Donnerstag, 28. Februar 2019
Geschäft
Immer wenn ich Bargeld brauche, gehe ich zu Lidl.
Penny und Aldi und Norma und Netto und alle Geschäfte mit Plastikbierflaschen, oder Dosenbier gehen natürlich auch, solange der Pfandautomat im Laden und nicht außerhalb ist.

Ich schnapp mir ein Sixpack, stelle mich vor den Pfandautomaten und leere die Dosen im Schnellschluckverfahren.
Vier Bier in fünf Minuten sollten schon gut machbar sein.

Ich trinke die sechs Bier in diesem Zeitraum.

Dann schmeiße ich die leeren Getränkebehältnisse in den Pfandautomaten und ich muss nicht nur mein Bier nicht zahlen, sondern bekomme auch noch Geld dafür, in Form des Pfandes.
Anders ausgedrückt, Geld fürs saufen.

Und nachverfolgbare Spuren hinterlasse ich auch nicht.
Ist ja alles schön gequetscht im Pfandcontainer.

Gut angeheitert schlendere ich zur Kasse, lass mir den Bon auszahlen und bedanke mich artig.

Schließlich bin ich ein höflicher, wohlerzogener Mensch.

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Ich bin ein Arschloch
In letzter Zeit, nö, eigentlich schon immer, bin ich öfter angeeckt.

Das ist mir aber vollkommen wurscht.

Das mit den Verlusten, bezogen auf Streitereien, ist eh so ein Unding, das mich schon seit Jahrzehnten verwirrt zurücklässt.
Egal ob körperlich, oder verbal.

Was verliere ich, wenn ich verliere?
Bei verbalen Auseinandersetzungen vielleicht ein bisschen Stolz, aber sonst?

Bei körperlichen Auseinandersetzungen, solange keine Waffen eine Rolle spielen, ein bisschen Aua.
Hier sehe ich es als wichtig an, so viel Aua zurückzugeben, dass sich der Gegner das nächste Mal überlegt, ob es wirklich Wert hat, sich wieder körperlich mit mir auseinanderzusetzen.

Also ist auch hier beim verlieren höchstens ein bisschen Stolz verletzt.

Und Stolz ist eine flüchtige Eigenschaft.

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