Donnerstag, 6. September 2018
Seepferdchen
Neulich erzählte mir meine Enkelin, sie wolle ihr Seepferdchen haben.
Ich setzte mich also an den Computer um ihr Reithelm, Gerte, Sattel und Zaumzeug zu kaufen, wurde aber nicht fündig.
Also zumindest konnte ich keines dieser Produkte für Seepferdchen finden, geschweige denn ergattern.
Auch Seaworld konnte, oder wollte, mir nicht weiterhelfen.
Und ich fand keine einzige dahingehende Tiersportart.
Delphine kann man reiten oder essen, je nachdem in welcher Region man unterwegs ist, aber Seepferdchen?

Wir haben bei mir in der Gegend reichliche Sumpflandschaft und so tendiere ich jetzt in meinen Überlegungen dazu, selbst eine Zucht zu eröffnen.
Zeit genug hab ich ja und bei meinem letzten Zuchtversuch Meerschweinchen mit Landratten zu kreuzen, habe ich mich auch ans "Learning by Doing" gehalten.

Wenns nicht funktioniert, wovon ich bei den meisten Tätigkeiten meines Lebens ausgehe, funktioniert es mit mehr Ahnung auch nicht.

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Krüppel
Kürzlich erfuhr ich vom Orthopäden meines Vertrauens, dass zu meinen schon vorhandenen Krankheitsbildern auch noch Arthrose, weiter fortgeschritten als von mir erwartet, festgestellt wurde.

Ich als Blumenfreund dachte zuerst, endlich kann ich in indischen Wurzeln schwelgen und Blumen in Gaststätten verkaufen, aber schnell wurde mir klar gemacht, dass ich wieder einen Teil weiter auseinanderfalle.
Jetzt kann ich mich also bald nicht mal mehr wehren und auch nicht davonlaufen.
Wegen den Schmerzen und so.

Tja, was soll ich also machen, wenn einer meiner zahlreichen Unfreunde tatsächlich bei mir auftauchen sollte und wahrmacht, was schon mehrmals angedeutet wurde, nämlich mich körperlich intensiv zu ermahnen und zu züchtigen, wenn ich mich nicht endlich nicht nur bereiterkläre, sondern auch umsetze, mich mündlich und schriftlich in den Worldwidewebseiten mit bestimmten Bemerkungen und aufmerksamkeitsheischenden Hinweisen zurückzuhalten.

Ich brauche also eine Waffe, die wirksamer ist, als mein schlechter Atem und die mich nachhaltig schützt.
Leider hab ich keine Idee, die mich selbst noch auf der genehmigten Seite des Rechtsstaates hält und so werde ich wohl ins Marveluniversum flüchten müssen.

Als Superheld habe ich wenigstens noch Chancen.

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Montag, 3. September 2018
Poetryschlamm
Neulich stand ich am Hydranten,
als ein paar Demonstranten die Ministranten
nicht erkannten.

Letztere warteten,
so schien mir, auf Maxistranten,
ihre Bekannten
und
auch wenn ich keine Ahnung habe, wer oder was das sein soll, es war eine plötzliche Eingebung und solche Eingebungen irren sich nie,
behaupte ich,
nicht da, sondern hie.

Plötzlich kamen die Tanten der Ministranten
wie aus dem Nichts,
aber es war nur das Eiscafé an der Ecke.
Sie stürmten mit Regenschirmen bewaffnet zu den Demonstrierenden,
ohne selbst zu menstruierenden,
Monstern zu werden,
denn
darüber waren sie längst hinaus, aber nicht,
die Brut ihrer Schwestern zu verteidigen.

Die Demonstranten, beschimpften die Tanten und gaben dann doch klein bei.
Waren halt keine Rechten und ließen sich knechten, von Regenschirmschwingenden ältlichen Damen,
die ausgetrocknet und ohne Samen,
sich auch nicht mehr schamen.

Die Ministranten
bekannten
sich zu ihren Tanten
und brannten
vor Begeisterung,
ihren Müttern zu erzählen,
wie die Tanten die Demonstranten quälen.

Am Hydrant,
als stiller Zeuge,
lehnte ich,
hielt ihn in meiner Armbeuge
und
der Hydrant
wehrte sich nicht.


Dann löste sich alles in Wohlgefallen,
oder Weihrauch
auf.

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Sonntag, 2. September 2018
Religion
Ich lebe in einer Region, in der die Religion relativ begrenzt ist.
Es hängen zwar Kreuze in den Amtszimmern der Behörden, aber die Kirchen bleiben trotzdem leer.
So oft habe ich mit Ämtern und auch mit Kirchen nicht zu tun, insofern weiß ich jetzt nicht, ob sich die Gläubigen unseres Staates in den Amtsräumen versammeln und deswegen nicht mehr in den Kirchen auftauchen.
Sinn würde es machen, denn Kirchensteuer zahlen nur mehr vergleichsweise wenige, aber sonstige Steuern alle.
Und sei es nur die Mehrwertsteuer.

Insofern ist es nachvollziehbar, in den Behörden zu beten, es sind ja öffentliche Räume.
Die Kirchen, die sehr oft in bester Lage liegen und riesige Flächen, ja ganze Plätze, für sich beanspruchen, sind zu schließen und in Wohnräume zu verwandeln.

Die Wohnraumknappheit wird beendet, Bürgermeister tragen wallende Gewänder und gelten als Glaubensvorsteher noch wichtiger, natürlich zum selben Gehalt.
Wir sparen immense Summen, die dem Gemeinwohl zur Verfügung gestellt werden.

Söder wird als vorausschauendes Genie in die Geschichtsbücher eingehen und Bayern hat wieder einmal eine Vorbildfunktion in unserer Welt, auf diesem Erdenrund und auch in Deutschland.

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Samstag, 1. September 2018
Doitschland, Doitschland über a- ha-lles
Wenn ich mich nicht immer wieder darüber aufregen würde, wäre es ja doch irgendwie lachhaft.

Da wird auf alle Ausländer weltweit, vor allem je südlicher deren Herkunft, desto schlimmer, geschimpft, Türken werden verunglimpft und dann wird aber brav weiterhin der Döner konsumiert, gilt als Lieblingsimbiss der Doitschen und auch die Türkei ist als Urlaubsland ganz vorne mit dabei, weil es so schön billig ist.
Konsumverhalten über Konsequenz des Rassenwahnverhaltens, aber "man wird ja wohl noch sagen dürfen", zumindest zu Hause und Negerklatschen ist da ja auch ein schöner Zeitvertreib, daheim, vor der Haustür.

Andererseits hört man von Verbrechergenen gerade in den (meist männlichen) Nordafrikanern, wenn aber eine Blutspende gebraucht wird, sind sowohl Gene als auch Herkunft egal, solange die Blutgruppe passt und das (Nazi)Leben rettet.
Aber danach?
Gehts weiter wie vorher.

Wir scheißen die selben Haufen, stecken uns wild lüstern mit Aids und sonstigen (Geschlechts)Krankheiten in Asien und Afrika an, weil ficken wird ja wohl noch erlaubt sein, im Billigurlaub, solange es nur die Krankheiten sind, die mit nach Hause gebracht werden und die vereinsamte Olle von nix weis, aber hier, hier würde man doch nie nicht, also mit AUSLÄNDERN, KANAKEN, also BITTE!!!

Und trotzdem boomt die Zwangsprostitution, gerade in Doitschland.

Unser Land ist demnach zerrissen und widersprüchlich und sogenannte Meinungsbildner wollen unser Land in eine Festung verwandeln, während die Großkonzerne dorthinwandern, wo die Arbeitskraft am Billigsten ist.

Es lebe das Ende des Sozialstaates und die Einkehr in den Feudalismus des Großkapitals und der Gier der Inves-toren.

Ja, Toren sind wir Alle, denn wir hocken da, wie Schafe in den Stallungen zur Schlachtbank und immer noch regt sich viel zu wenig Widerstand.

Wir warten und warten und warten, auf einen neuen Führer, der dann aber ganz, ganz sicher alles besser macht.

Wir Doitschen lernen schließlich aus den Fehlern der Vergangenheit.

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Donnerstag, 30. August 2018
Kiemen
Grad hab ich gelesen, jemand möchte Kiemen haben.
Keine Ahnung, wem das nützt.
Ist Kiemen so ein neuer Superheld von Marvel?
Wie Batman, nur ohne keine Ahnung was?

Batmen kann ja nix, der ist nur sportlich, aber vollkommen ohne Superkräfte.
Nur mit viel Geld.

Wer könnte Kiemen haben, oder sein, oder im Haben sein Sein entdecken zu meinen, tun wollen zu müssen?

Erinnert mich gerade an so SM-Spielchen, wo sich "Männer" ihr Teil wegsperren lassen.
Keuschheitsgürtel, oder genauer, Cockcage.
Die Mädels die den Schlüssel dazu haben, heißen Kieholder, heißt das vielleicht bei den Schwulen Kiemen?

Keine Ahnung, wär aber ne schlüssige Erklärung, finde ich.

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Mittwoch, 29. August 2018
Wiener Schmäh
Ich war ja schon mehrmals in Wien und die Stadt ist ja auch ganz nett anzuschauen und zu erleben.
Das erste Mal war ich Anfang zwanzig mit meiner Exfrau dort.
Die, mit der ich Heute überhaupt nicht mehr klar komm, war meine Liebe und ich bin der festen Überzeugung, in jenen Tagen im Hotel mein Töchterchen gezeugt zu haben.
Haut auch rechnerisch hin, aber das will ich eigentlich garnicht erzählen.

Natürlich gehört zum ersten Wienbesuch eine Fiakerfahrt.
Wir kauften also ein Paar Flaschen Schampus und richteten uns gemütlich in der Kutsche ein.
Es ging los und ich als mitteilsamer und offener Mensch kam mit dem Kutscher so schnell ins Gespräch, dass ich zu ihm auf den Kutschbock kletterte und den Schampus mit ihm leerte.
Meine Damalige sass leicht, oder auch stark, angesäuert hinter uns und wurde nicht weiter beachtet, das lästige Ding.

Wir schwatzten und lachten, ich erfuhr, dass schon Generationen vor ihm dieses Geschäft betrieben und so fragte er mich, vielleicht als Gegenleistung für das Saufgelage, ob ich nicht ein besonderes Stück Obst probieren wolle.
Natürlich stimmte ich zu und er reichte mir einen wunderschönen Pferdeapfel, den er noch kurz an seinem Ärmel aufpolierte.

Neugierig und freudig biss ich herzhaft zu, da ich diese Frucht noch nicht kannte und tatsächlich, es war eine wahre Geschmacksexplosion mit jeder Menge Cerealien wie Hafer, Weizen und verschiedene Gräser vereint.
Ein Müsliriegel als Frucht, welch geniale Idee ist das denn?
Und dann auch kein störendes Kerngehäuse, kein Stiel und keine Blüte.
Die ganze Frucht konnte im ganzen verzehrt werden, ohne jedwedes Fitzelchen Rest.
Ich leckte mir auch noch die Finger ab und konnte einfach nicht genug kriegen.

Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden, das ganze zu vermarkten.
Und dann werd ich reich.
Dachte ich damals und wie ich heute weiß, hat es nicht funktioniert.

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Dienstag, 28. August 2018
Urlaub
Dreißig Friseusen,
mit großen Mösen,
sitzen und dösen,

am Strand von Mallorca.



Draußen auf See,
nicht bsonders schee
und wartend auf Schnee

dümpelt ein Wal Namens Orca.




Und die Moral von der Geschicht,
Mösen und Orca kennen sich nicht.
(und riechen beide etwas nach Fich)

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Montag, 27. August 2018
Panzer
http://www.panzerverkauf.de/
Jetzt hab ich die Tage Fernsehwerbung gesehen, dass die alle Panzer, egal welcher Jahrgang, welcher Zustand kaufen.
So ähnlich wie die billigen Visitenkarten der Autoaufkäufer, die an ältere Fahrzeuge unter die Windschutzscheibencheibenwischer geklemmt werden, nur eben für Panzer und im Fernsehen und nicht unter dem Panzerwindschutzscheibenscheibenwischerblatt.

Ich also auf, in sieben Tierparke oder -parks oder wie die in der Mehrzahl heißen tun, in und um meiner Umgebung und mühselig alle Schildkrötenpanzer von den Land- und Wasserschildkröten entfernt.
War ne bunte Mischung, alle Tiere haben überlebt, hatte extra aufgepasst.
Jetzt weiß ich auch warum die Kröten heißen.
So ohne Panzer ...

Ich also ganz schnell hin, nicht dass die Panzer vergammeln oder rosten oder was die sonst so tun, wenn die nicht gepflegt werden und dann ...
NIX!!!
Hatte mir extra noch gefälschte Cites-Papiere besorgt, damit alles seine Ordnung hat, die waren echt nicht billig und jetzt sagen die, die wollen und brauchen die nicht.
So ne Scheiße aber auch!

Genauso verlogen wie diese Autotandler.
Die behaupten, die nehmen jedes Auto und dann!!!
Wollen sie's nicht!!!!

Bodenlose Frechheit!!!!!
Ich reg mich grade voll auf!!!!!
Mein Aggrogatszustand hat sich in den roten Bereich erhöht.

Uaaaaahhhhhhhhgggggrrrrrrmmmmmmppppppfffffff!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Was mach ich jetzt mit den Dingern?
Wieder zurückbringen?
Aber ich weiß ja nicht mehr, welche Schildkröte und welcher Panzer.
Hätt ich doch vorher Fotos machen sollen, um jetzt nachher reagieren zu können?

Aber hinterher ist man immer gescheitert.

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Montag, 27. August 2018
Haiku
Ich küsse meine Frau auf ihren Muttermund.
Die Zähne fehlen.
Doch das stört mich nicht.

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Ententrainer
Ich wär ja sehr gerne Ententrainer.
So wie der Gottschalk, der quakt und quakt und quakt und kriegt einen Haufen Geld dafür.

Da fällt mir gerade auf, sowohl Frösche als auch Enten sollen quaken, obwohl sie sich völlig unterschiedlich anhören.

So wie Gottschalk und Jauch Ententrainer sind und sich völlig verschieden anhören.
Wobei Letzterer sich selbst, glaube ich mich zu erinnern, lieber als modernder Tor oder so ähnlich betitelt.

Wär mir aber egal, würd ich auch machen, wenn die Kohle stimmt.

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Kinder
Meine Frau Yvonne oder Michelle oder Gabriele oder so ähnlich, ich kann mir ihren Namen einfach nicht merken, irgendwas mit "e" hinten dran, glaube ich, meint, ich würde und hätte mich nie so richtig um meine Kinder gekümmert.

Das stimmt aber nicht, denn sie durften mir mit drei Jahren schon beim "Diabolo" und "Doom" spielen zuschauen, haben also sehr frühzeitig gelernt, dass Alpträume nicht tödlich sind.

Mein Sohn Peter ist auch heute, mit 22 Jahren Bettnässer, weshalb er nie auswärts schläft und dies stärkt unseren Familienzusammenhalt besonders.
Schläft er doch mal bei einem Kumpel, an Mädels traut er sich noch nicht ran, er ist ja noch jung, nimmt er unseren Hund mit, damit er ihm den "schwarzen Peter" mit dem ins Bett pinkeln zuschieben kann.

Ja, er ist schon schlau, unser Peterle.

Wir haben ein sehr vertrautes Verhältnis und seit wir ihm die Hände über der Bettdecke, über Nacht an das Kopfteil des Bettes binden, gibt es auch viel weniger "weiße Flecken" und somit auch deutlich weniger zu waschen.

Das war meine Idee, also kann wirklich niemand sagen, ich würde mich nicht um meine Kinder und die damit verbundene Verantwortung kümmern und mich nicht um Lösungen bemühen.

Ich bin schon ein guter Vater und Ehemann, finde ich.

Ach ja, gerade fällts mir ein, meine Frau heißt Chantal.

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Sonntag, 26. August 2018
Handy-Dandy
Ich hab ja die Kamera meines Handys abgeklebt, damit niemand Aufnahmen von mir aus der Hosentaschensicht aufnehmen kann.

Ich bin ja eher klein gebaut und dementsprechend komplexbeladen und so möchte ich keine Fotos im Netz haben, bei denen dann jede meiner ungezählten Exfrauen, Liebhaberinnen und geprellte Huren sofort wissen, welcher Kerl dahintersteckt.

Das Blöde ist, dass jetzt meine Bilder nix mehr werden, weil sie nur schwarz aufnehmen, selbst mit Blitz.
Und ich vergess mein Klebeband immer zu entfernen und bis ich dahinter komme, was nicht stimmt, ist die Situation, die ich fotografieren wollte, längst Vergangenheit.

Jetzt tendiere ich dazu, mir einen Macroaufsatz als Objektiv für mein Handy zu besorgen. Macro vergrößert und so überleg ich gerade, was dann Micro macht, ach ja, Tonaufnahmen.

Wenn mein Dingens also in der Hosentasche dementsprechend vergrößert dargestellt wird, brauche ich mir keine Gedanken um den Wiedererkennungswert zu machen und somit auch keine Komplexe mehr zu haben.

Das werd ich mir jetzt auf mein Mikroskop sprechen, damit ich den Gedanken nicht vergesse.

Bin schon genial im Genital.

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Paare
Das Paar Hufer züchtet Paarhufer, ist aber nur minder erfolgreich.
Jetzt ist bekannt, dass diese Nichtigkeit niemanden interessiert, als deren Facebook-Freunde und die zählen nicht.
Sind eh nur wenige, die sich um eine Freundschaftsanfrage gerissen haben.
Ja, gerissen ist es, das Freundschaftsbändchen mit Wolfgang Petry, seit er ein kurzes aber heftiges Verhältnis mit Agnes, der Frau des Herrn Hufer begonnen, jedoch nie beendet hatte.
Seither trägt er grundsätzlich keine Freundschaftsbänder mehr und man sieht deutlich die dünnen Unterärmchen, tut indessen hier nix zur Sache.

Das Paar Aglider hat in Österreich eine gut gängige Drachenflieger- und Paragliderschule.
Die Schule ist Treffpunkt für alle, die die Freiheit lieben und das sind ja nicht wenige.
Neuerdings stürmen Syrier und Palästinenser ihre Umgebung, da auch sie etwas von dieser Freiheit für sich in Anspruch nehmen wollen.
"Die Freiheit nehm ich mir" scheint deren Motto zu sein, obwohl dies in diesem Zusammenhang total aus dem Zusammenhang gerissen wurde.
Ja, gerissen sind sie, diese Flüchtlinge.

Das Paar Zelle benutzt eine Parzelle, die ihr gar nicht gehört.
Eigentlich ein Unding und fast schon auf kriminelle Energie hinweisend und damit meine ich nicht Energie Cottbus, die sind meines Wissens nicht kriminell, aber voller Energie.
Jedoch über die Parzelle fegt ein Rechtsstreit von Erben, wem diese gehört und ob das Grundstück in kleinere Flächen unterteilt und die Gebäude darauf abgerissen werden sollen.
Ja, gerissen sind sie schon, die Anwälte, die sich ihr Vermögen mit diesem Streit vergrößern, wie D. K. ihren Busen.

Das Paar Abel gibt es nicht mal als Parabel, nachdem Abel schon in viel zu frühen Jahren unehelich, unverheiratet und ungevögelt, aus dem Leben gerissen wurde.
Ja, gerissen war er, der Kain, der trotzdem eine Frau abbekam und viele Nachkommen zeugte, auch wenn ich nicht weiß, woher diese Frau kam, außer sie wäre die in der Bibel unerwähnte Schwester von ihm.
Gab ja nur Adam und Eva als erste Menschen und Grundsteinlegungsgenerationengründer auf dieser Welt.

Dies ist der Beweis, Gott und das Leben an und für sich, halten nix von Gerechtigkeit.

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Freitag, 24. August 2018
Kommentarempfinden
Meine letzten Beiträge wurden nicht kommentiert und daher weiß ich, dass sie nicht kommentiert wurden.
Jetzt sind Kommentare eindeutig wichtiger, als Lesebestätigungsklicks und so mache ich mir Gedanken, woran das liegen und wie Kommentarfunktionen manipulierend herauszufordern herausfordernd funktionieren könnten.

Trotz überlegten Überlegungen sehe ich keine Lösung und so beschließe ich, Kommentare genauso unwichtig wie Klicks zu sehen, oder zumindest überzeugend so zu tun.

Niemand kann in dieser Hinsicht etwas beweisen und somit kann ich behaupten was ich will, ohne jemals wieder einen ähnlichen Text schreiben zu müssen, bis ich vergessen habe, diesen, oder einen ähnlichen Text geschrieben zu haben und mich zu wiederholen wiederholend beginne.

Ich bin also frei, bis ich im, am, auf, oder auch um das Münchner Oktoberfest nicht in mein gewünschtes Bierzelt komme, denn dann bin ich unfrei und fühle mich auch so.
Frustriert und abhängig von Leuten, die keine Ahnung haben, wie wichtig ich eigentlich und auch uneigentlich wirklich bin und die dies auch gerne akzeptieren, ohne selbst wichtig zu sein, erreiche ich wieder mal gar nichts.

Aber immerhin habe ich auf meine Unfreiheit und dessen mögliche Ursachen hingewiesen und so gehe ich zu Bett, ohne wirklich etwas verwirklicht zu haben.

Wie sonst auch.

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Mittwoch, 22. August 2018
Orange is the new Black
Hab ich irgendwo mal aufgeschnappt.
Da ich sehr modeaffin bin, auch wenn es mir sonst niemand glaubt (und damit ist kein weiblicher Affe gemeint, das hieße ja Äffin), der mich kennt oder dies nur meint, oder irgendwann, irgendwas von mir gelesen hat, was nichts an obiger Tatsache ändert und jetzt hab ich den Faden dieses Bandwurmsatzes verloren.

Nun, sei es, wie es sei, wenn Orange das neue Schwarz ist, dann ist dem so und wer bin ich, hier zu widersprechen.
Also trug ich, bestens rasiert, bei meiner letzten Beerdigung Orange statt Schwarz.
Es war nicht meine Beerdigung, um Missverständnisse auszuräumen, sondern die letzte Beerdigung die ich besuchte.
Es ging um den Bürgermeister unseres Ortes, der dem plötzlichen Herztod erlag und somit waren alle Honoratioren aus naher und etwas fernerer Umgebung anwesend und geladen.

Ich war auch geladen, allerdings mehr launisch gemeint und erschien dort eben in Orange und grantig.
Die Leute schauten mich an und wussten nicht, wie sie mir begegnen sollten.
Einer meinte, der Treffpunkt der Buddhisten oder Baghwanjünger läge nicht hier, sondern drei Ortschaften weiter, also "Auf Wiedersehen".

Davon ließ ich mich nicht er- und noch weniger abschrecken, zeigte doch mein Finger mit klarem Hinweis auf meine Brust und die dort fehlende Gebetskette und auch kein Konterfei meines, von ihm gedachten Gurus, trug ich an einer Plakette oder irgendetwas ähnlich Rundes, Eckiges, Schmuckes.

Zum Trost trank ich in der Aussegnungshalle zwei Gläser Sekt und überlegte gerade, mich wohlzufühlen und niederzulassen, als mir zwei Friedhofsbedienstete einen Straßenbesen in die Hand drückten und mich aufforderten, die Einfahrt zu kehren.
Der Pfarrer hätte sich schon beschwert über den Staub und das Laub und überhaupt und sowieso.

"Naja, dann lass ich halt das Faulenzen und tu ein gutes Werk für die Gemeinde und Gemeinschaft", dachte ich mir und fing an zu kehren. "Wo, wenn nicht hier wird es gewürdigt werden".

Es wurde natürlich nicht gewürdigt, die Trauergäste beschwerten sich über den aufgewirbelten Staub und ich beschloss, keine weiteren Ausflüge in die Modewelt niemals nicht mehr zu unternehmen.

Egal, was Andere sagen oder denken, ab jetzt laufe ich wieder in meiner Jogginghose unter der kurzen Lederhose rum, denn ein bisschen Heimat muss sein, auch wenns wieder kühler wird.

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Jenseits von
Nach meinem Tod will ich verbrannt werden und nicht von Würmern gefressen.
Insofern klinke ich mich aus der Nahrungskette bewusst aus und wähle "Asche und Staub", statt Wurmfutter und guter Dünger zu werden.

Allerdings gilt meine Angst den Krematorien.
Die haben ja unzählige Filter um ja kein Gift oder Feinstaub oder sonstigen Unbill in die Lüfte zu blasen, was halt so beim Verbrennen entstehen könnte.

Wenn die Filter jetzt so dicht sind, dass meine Seele im Kamin feststeckt?
Nicht nur meine Seele, sondern alle Seelen, bis irgendwann mal der Filter gewechselt, oder gereinigt wird, hocken dann auf engstem Raum gequetscht aufeinander, übereinander, ineinander, ohne wenigstens gutes Gruppensexfeeling aufkommen zu lassen.
Und zu rauchen gibts auch nix.

Alle wollen möglichst schnell nur weg.
Darum gibt es Streit und Ungemach und vielleicht sogar das Recht des Stärkeren (oder Reineren).

Da hab ich echt Angst davor und so überlege ich, ob ich mich nicht lieber grillen, statt verbrennen lasse, bis zur Verkohlung.
Dann kann man meine restlichen Stücke im normalen heimischen Holzherd verbrennen, ganz ohne Filter und ich komme ungequetscht in den Himmel, oder wo meine Seele sonst hinwill und auch ohne irgendeine Wartezeit im Filternirgendwo.

Und meine Rentenzahlung kann auf unbestimmte Zeit weiterlaufen und meine Nachfahren mit unterstützen.

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Montag, 20. August 2018
Verständnis
Endlich verstehe ich Dich jetzt viel besser.

War gerade beim Ohrenarzt und der hat Tonnen von Ohrenschmalz entfernt, das sich die letzten Jahrzehnte ansammelte. Drei Schubkarren, übervoll, rollten durch die Praxistür ins Nirgendwo.
Oder die Wertstoffsammelstelle.
Oder dem nächsten Komposthaufen.
Ich weiß es nicht genau.

Jetzt verstehe ich alles viel besser.
Alles um mich ist Klarsichtiger und die Farben bunter.
Wahrscheinlich hat das Schmalz auch auf die Augäpfel gedrückt.
Die Sonne blendet und mein Sichtfeld war noch nie so weit.
Unendlich viele Dicke streben an mir vorbei, mit faltiger Haut und ich nehme nun Gerüche wahr, die ich nicht kenne.
Also waren auch meine Nebenhöhlen betroffen.

Die Töne sind rein und hell.
Kein Dumpfes dunkles Gemurmel und Gesäusel.
Endlich laute Feuerwehrsirenen und Krankenwagengeheule.
Schrilles Strassenbahngebimmel und stark durchmischte Musikfragmentgejaule aus jedwedem jugendlichen Ohrhörer, der in den Klingelboxen namens Handy steckt.

Ich will nicht verstehen.
Ach wär doch alles geblieben, wie es war.

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Drohnenplage
In letzter Zeit habe ich immer wieder gelesen und gehört, dass immer mehr Drohnen den Flughafenverkehr und landende und startende Maschinen stören und behindern.

Das verstehe ich nicht.

Drohnen sind männliche Bienen, die außerhalb der Paarungszeit aus ihren Nestern geworfen werden.
Dort verhungern sie in kürzester Zeit, innerhalb von ein paar Tagen.
Sie sind sehr lethargische Gesellen, also selbst wenn es tatsächlich Unmengen an Bienennester in der Nähe von Flughäfen geben sollte, was ich stark bezweifle, ja, für unwahrscheinlich, gar unwahr, halte, was sollen denn dann die paar aktiven Drohnen dort anrichten?
Wenn so eine Drohne ans Flugzeugwindschutzscheibenfenster klatscht, so ist das so tragisch, wie ein Kiesel, der gegen eine Atom-U-Bootluke kollert.
Also null, nada.
Genauso ist es, wenn sich ein ganzer Bienendrohnenschwarm, selbst im geilsten Hochzeitsflugrausch in eine Turbine stürzt.
Knisper-Knusper-Knäuschen.
Vorbei.

Seltsamerweise kamen diese Berichte auch im Frühjahr und Herbst, sonst hätte ich auf ein Sommerlochfüllversuchsthema der Zeitungen getippt.
Aber so?
Wieder etwas, das mich Stunden-Wochen-Monatelang beschäftigen wird.
Und wie die Politiker in der Bundesregierung, komme ich zu keinem Ergebnis.

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Montag, 20. August 2018
.
Letzte Woche wollte ich meinen Hausrat ins Rathaus bringen, aber die wollten den da nicht.
Also hab ich ihn davor stehen lassen und machte mich von dannen in die Tannen.

. .
-o-

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Heimaterde
Der Bund verteidigt ja unsere Heimat.
Selbst am Hindukusch und das beweist, es gibt keine Grenzen, außer den selbst gesetzten.

Bei einem Pfurz geht auch manchmal Heimaterde mit.
Diese Heimaterde ist bei jedem einzigartig und individuell.
Da gleicht keine der anderen, ganz detailliert betrachtet, obwohl Ähnlichkeiten vorhanden sein mögen.
Zumindest auf dem ersten Blick.
Doch habe ich bisher noch nie beobachtet oder gehört, dass diese verteidigt wurde, egal wie braun die Gesellen auch sein mögen.

Irgendwie verwirrend, wenn Heimaterde plötzlich doch nicht so einzigartig und mit Stolz erfüllend und unbedingt verteidigt werden müssend eingeschätzt wird.
Und Orden gibts auch keine.

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