Freitag, 6. Juli 2018
Verkehrte Welt
Sich vegan ernährende Menschen werden ob ihres Lebensstils zwar etwas belächelt, aber insgesamt für ihre Konsequenz, ihr Durchhaltevermögen und ihre Ausdauer, dieses Leben neu und, aus ihrer Sicht, besser zu gestalten, auch bewundert.

Und im Tierreich?
Pflanzenfresser werden geächtet, gejagt, getötet und vertrieben, wo es nur geht, auch wenn sie rein vegan leben.
Egal ob Hasen, Karnickel oder Rehe, oder ganz besonders, Insekten.

Kartoffelkäfer tun keiner Fliege etwas zu leide, aber es wird versucht sie auszurotten.
Genauso Egerlinge, Raupen, eigentlich alles, was da kreucht und fleucht und sich von tierloser Nahrung, rein pflanzlich und vegan ernährt.

Raubmilben, Wespen, Marienkäfer, Florfliege, sogar Spinnen werden dagegen geschätzt und hofiert, vermehrt und gezüchtet, ob ihrer massenhaften Schlächterei und Fleischeslust.

Ist das nicht irgendwie ungerecht, gegenüber den fleischfressenden menschlichen Gefährten unter uns?

Sollten Vegetarier und Veganer, nicht auch geächtet werden, da sie Kühe, Schweine und Hühner in die Ställe verdammen, weil deren Platz in Freiheit für pflanzliche Nahrungsproduktion gebraucht wird?

Ist es nicht letztendlich doch an der Zeit, sich von Luft und Liebe zu ernähren, wie viele Dichter seit Jahrhunderten vorschlagen?

Die Wissenschaft ist nicht Alles.
Vielleicht ist es tatsächlich an der Zeit, auch andere Meinungen gelten und neue Wege beschreiten zu lassen.

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