Montag, 15. April 2019
Eimerlei
Einer

stand mi'm Fuß im Eimer

und sagte, das wär seiner

Sowohl Fuß, als Eimer



Mir war das eimerlei.

Ich brauchte Schuhe.

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Hase, Igel und der große böse Wolf
Hase und Igel spielten fangen.
Sie spielten gerne fangen und fühlten sich frei und unbeschwert.
Davonlaufen lag in ihrer Natur, auch wenn man das bei Igeln kaum glauben mag.
Naja, vielleicht war es bei letzterem mehr ein davonrollen, wer weiß das schon.

Sie lebten im großen weitläufigen Garten vom großen bösen Wolf und nur diesen fürchteten sie.
Sie sahen ihn selten, hörten nur gelegentlich seinen dunklen Bass und spielten fangen.
Und manchmal verstecken.


Gelegentlich kam eine itzebitzeklitzekleine kugelrunde Lichtelfe vorbei, die durfte jedoch nie mitspielen.
Sie wurde als Glühwürmchen beschimpft und wer spielt schon mit Würmern?

Eben.

Und so schrieb sie Krimis, die kaum jemand kommentierte.


Der inzwischen garnicht mehr so große böse Wolf lebte in seinen vier Wänden ganz alleine.
Er war ein alterndes Alphamännchen, hatte kaum noch Zähne und war schon lange von seinem Rudel verlassen worden.

Nur im Garten konnte er noch gelegentlich vor sich hingrollen und Hase und Igel erschrecken.
Das waren die Einzigen, die ihm noch geblieben waren und so behandelte er sie meist pfleglich.
Gelegentliches Grollen genügte ihm und die Furcht, die er bei ihnen dabei weckte, war ihm an Machtdemonstration ausreichend.
Würde er sie vertreiben, wäre er ganz allein auf der Welt und wer ist schon dafür gemacht?

Eben.

So lebten sie glücklich und zufrieden vor sich hin, die einen sich versteckend und fangend, der andere grollend und grummelnd.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so quietschen, streiten und grummeln sie noch heute.

Und ganz selten grillen sie gemeinsam.

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