geboren.

Oder zumindest hält man mich ab jetzt für pervers.

Nachts sind alle Säufer blau, heißt es.
Oder zumindest so ähnlich.

Außer die, die in der Klinik, oder im Knast, oder auf Entzug sind.
Oder die Trockenen.
Oder-Neiße.

Also doch nicht Alle.
Denen gelten nun meine mitleidigen Grüße.

Was ist schon ein Leben ohne Suff.

Ich bin der neue Messias.

Ich sammle alles und kann nichts wegschmeißen.

Viele Leute haben Tiefgang.

Ich bin froh, wenn ich Stuhlgang habe.

Wobei, das eine schließt das andere nicht aus.

Selbstfahrende Autos werden befürwortet.

Aber Autokratie wird negativ betrachtet.

Wie steht es um Autoren?

Ich gehe und kaue gleichfalls Kaugummi.

Also habe ich einen Latschenkiefer.

Karabiner und Karamell, Karatebücher und Karamalz haben nichts miteinander zu tun.

Darauf ein donnerndes "Karamba, Karacho, ein Whisky" in der Karaokebar.

Alleinsein

heißt ,
mit dem

All ein(s) sein.


Zumindest im Idealfall.

Und trotzdem haben viele Leute Probleme damit.

Seltsam.

Wenn es Probleme gibt, muss es eigentlich auch Contrableme geben.
Tut es aber nicht.

Auch bei Prosit, kein Contrasit.

Genauso bei Programmierer oder -ung oder so.

Nur bei Prost gibt es Contrast.

Ein Trost zum Anstoßen für alle Nichtsäufer.

Hoffe, das etabliert sich.

Gestern hatte meine Frau ihr Handy vergessen und ich rief sie auf eben diesem an um ihr das mitzuteilen.
Aber ich erreichte sie nicht.

Also rief ich meinen Sohn an, er solle sie über ihr vergessenes Handy informieren.
Auch er hatte kein Glück.

Mann, was waren das für einfache Zeiten, als es nur Festnetzanschlüße gab.

Schulkameraden von mir haben sich früher zum Kartfahren auf einer Bahn getroffen, die etwas außerhalb Münchens lag.
Ich hatte da nie ein Interesse, aber wenn ich Kartfahrer geworden wäre, hätte mein Fahrzeug Offel geheißen.
Kart-Offel.

Voll cooler Name.

Vielleicht wär Chio mein Hauptsponsor, und der olle Schweini arbeitslos geworden?

Hitler, der Name ist gänzlich verschwunden.
Selbst Hess hat noch sein Möbelhaus und Rommel war Bürgermeister von Stuttgart.
Aber Hitler?

Einzig stark verunstaltet im deutschen Sprachgebrauch.

Das Radio spricht nur noch vom Hit und die Paraden die früher für ihn abgehalten wurden existieren im Fernsehen verballhornt als Hitparade.
Und dort auch nur im Rentner-Tv.

Selbst Adolf ist verpönt.
So ein ehrenvoller alter Name und gilt nichts mehr.
Während Rudolf noch in aller Munde ist.

Das Leben ist nicht nur zu Menschen ungerecht, sondern auch zu Namen.

Ist das jetzt tröstlich?

Jetzt hat die EU extra Atom und Gas als Umweltfreundlich deklariert und da kommt der Putin und macht alles kaputt.

Es gibt Frauen, die sich als Hausfrau bezeichnen, obwohl sie auf dem Campingplatz leben.

Ist das jetzt nicht reine Anmaßung?

Meine Frau wollte einen Hausfreund und nachdem wir ausführlich darüber gesprochen hatten, war ich einverstanden.

Jetzt finde ich es gut, daß wir einen Freund für unser Haus haben.

Sie spielen zusammen und singen Lieder wie "Shadow on the Wall."

Mir wurde mal gesagt, wenn ich eine Essigfliege verschlucken würde, hätte ich mehr Hirn im Bauch als im Kopf.

Im "Spaß" natürlich.

Aber so spaßig ist es gar nicht, ohne Hirn rumzulaufen.

Jetzt hab ich mich bewaffnet.
Die Sorge, die mich wegen des Weltgeschehens um mein Haus treibt, treibt mich auch zum Waffenkauf.

Pazifist war ich ja nie, aber heute habe ich erfahren, dass es doch noch einige Möglichkeiten in Deutschland gibt, sich ganz offiziell und ohne gegen irgendwelche Auflagen zu verstoßen, nicht nur Messer, sondern auch Schusswaffen zuzulegen.

Die hab ich mir besorgt und hoffe, dass ich sie nie benutzen muss, die letzten paar (Dutzend) Jährchen, die ich als ich auf diesem Planeten noch zu verbringen gedenke.

Hoffentlich erschießen sich jetzt meine Frau und ich uns nicht versehentlich gegenseitig.

Wo doch Katzen (und Einbrecher) nachts alle grau sind und wir getrennt schlafend - verschlafen im Flur rumstolpern könnten.

Das Leben bleibt ein Risiko.

Nicht nur Geld soll im Keller liegen, nein, auch Leichen.
Als ich noch einen Keller hatte, begruben wir unsere Leichen trotzdem im Garten.
In verschiedenen Gärten, da ich ein bewegtes Leben hatte.
Die Leichen waren natürlich nur unsere Haustiere.
Katzen, Hunde, Vögel, Hasen.
Also nix essbares.
Ich hätte die schon noch weichgekocht und probiert, ist ja irgendwie Verschwendung, aber meine Familie war dagegen.
Also wurden sie in den verschiedenen Gärten mehr oder (aus meiner Sicht eher) weniger würdevoll bestattet.

Unsere Vermieter werden sich sicherlich gefreut haben, wenn sie nach unserem Auszug den Garten umgestalteten und dann auf diese Leichenknochenteile gestoßen sind.
Mit Fleischresten und ganz eigenem Odeur.

Macht mir aber nix.
Meine Vermieter konnten mich eh nie leiden.
Fürs leiden können und auch ganz allgemein fürs Leiden wegen dem Tode der Tiere, war eh meine Familie zuständig und nicht ich.

Ich bin da ziemlich befreit durch mein Leben gestolpert.
Es wundert mich, dass ich überhaupt eine Familie gegründet und die mich anhimmelnde Frau dazu gefunden habe.

Aber Wunder gibt es immer wieder, wie dies beweist.
Vielleicht dann auch die Auferstehung?

Mal schaun.
Meine Tiere hab ich jedoch nie wieder gesehen, glaube ich.
Oder sie hatten sich gut getarnt.

Sie kamen jedenfalls nie aus dem Keller.

Laut Trödeltrupp liegt das Geld im Keller.
Aber ich habe keinen Keller.
Wo liegt es dann?

Russland behauptet, die Ukraine stelle mit Hilfe der Amerikaner Biowaffeln her.
Da verstehe ich den Einmarsch und die Aufregung endlich.

Die Ukraine ist durch Tschernobyl immer noch verseucht.
Wie wollen die irgendetwas Bio-mäßiges herstellen?

Dann auch noch mit Nazi-Füllung.
Was vermutlich irgendeine Haselnussmasse ist.
Braun und batzig.
Wer will das schon?

Die Russen nicht.

Nachts sind alle Katzen grau, heißt es und die Schriftstellerin scheint bemerkt zu haben, daß weiße Katzen ein anderes Grau aufweisen, als schwarze, gescheckte oder gestreifte.
Dann sah sie noch ein paar Heinzelmännchen mit roten Mützen, blauen Jacken und grünen Hosen und deren unterschiedliche Graufärbung bei Nacht und schon war der Buchtitel fertig.

Der Rest ist nur mormonische Sexphantasie, die glauben ja noch an die Überlegenheit des weißen Mannes.